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2. RUNDE, LEIPZIG IST DABEI!

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Leipzig - (17.08.2014) Zum zweiten Mal nach 2011 zieht RB Leipzig in die 2. Runde des DFB.Pokals ein. Beim 2:1-Sieg über Erstligist Paderborn trugen sich Jung und Fandrich in die Torschützenliste ein.

Wie bereits im Vorfeld angekündigt, schenkte Trainer Zorniger seiner in München siegreichen Startelf das Vertrauen. Vor Bellot im Tor verteidigten Hoheneder und Sebastian. Die Außenpositionen der Viererkette wurden durch Jung und Teigl besetzt. Im Mittelfeld agierte Neuzugang Khedira als "Sechser", Kimmich und der ehemalige Paderborner Demme komplettierten die Leipziger Schaltzentrale. Hinter den Spitzen Frahn und Poulsen zog wie gewohnt Kaiser die Fäden. Bereits vor dem Anpfiff gab es den ersten Gänsehautmoment auf Leipziger Seite. Der jetzige Kölner Timo Röttger wurde offiziell verabschiedet und mit Standingovations gefeiert. Die gute Stimmung im weiten Rund sollte den ganzen Abend Bestand haben...

In der Anfangsphase begannen die Rasenballsportler gewohnt druckvoll und ließen keinerlei Klassenunterschied aufkommen. Die Roten Bullen attackierten die Gäste früh und hatten deutlich mehr Spielanteile. Nach gut zehn Minuten übernahm der Erstligist jedoch zusehends die Spielkontrolle und hatte durch den Ex-Leipziger Kutschke die erste Offensivaktion des Spiels. Die erste dicke Torchance hatten ebenfalls die Westfalen als sie nach knapp einer halben Stunde an Bellot und der Latte gleichermaßen scheiterten. RB Leipzig hatte mehr Ballbesitz, wusste mit diesem aber nichts gewinnbringend anzufangen, zu geordnet standen die Paderborner in der Defensive. Der Bundesligist versuchte über Konter zum Erfolg zu kommen - und war erfolgreich. Kutschke verlängerte einen Abschlag des Torhüters auf Koc, dieser fackelte nicht lange und schoss aus 35 Metern über den viel zu weit vor seinem Tor postierten Bellot zum 0:1 ein. Von dem Rückstand waren die Leipziger geschockt und brauchten eine Weile, um sich zu erholen. Beide Teams verloren sich in vielen Nicklichkeiten und machten Schiedsrichter Osmers die Arbeit nicht leicht. Kurz vor dem Halbzeitpfiff brachte eine alte Fußballerweisheit die Hausherren zurück ins Geschehen: Wenn es aus dem Spiel nicht klappt, muss ein Standard her. Einen solchen zirkelte Jung an die Paderborner Mauer, von wo aus der Ball abgefälscht zum 1:1 im Tor landete. Es war der viel zitierte psychologisch günstige Zeitpunkt.

Den besseren Start in Halbzeit zwei erwischten die Gäste, die kurz nach Wiederanpfiff durch Koc die Chance zur Führung hatten, aber Bellot und Teigl klärten mit vereinten Kräften. Mit zunehmender Spieldauer mussten beide Mannschaften ihrem laufintensiven Spiel Tribut zollen. Auf beiden Seiten wurden die Pässe zusehends ungenauer. Die Leipziger versuchten es vorwiegend mit langen Bällen auf Poulsen, der es in Unterzahl aber oftmals schwer hatte. Die knapp 25.000 Zuschauer in der Red Bull Arena sahen ein kampfbetontes Spiel, das mit fortschreitender Dauer mehr und mehr von der Spannung lebte. Da beide Abwehrreihen sicher standen, ging es folgerichtig in die Verlängerung.

Auch in der Overtime änderte sich auf dem Rasen zunächst wenig: Beide Teams lieferten sich einen Abnutzungskampf, wobei die Roten Bullen die etwas aktiviere Mannschaft waren. In der 101. Minute machte Zorniger zum zweiten Mal von seinem breiten Kader Gebrauch und wechselte Fandrich ein. Ein Wechsel mit Folgen... Acht Minuten später war es jener Fandrich, der die Leipziger in die Glückseeligkeit schoss. Über Kimmich und Morys kam der Ball zu dem Mann mit der Nummer 34, der den Ball an den Innenpfosten spitzelte, von wo er ins Tor sprang. Im Stadion brachen nun alle D(e)ämme, keinen hielt es mehr auf den Sitzen. In den verbleibenden Minuten versuchte es Paderborn mit langen Bällen, konnte das Tor von Bellot aber nicht mehr gefährden. 


Fazit: RB Leipzig hat das Duell der Aufsteiger verdient gewonnen und zieht erstmals seit 2011 in die 2. Runde des DFB-Pokals ein. In einem kampfbetonten Spiel war von einem Klassenunterschied nichts zu erkennen. Die Rasenballsportler mussten sich nach dem Rückstand kurz schütteln, fighteten sich mit einer überragenden Stimmung im Rücken zurück und siegten am Ende 2:1 nach Verlängerung. Ausgelost wird die 2. Runde am kommenden Samstag, ausgetragen wird die Partie am 28./29. Oktober. Bereits am kommenden Freitag geht es in der Liga weiter. Um 18:30 Uhr empfangen die Messestädter Erzgebirge Aue zum Sachsenderby. Bisher sind 23.000 Karten verkauft. Kommt alle ins Stadion, die Mannschaft hat es sich verdient!

Statistik zum Spiel:
RB Leipzig: Bellot – Teigl, Hoheneder, Sebastian, Jung – Kimmich, Khedira (101. Fandrich), Demme – Kaiser (112. Willers) – Poulsen, Frahn (C) (80. Morys)
SC Paderborn: Kruse – Wemmer, Strohdiek, Hünemeier, Hartherz (110. Saglik) – Ziegler - Koc (85. Ouali), Bakalorz (80. Rupp), Vrancic, Stoppelkamp – Kutschke 
Tore: 0:1 Koc (27.), 1:1 Jung (43.), 2:1 Fandrich (109.)
Gelbe Karten: Frahn, Khedira / Hartherz, Bakalorz, Ziegler, Strohdiek
Schiedsrichter: Harm Osmers (Hannover)
Zuschauer: 24.348

F-Lion


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