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DERBYSIEGER!

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Leipzig - (21.12.2013) Am 21. Spieltag empfing RB Leipzig den Halleschen FC zum Nachbarschaftsduell. In einem umkämpften Derby trafen Kaiser und Poulsen zum Sieg und setzten damit einem überragenden Kalenderjahr die Krone auf.

Im Vergleich zur Vorwoche veränderte Zorniger seine Startelf auf einer Position. Der wiedergenesene Kaiser ersetzte Fandrich im Mittelfeld. Die Rückkehr des Mittelfeldstrategen sollte sich als wichtiger Baustein zum Heimsieg herausstellen. Von Beginn an waren die Roten Bullen bemüht zu zeigen, wer heute Herr im Hause ist. Nach fünf Minuten wurden diesen Bemühungen Nachdruck verliehen. Poulsen verlängerte per Kopf auf Frahn, der freistehend vor Kleinheider zur Leipziger Führung traf. Das dachten zumindest die knapp über 20.000 Zuschauer im Stadion. Nach einer gefühlten Ewigkeit entschied sich Schiedsrichter Siebert - korrekterweise - den Treffer wegen einer Abseitsstellung Frahns nicht zu geben. Von dieser Entscheidung unbeeindruckt, zeigten sich die Rasenballsportler weiter druckvoll. Nach der Anfangsviertelstunde kam der HFC über Zweikämpfe zusehends besser in die Partie, blieb aber vor allem durch Ecken gefährlich. Eine dieser ruhenden Bälle köpfte Kojola an den Außenpfosten. Ansonsten sahen die Zuschauer eine umkämpfte Begegnung, bei der sich beide Teams nichts schenkten, um jeden Zentimeter Rasen kämpften und von der klaren tabellarischen Ausgangssituation auf dem Platz wenig zu sehen war - ein typisches Derby eben. Mit welchen Emotionen die Spieler bei der Sache waren, wurde zum Halbzeitpfiff deutlich. Bei jenem Ertönen schoss Hoheneder den Ball weg, wobei er einen Hallenser am Kopf traf und zu Boden raffte. Daraufhin kam es zu tumultartigen Szenen, die sich auch die Torhüter sowie Ersatzspieler beider Teams nicht entgehen lassen wollten. Bei der Rudelbildung sah Frahn seine fünfte gelbe Karte, wodurch er beim nächsten Spiel gegen Burghausen fehlen wird.

Mit Wiederanpfiff kam Luge für den blass gebliebenen Thomalla in die Partie. Wie in Halbzeit eins übernahmen die Hausherren sofort das Kommando. In der 47. Minute war es erneut Frahn, der nach schönen Hereingabe den Ball im Hallenser Tor unterbrachte. Wie in der Anfangsminuten stand der Stürmer dabei aber im Abseits. Nur kurze Zeit später zappelte das Leder zum dritten Mal im Gehäuse der Gäste und diesmal regulär. Eine mustergültige Flanke von Müller landete am Elfmeterpunkt, von wo Kaiser den Ball humorlos in die Maschen jagte. Gästetrainer Köhler reagierte auf den Rückstand und wechselte Stürmer Merkel ein. Der Eingewechselte benötigte keine 60 Sekunden, um zu beweisen,wieso Halle die zweitschwächste Offensive der Liga besitzt. Nach einem Missverständnis von Domaschke und Willers kam Merkel vor dem leeren Tor an den Ball. Anstatt zum Ausgleich einzuschieben, wartete der Stürmer bis ihm Müller das Leder vom Fuß klaute. Unglaublich. Die ausgelassene Torchance bestraften die Leipziger nahezu im Gegenzug. Mit einem Traumpass in die Gasse schickte Kimmich den peilschnellen Poulsen, der zwei Gegenspieler abschüttelte, Schlussmann Kleinheider umkurvte und ins verwaiste HFC-Tor einschoss. Nach dem 2:0 war die Stimmung im weiten Rund auf dem Siedepunkt und von den Gästefans nichts mehr zu hören. Als der Heimsieg gesichert schien, kam doch noch mal Spannung auf. Fünf Minuten vor Ende holte Poulsen im eigenen Strafraum Schmidt von den Beinen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Bertram sicher zum Anschlusstreffer. Mehr als Ergebniskosmetik war der Treffer aber nicht. Die Leipziger spielten den Vorsprung clever über die Zeit und feierten mit den Fans anschließend den verdienten Derbysieg.

Fazit: Mit dem Heimsieg gegen den Halleschen FC krönt RB Leipzig ein sportlich überragendes Kalenderjahr. Pokalsieg, Meisterschaft, Aufstieg und eine sehr erfolgreiche Hinrunde in der dritten Liga. Mehr geht eigentlich nicht. Mit 40 Punkten überwintern die Messestädter auf Platz 2 der Tabelle. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz (SV Darmstadt 98) beträgt ebenso 5 Punkte, wie auf den Tabellenvierten (Hansa Rostock). Für die Mannschaft heißt es jetzt die müden Glieder baumeln zu lassen und den Akku über die Feiertage aufzuladen. Viel Zeit zum Relaxen bleibt aber nicht. Bereits am 3. Januar bittet Zorniger sein Team wieder zum Training, richtig ernst wird am 25. Januar, wenn Wacker Burghausen in der Red-Bull-Arena zu Gast ist.

Statistik:
RB Leipzig: Domaschke – Müller, Hoheneder, Willers, Heidinger – Kimmich (89. Röttger), Ernst, Kaiser – Poulsen, Frahn (C) (81. Sebastian), Thomalla (46. Luge) 
Hallescher FC: Kleinheider - Baude, Kojola, Franke, Ziebig - Ziegenbein (62. Merkel), Becken - Schmidt, Bertram - Gogia - Furuholm
Tore: 1:0 Kaiser (51.), 2:0 Poulsen (65.), 2:1 Bertram (86./FE)
Zuschauer: 20.354
Schiedsrichter: Siebert (Berlin)
Gelbe Karten: Frahn (5), Poulsen (2) / Furuholm, Baude, Bertram

F-Lion


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