ZURÜCK ZU ALTER STÄRKE - SCHWERES AUSWÄRTSSPIEL BEIM MSV DUISBURG

Duisburg - (01.02.2014) Nach dem Ausrutscher im ersten Heimspiel im Jahr 2014 gegen Wacker Burghausen geht es nun zum Meidericher SV nach Duisburg. Für unser Team gilt es, gemeinsam zur alten Stärke der Hinrunde zu finden und mindestens einen Punkt mitzunehmen.


Für das erste Auswärtsspiel des Jahres 2014 gegen den MSV Duisburg wünschen wir dem Team um Alexander Zorniger viel Erfolg und hoffen auf Punkte. Wer die Mannschaft jedoch nicht unterstützen kann, kann die Partie wie gewohnt im Liveticker und Fanradio verfolgen. Sportschau.de bietet zudem einen Livestream an. Wer gern während des Spiels mit anderen Fans diskutieren möchte, dem steht wie immer der Chat zur Verfügung.
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Die Favoritenrollen beim ersten Auswärtsspiel im neuen Jahr sind nicht klar auszumachen. So steht der MSV Duisburg nach 22 Spieltagen nur auf Platz 10, bedenkt man aber, dass dieser Platz praktisch ohne Vorbereitung auf die Saison erreicht wurde, ist die Ausbeute von 29 Punkten aus 22 Spielen beachtlich. Im Gegensatz zur Sommerpause hatte Trainer Karsten Baumann nun im Winter die Möglichkeit sein Team gezielt auf die kommenden Spiele vorzubereiten. Laut den Aussagen von Alex Zorniger ist der MSV beim ersten Auswärtsspiel aggressiver aufgetreten, über ein 1:1 nach 0:1-Halbzeitführung bei Jahn Regensburg sind die Duisburger Zebras allerdings nicht hinausgekommen.
Der Blick auf den Kader verdeutlicht, dass es sich zumindest individuell um eine der besten Mannschaften der 3. Liga handelt. Der Großteil der Spieler der ersten Elf verfügt über mindestens Zweitligaerfahrung. Gerade deshalb werden den Duisburgern Chancen zumindest auf Platz 3 in der Tabelle eingeräumt. Bei einem möglich Sieg gegen uns und dann nur noch acht Punkten Rückstand, wäre für die Duisburger sogar mehr möglich. Dies zeigt die Bedeutung des Spiels für den MSV. Die Marketingabteilung hat die Spielankündigung dabei mit ordentlich Humor genommen. :)
Als Korsettstangen des Teams sind Torhüter Michael Ratajczak (79 Zweitligaspiel), Abwehrchef und Kapitän Branimir Bajic (147 Zweitligaspiele), Mittelfeldmotor Kevin Wolze (53 Zweitligaspiele), Regisseur Pierre de Wit (42 Erst- und 52 Zweitligaeinsätze) und Knipser Kingsley Onuegbu (34 Zweitligaspiele) auszumachen. Die weiteren Spieler, wie der kleine Wirbelwind Patrick Zoundi (90 Zweitligaspiele), welcher neben dem "King" die zweite Offensivspitze gibt oder die beiden weiteren Innenverteidiger Tobias Feisthammel (76 Zweitligaspiele) und Markus Bollmann (63 Erst- und 92 Zweitligaeinsätze) lassen ebenfalls viel Qualität versprechen.
Schon die Anzahl der Bundesligaeinsätze zeigt, dass die Duisburger gute Qualität in ihren Reihen haben. Gerade im Vergleich zum Heimspiel gegen Wacker Burghausen ist hier eine anderer Einsatz gefordert. Stürmer Kingsley Onuegbu steht zwar in der ligaweiten Torschützenliste mit elf Treffern "lediglich" auf Platz 2, werden allerdings nur die Tore aus dem Spiel herangezogen, belegt er in der Liga Platz 1. Für unsere Innenverteidigung wird dies gegen ihn sicher keine einfache Aufgabe. Umso wichtiger ist es, den Kreativgeist Pierre de Wit aus dem Mittelfeld auszuschalten.
Der Einsatz von Kapitän Branimir Bajic ist dabei laut offizieller Website des MSV noch unsicher. Definitiv nicht mitwirken können Sascha Dum wegen Rückenproblemen und Michael Gardawski sowie Phil Ofosu-Ayeh wegen einem Muskelfaserriss.
Wie Sebastian Heidinger in der heutigen Pressekonferenz deutlich gemacht hat, wurde das Spiel gegen Burghausen analysiert und spätestens am Dienstag wurde der Blick auf die schwere Auswärtspartie in Duisburg gerichtet. Von Beginn an von der Partie wird Kapitän und Toptorschütze Daniel Frahn (8 Treffer) sein. Gegen Burghausen noch gesperrt, wird er wie immer unter Zorniger gesetzt sein. Neben ihm wird mit Sicherheit Yussuf Poulsen auf dem rechten Flügel agieren. Nach der unglücklichen Partie von Flügelspieler Matze Morys ist allerdings die Position auf der linken Offensivseite offen. Mit André Luge, Dennis Thomalla und Neuzugang Federico Palacios stehen gute Alternativen zur Verfügung. Laut Trainer Alex Zorniger hat Joshua Kimmich in dieser Woche wieder gut trainiert, so dass sogar ein Startelfeinsatz möglich ist. Da Kaiser gesetzt ist und erneut in der Pressekonferenz betont wurde, wie gut sich Neuzugang Diego Demme integriert hat, könnte Abräumer Henrik Ernst aus der Startelf fallen. Gut möglich aber auch, dass er von Beginn an agiert und mit Joshua Kimmich eine etwas offensivere Option von der Bank kommen könnte. In der Viererkette gibt es Fragezeichen hinter der Besetzung der Innenverteidigung. Durchaus wahrscheinlich, dass zur besseren Spieleröffnung mit Tobias Willers ein passsicherer Spieler zum Einsatz kommt. Sebastian Heidinger ist auf den Außenpositionen derzeit nicht wegzudenken und aus der Interpretation der Aussagen von Alexander Zorniger sollte auch Neuzugang Georg Teigl wieder die rechte Seite beackern. Nachdem Zorniger klargemacht hat, dass kein Neuzugang in der Winterpause auf der Torhüterposition kommen wird, wird Erik Domaschke das Leipziger Tor hüten. Daraus ergibt sich folgende voraussichtliche Aufstellung:
Domaschke – Teigl, Willers, Franke (Hoheneder), Heidinger – Demme, Ernst (Kimmich), Kaiser – Poulsen, Frahn, Morys (Luge, Thomalla, Palacios)
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