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31. Spieltag 1. Bundesliga
Samstag, 27.04.2024, 15:30 Uhr
Ort: Red Bull Arena Leipzig
RB Leipzig
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AUSBLICK AUF LIGA 2 – DIE ABSTIEGSKANDIDATEN

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Leipzig - (25.07.2014) Noch sieben Tage bis zum Start der Zweitligasaison. Viele neue Gesichter erwarten unsere Rasenballer. In einer dreiteiligen Reihe widmet sich RB-Fans.de den Teams und versucht eine Einschätzung der möglichen Saisonleistung. Heute: Die Abstiegskandidaten.

VfR Aalen
Mit elf Siegen, elf Unentschieden und zwölf Niederlagen beendeten die Schwaben die vergangene Saison im Mittelfeld auf Platz 11. Über eine Wiederholung des "Ligadurchschnitts" dürften sowohl Verantwortliche wie auch Fans nichts einzuwenden haben. 

Durch zwölf Zugänge und ebenso vielen Abgängen hat der VfR einen großen Umbruch hinter sich und steht vor einen ungewissen Spielzeit. Vor allem die Abgänge von Benjamin Hübner, Daniel Buballa und Sascha Traut werden schwer zu kompensieren sein, stellten besagte Akteure nahezu die gesamte Stammformation in der Abwehr. Dementsprechend wurde bei den Neuverpflichtungen das Augenmerk auf Defensivspieler gelegt. Mit Phil Ofosu-Ayeh (vom MSV Duisburg), Sascha Mockenhaupt (1.FC Kaiserslautern II), Sebastian Neumann (VfL Osnabrück), Dennis Chessa (FC Bayern München II) und Arne Feick (Arminia Bielefeld) nahmen die Schwaben gleich fünf Spieler unter Vertrag, die die Lücke der abgewanderten Stammkräfte schließen sollen.

Neben vielen neuen Gesichtern startet Aalen zudem mit einem neuen Spielsystem in die kommende Saison.„Das 4-4-2 ist nicht das System um das es geht. Das ist momentan nicht möglich, weil unser Personal auf das 4-3-3 oder das 4-2-3-1 ausgerichtet ist“, kündigte Trainer Ruthenbeck zum Trainingsauftakt an. Die Leipziger Fans können sich als erstes einen Eindruck von der neu formierten Mannschaft verschaffen. Zum Start der Zweitligasaison gastiert der VfR Aalen in der Red Bull Arena.

FSV Frankfurt
Die Hessen sicherten sich mit einer starken Rückrunde (9. Platz der Rückrundentabelle) letztendlich doch noch den Klassenerhalt, nachdem man die Hinrunde auf Platz 16 beendete und im tiefen Abstiegskampf steckte. 

In der neuen Saison wollen sich die Messestädter gleich von Beginn an von den Abstiegsrängen fernhalten. Ein schweres Unterfangen, denn gleich 13 Spieler (darunter einige Stammkräfte) verließen den FSV in der Sommerpause. Besonders schmerzlich ist hierbei der Verlust von Stürmer Leckie. Der Australier war mit 10 Toren und 9 Vorlagen Topscorer der Hessen und schloss sich zur neuen Saison dem FC Ingolstadt an. Seinen Platz soll der ehemalige Dresdner Mohamed Amine Aoudia einnehmen.

Wenn der FSV auch die kommende Saison "über dem Strich" beenden will, muss Trainer Benno Möhlmann vor allem seine Defensive stabilisieren. Mehr als die 51 Gegentore der Frankfurter kassierte lediglich Erzgebirge Aue sowie die Absteiger aus Cottbus, Dresden und Bielefeld.

SV Darmstadt 98
“Wir werden mit unseren Mitteln und Möglichkeiten versuchen, das Bestmögliche herauszuholen – und das heißt Klassenerhalt.” So formuliert Trainer Schuster die Ziele der Lilien vor ihrer ersten Zweitligasaison seit 21 Jahren. Als Abstiegskandidat gestartet, spielten sich die Darmstädter in der vergangen Spielzeit in einen Rausch und feierten nach turbulenten Relegationsspielen gegen Arminia Bielefeld letztendlich sogar den Aufstieg in die 2. Liga.

Mit Fabian Holland (Hertha BSC), Maurice Exslager (1. FC Köln), Tobias Kempe, Romain Brégerie (beide Dynamo Dresden), Christian Wetklo (FSV Mainz 05) und Christian Mathenia (FSV Mainz 05 II) haben sich die Hessen für ihr Möglichkeiten gut verstärkt. Ob die Lilien ihr Saisonziel erreichen, wird wohl in großem Maße von Dominik Stroh-Engel abhängen. Der Stürmer ist so etwas wie die Lebensversicherung der Darmstädter und erzielte in der vergangenen Spielzeit 27 Tore, womit er die Hessen quasi im Alleingang zum Aufstieg schoss. 

Aufgrund von Auflagen der DFL müssen die Lilien ihr heimisches Böllenfalltor umbauen. Werden die Nachbesserungen nicht fristgerecht fertig, muss der Aufsteiger seine ersten Heimspiele im Stadion des FSV Frankfurt austragen. Einen Antrag diesbezüglich haben die Lilien sicherheitshalber schon eingereicht. 

FC Erzgebirge Aue
Im Erzgebirge gilt es wie jedes Jahr aus den begrenzten Mitteln das Optimum herauszuholen und den Klassenerhalt zu sichern. Mit den starken Aufsteigern aus Leipzig und Heidenheim sowie den Abgängen um Lebensversicherung Sylvester (nach Nürnberg) und Kocer (zweitbester Scorer des Teams) könnte dies zu Mammutaufgabe werden. Die Götzelf sprang letzte Saison anders als Dresden und Cottbus gerade noch dem Sensenmann von der Klinge, in der neuen Spielzeit wird viel davon abhängen, ob die Neuzugänge erneut einschlagen.

In der Defensive war Aue schon 13/14 das schlechteste Team abseits der Abstiegsplätze, einzig die Offensive hielt die Veilchen am Leben. Mit den Anier-Brüdern (von denen der ältere noch verletzt ist) und Schönfeld (Mittelfußbruch) sind die ersten Neuzugänge hier vorerst kaum zu bewerten, jetzt ruht die Hoffnung auf Topneuzugang Kortzorg, der in der letzten Saison in Plovdiv für Furore sorgte (11 Tore) und sich für die EL qualifizierte (ohne ihn schied Plovdiv gegen St. Pölten mit Wisio aus).

Auch in der Abwehr hat Götz nachgebessert, Ergänzungsspieler wurden abgegeben, das Gerüst blieb beisammen, hier sollen Vucur und Schulz die Konkurrenz beleben. In der Vorbereitungsphase agierte Aue durchaus solide, siegte u.a. gegen Halle und Kralove, einzig im Topspiel musste man sich knapp unseren absagefreudigen Spezis vom VfB Stuttgart 0:1 geschlagen geben. Trotzdem ist es nicht unwahrscheinlich, dass Aue wie 2008 nach fünf Jahren Zweitligazugehörigkeit den Gang in die 3. Liga antreten muss.

F-Lion & Rumpelstilzchen


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