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1. Spieltag 1. Bundesliga
Freitag, 22.08.2025, 20:30 Uhr
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Leipzig - (18.10.2014) In Nürnberg kassierten die Roten Bullen die zweite Niederlage der Saison und blieben zum dritten Mal ohne eigenen Treffer. Aus den letzten drei Spielen holten die Leipziger nur zwei Punkte. Die Formkurve zeigt nach unten.

Die Aufstiegseuphorie ist verflogen. RB Leipzig wartet seit drei Spielen auf einen Sieg, ein Auswärtserfolg liegt mittlerweile schon zehn Wochen zurück. Trotz teilweise mehr als ordentlichen Leistungen, fehlen die Punkte. In der jüngsten Vergangenheit gingen Aufwand und Ertrag nur selten Hand in Hand. Wir gehen auf Ursachenforschung.

Es ist erkennbar, dass sich die Gegner mittlerweile zunehmend auf die Spielweise der Sachsen eingestellt haben. Während die Rasenballsportler gegen mitspielende Mannschaften wie 1860 München, Eintracht Braunschweig und den KSC die sich bietenden Räume nutzen und jeweils drei Tore erzielen konnten, wirken die Leipziger gegen tiefstehende Mannschaften oftmals ideenlos. Sowohl beim FSV Frankfurt als auch beim Gastspiel in Berlin wussten die Roten Bullen nur wenig Gewinnbringendes mit ihrem Ballbesitz anzufangen. Die Folge war lediglich ein Treffer in beiden Partien, der zudem erst unter gehöriger Mithilfe der Union-Defensive zustande kam. Unter Kenntnis dieser Probleme, nisten sich nun auch offensiv ausgerichtete Mannschaften gegen RB Leipzig tief in der eigenen Hälfte ein und lauern auf Konter. Zuletzt gesehen bei Mitaufsteiger Heidenheim, der auf diese Weise nur durch einen direkten Freistoß zu knacken war und einen Punkt aus der Red Bull Arena entführte. Es ist davon auszugehen, dass nur noch wenige Mannschaften gegen die Roten Bullen ins offene Messer laufen sowie Poulsen und Co die nötigen Räume geben werden, um ihre Schnelligkeit ausspielen zu können. Es wird interessant zu sehen sein, ob Trainer Zorniger diesbezüglich einen Plan B in der Schublade hat.

Darüber hinaus muss sich der Leipziger Übungsleiter die Frage gefallen lassen, wieso er scheinbar krampfhaft an Matthias Morys festhält und ihm Woche für Woche das Vertrauen schenkt. Auch wenn keiner außer Zorniger die täglichen Trainingsleistungen des Stürmers beurteilen kann bzw. die exakten zugeteilten Aufgaben kennt, die gezeigten Leistungen sprechen eine zu deutliche Sprache. Morys zeigte in Nürnberg einmal mehr die schlechteste Passquote (36%) der Mannschaft und hatte eine teilweise haarsträubende Ballannahme, wodurch strukturierte Angriffe oftmals schon im Keim erstickten. 

Zudem steht Leipzigs Defensive nicht mehr so sattelfest wie noch zu Saisonbeginn. Während die Sachsen die ersten 408 Zweitligaminuten ohne Gegentor blieben, musste Benny Bellot in der folge in jedem Ligaspiel mindestens einmal hinter sich greifen. Sicher war zu Rundenbeginn auch das Glück auf Seiten der Messestädter (die Aluminiumtreffer von Aalen und Frankfurt lassen grüßen), aber dennoch ließ die Mannschaft an den ersten Spieltagen deutlich weniger Torschüsse zu als dies aktuell der Fall ist. Es ist kein Zufall, dass der Gegentorschnitt pro Begegnung seit dem Ausfall von Hoheneder von 0,0 auf 1,0 angestiegen ist. Neuzugang Compper mag zwar über gehörig individuelle Qualität verfügen, aber aufgrund der vielen gemeinsamen Partien waren Sebastian und Hoheneder eingespielter und das stabilere Innenverteidigerduo.

In den Spielen bis zur nächsten Länderspielpause warten mit dem VfL Bochum, 1. FC Kaiserslautern und Mitaufsteiger Darmstadt 98 drei starke Gegner auf RB Leipzig. Nutzen die Roten Bullen ihren Heimvorteil und wiederholen ihr letztjähriges Husarenstück am Böllenfalltor, dürften sie sich endgültig in der Spitzengruppe festgesetzt haben. Setzt sich der Trend der letzten Spiele fort, droht ein Versinken im grauen Tabellenmittelfeld. Tritt letzterer Fall ein, könnte es aufgrund der ambitionierten Ziele des Vereins ein ungemütlicher und stürmischer Herbst für Zorniger und seine Mannen werden.

F-Lion


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