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DAS VIERTE OST-DUELL: RB LEIPZIG GEGEN HANSA ROSTOCK

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Leipzig - (23.11.2013) Die Liste der noch zu bespielenden östlichen Traditionsklubs wird wieder kürzer. Am 17. Spieltag kommt von der Ostsee ein Verein angereist, den man jetzt noch nicht erwartet hätte. Neben dem Spiel dürfen wir uns auf eine tolle Heim-Choreographie der Fans freuen, so dass besonders frühes Erscheinen wichtig ist.

Die dritte Liga birgt viele bekannte Namen und Gesichter. Mit dem Aufstieg aus der Regionalliga eröffnete sich für alle RB-Fans die Gelegenheit Spiele gegen Mannschaften wie Rot-Weiß Erfurt und MSV Duisburg zu sehen. Mannschaften die zu Oberligazeiten noch unantastbar und nur Wunschdenken waren. Der FC Hansa Rostock gehört auch dazu, zumal die Mecklenburger damals noch in der zweiten Bundesliga spielten. Nun hat es aber doch gar nicht so lange gedauert und so sind die Hansestädter am kommenden Spieltag zum ersten Mal zu Besuch bei rot-weißen Leipzigern (die 0:2 Testspielpleite gegen Rostock II im Januar 2010 vergessen wir mal dabei). Während RB sich in die dritte Liga hoch kämpfte, stieg Hansa ab, wieder auf und wieder ab und verweilt jetzt erstmalig zum zweiten Mal in Folge in der gleichen Liga. Eine Liga, in die ein Klub mit so einem Namen nicht hingehört. Aber der Weg wieder nach oben gestaltet sich als sehr schwierig und auch diese Saison wird wohl nicht die letzte als Drittligist sein.

Alles andere als drittklassig ist und wird dagegen das Drumherum des kommenden Duells. Leipzig und Rostock sind extrem heiß auf das Spiel, bis jetzt wurden über 15.000 Karten im Vorverkauf abgesetzt, 6.000 Rostocker sollen allein dabei die knapp 400km lange Reise antreten, was auch daran liegen könnte, dass ihr Verein seit 1995 kein Pflichtspiel mehr in Leipzig hatte. Dass der aufgestellte Saison-Rekord vom MSV Duisburg im Derby gegen Dortmund II gestürzt wird, ist nicht unwahrscheinlich. Diese Partie sahen 21.243 Zuschauer, mit weit mehr als 20.000 rechnet man am Samstag in der Red Bull Arena. Da klingeln nicht nur die Kassen, sondern auch die Alarmglocken von Sicherheitsdiensten und Polizei, das Spiel wurde direkt in die Sicherheitsstufe 1 beordert. Dabei sah alles erst danach aus, als würde der Gästeblock so gut wie leer bleiben, aber der obligatorische Boykottaufruf auf Rostocker Seite verstummte doch recht schnell. Stattdessen wird in der 8. Spielminute eine weiß-blaue Flut über die Dämme des ehemaligen Zentralstadions brechen. Davor soll es wohl planmäßig Totenstille geben um irgendeine Art Botschaft zu übersenden. Der Strich durch die Rechnung ist schon längst gezeichnet, denn auf RB-Seite wird die Mannschaft das ganze Spiel über und von Anfang an unterstützt. Nach diesen sieben Minuten wird es aber dann auf jeden Fall richtig laut und vielleicht wird der Kampf auf dem Rasen ein wenig zur Nebensache, wenn beide Fanlager ihr bestes geben und für Bundesligastimmung sorgen - ganz fair natürlich.

Aber komplett unserem Sichtfeld soll das Rasengeschehen dann doch nicht entweichen, denn auch sportlich hat das Ost-Duell seinen Reiz. Zur Zeit hängt zwar unser kommender Gegner, der seine Wurzeln im sächsischen Erzgebirge hat (Stichwort BSG Empor Lauter), im Mittelfeld fest, sollte aber gerade wegen dem Drumherum für ein richtungsweisendes Spiel sorgen. Statistisch gesehen ist die Kogge ein Team mit ausgewogenen Ergebnissen, sechs Siege stehen sechs Niederlagen entgegen, dazwischen lauern auch noch vier Remis. Die daraus entstandenen 22 Punkte sichern zwar noch den Anschluss zum Relegationsplatz, bedeuten aber auch schon acht Punkte Abstand zu RB. Problematisch sind vor allem die Spiele gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte, so lief das Schiff z.B. in Darmstadt bei der 0:6-Pleite völlig auf Grund. Aus den letzten drei Spielen gab es dagegen aber immerhin sieben Punkte zu holen, wobei mit Halle, Münster und Burghausen nicht gerade die stärksten Gegner auf den Feldern standen. Zuletzt gewann das Team um Trainer Andreas Bergmann im Landespokal gegen Oberligist Torgelow mit 3:0.

A propos Bergmann, dieser gehört, wie 14 seiner Spieler, zu den Neuzugängen dieser Saison. Nach dem enttäuschenden 12. Platz aus dem Vorjahr, wurde kräftig durchgewechselt. Junge Talente wie Jordanov und Weilandt verließen den Verein, ebenso Nils Quaschner, der eine Zeit lang sogar ein Thema für die Leipziger war, aber bekanntlich erst einmal für den FC Liefering spielen sollte. Verstärkung holte man sich u.a. aus der eigenen Jugend und aus den Ligen 1-5. Namentlich sollte man dabei Shervin Radjabali-Fardi (von Hertha BSC), Steven Ruprecht (vom Halleschen FC) und Halil Savran (ehemals Aue, Union und Dresden) kennen. Die drei Herren haben sich auch mittlerweile in die Stammelf gespielt, wobei Savran erst kürzlich einen Augenhöhlenbruch erlitt, aber mit Maske wohl in Leipzig spielen kann. Einen weiteren Mann sollte man ebenfalls auf dem Zettel haben: den ebenfalls erst kurierten 19-jährigen Griechen Nikolaos Ioannidis. Dieser kam aus der Hafenstadt Piräus zur Hansestadt und ist mit gerade mal vier Toren der beste Torschütze der Mecklenburger. Fehlen wird dagegen wohl sehr wahrscheinlich, auf Grund von Magen-Darm-Problemen, Sturmpartner Mustafa Kucukovic.

In Torlaune sind gerade die Spieler von RB. Während am letzten Wochenende gegen den BSV Gelenau ein Rekordsieg gefeiert wurde, schoss sich unser dänisches Talent Poulsen in zwei internationalen Vergleichen für Rostock warm. Im letzten Ligaspiel konnte ein Arbeitssieg gegen den direkten Konkurrenten aus Darmstadt gefeiert werden und mit 30 Punkten ist der zweite Platz momentan sicher. Unsere Jungs sind damit der Favorit der kommenden Partie, zumal seit 26 Heim-Ligaspielen nicht mehr verloren wurde. Diese beachtliche Serie soll auch nach dem Aufeinandertreffen mit Rostock weiterhin bestehen. Für dieses Vorhaben steht uns auch wieder Hoheneder zu Verfügung, der seine Gelbsperre absetzen musste. Er und Jung könnten für Veränderungen der Startelf aus Darmstadt sorgen und Franke oder Willers und Heidinger ersetzen. Aber auch Ex-Rostocker Tim Sebastian wäre eine mögliche Option, hier hat Zorniger die Qual der Wahl. Im Mittelfeld könnte es beim Verbleiben beim 4-3-1-2 keine großen Änderungen geben, fraglich ist nur, ob Thomalla wieder ran darf oder Fandrich eine Option darstellt, welcher gegen Gelenau gute Leistungen zeigte. Ohne Systemwechsel wären im Sturm Poulsen und Frahn defintiv wieder gesetzt, ansonsten wäre auch Kammlott denkbar. Morys fällt bis zur Winterpause wegen einem Faserriss aus. Wenn wir mit einer Doppelspitze planen, könnte die Aufstellung in etwa so aussehen:

Coltorti - Müller, Hoheneder, Sebastian, Jung - Kimmich, Ernst, Kaiser - Thomalla - Poulsen, Frahn

Für Frahn und Kaiser würden übrigens je eine gelbe Karte ein Ligaspiel Pause bedeuten, im Hinblick auf das eher leichte Programm im Anschluss wäre das aber wohl zu verkraften.


Auf uns wartet mal wieder ein brisantes Spiel, gegen einen namentlich attraktiven Gegner. Sportlich gesehen sollte uns die Kogge allerdings nicht vor große Probleme stellen, bevor diese überhaupt vor Anker gehen kann, sollte sie sich schon selbst gen Meeresgrund bewegen. Auf Kurs wollen dabei die roten Bullen unter Kapitän Frahn bleiben und wenn es gut läuft, sorgt sogar dieser persönlich dafür, dass die Rostocker Fans das erste Tor der Pleißestädter verpassen. Interessant wird auch der Kampf auf den Tribünen, während die Leipziger quantitativ überlegen sind, kommen die Fans aus dem Norden mit jeder Menge Erfahrung angereist. Zu dem wird es auf der Heimseite eine Choreo geben, die aber pünktliches Erscheinen im Stadion erfordert. Von daher hier noch mal die Erinnerung, dass gerade bei solchen Spielen mindestens eine halbe Stunde früher als sonst der Gang zum Stadion erfolgen sollte. Wir möchten unsere Mannschaft von Anfang an unterstützen und die Rostocker Abwesenheit in den ersten sieben Minuten zu unserem Vorteil nutzen. Es könnten historische 90 Minuten werden.

Damit es sportlich auch klappt, wünschen wir unserem Team um Alex Zorniger viel Erfolg und möglichst viel Wind in den Segeln. Allen Zuschauern wünschen wir zu dem ein unterhaltsames Spiel auf Rang und Rasen. Wer es leider nicht zur Seeschlacht ins Stadion schafft, kann diesmal zwischen LivetickerFanradio und MDR-Livestream wählen. Alle anderen seien noch einmal daran erinnert, bitte möglichst früh zu erscheinen, um die geplante Choreo der Fanclubs richtig durchführen zu können.



DrSchuh


Vielen Dank an unseren User Remissimo für das tolle Bild!


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