NEUES AUS DEM FANVERBAND
Leipzig - (11.12.2013) Kurz vor der Winter- und Weihnachtspause tagte in der vergangenen Woche noch einmal der Fanverband. Themen waren das Heimspiel gegen Hansa Rostock und die Zukunft des Gremiums selbst.
Zu Beginn der Sitzung wurde das Heimspiel gegen Hansa Rostock am 23. November ausgewertet. Dabei wurde vor allem die gute Organisation der Choreografie gelobt und die Zusammenarbeit innerhalb der einzelnen Fanclubs und Interessengemeinschaften. Die Vorbereitungen waren zwar zeitintensiv und kostspielig, dennoch habe sich das Engagement durch die durchweg positiven Resonanzen ausgezahlt, so dass man ähnliche Anstrengungen auch in Zukunft unternehmen möchte.
Mit großer Befremdlichkeit reagierte der Fanverband dagegen auf die Vorfälle beim Red Bull Shop in der Nacht vor dem Spiel. Dort versuchten diverse Chaoten, die Scheiben des Fanartikelshops am Neumarkt durch Wurfgeschosse zu zerstören. Der Fanverband verurteilt die Angriffe aufs Schärfste und verweist darauf, dass genau solche Leute den „Sport kaputt machen“ würden.
Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde auch über die Zukunft des Fanverbandes diskutiert. Dabei wurde vordergründig thematisiert, wie sich das Gremium strategisch für die nächsten Jahre aufstellen möchte, um seiner Rolle als zentrales Sprachorgan und Vereinigung der organisierten RB-Fans nachzukommen. Durch den Erfolg von RB Leipzig im sportlichen Bereich gründeten sich in letzter Zeit zahlreiche neue Fanclubs, die unter jetzigen Umständen die Handlungsfähigkeit des Fanverbandes gefährden würden.
Wie passt man die Struktur des Fanverbandes den neuen Gegebenheiten an? Durch Einführung eines Präsidiums? Mit einem geänderten Stimmrecht bei Abstimmungen? Mit einem vorläufigen Aufnahmestopp, um die Entwicklungen innerhalb der neu gegründeten Fanclubs besser einschätzen zu können? Wäre es sinnvoll, den Fanverband beim Amtsgericht ins Vereinsregister eintragen zu lassen?
Um die zuletzt stundenlangen Sitzungen, die in den vergangenen Monaten immer weniger sichtbare Ergebnisse hervorbrachten, zu verkürzen, will der Fanverband zukünftig strukturelle Änderungen vornehmen. Dies wurde einstimmig von den anwesenden Vertretern beschlossen. So sollen bspw. Arbeitsgruppen gegründet werden, die sich bereits im Vorfeld mit den verschiedenen Themen der Sitzung auseinandersetzen und Lösungsvorschläge erarbeiten sollen. Zudem wird der „Ist-Zustand“ des Fanverbandes eingefroren (20 Offizielle Fanclubs, Fanclubs und Interessengemeinschaften). Neue Fanclubs erhalten demnach nicht mehr automatisch durch ihre Gründung Mitbestimmungsrecht im Fanverband. Stattdessen soll zunächst ihre Aktivität im und außerhalb des Stadions durch unseren Fanbetreuer Enrico Hommel beobachten werden. Anschließend ist eine Probezeit im Fanverband anberaumt.
Schon bei der nächsten planmäßigen Sitzung im Februar 2014 sollen die beschlossenen Änderungen umgesetzt werden.
Rojiblanco
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