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SIEG DES WILLENS – RBL ZIEHT INS ACHTELFINALE EIN

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Leipzig - (29.10.2014) Was für ein Pokalabend! Heute wurde erneut Geschichte geschrieben. Klostermann überwindet Coltorti und Poulsen ballert RBL in letzter Sekunde in die Verlängerung. Kaiser und Boyd vollenden das Pokalwunder.

Nur eine Änderung gab es zum Erfolg gegen Bochum. Klostermann feierte sein Startelfdebüt und spielte in der Innenverteidigung neben Sebastian, der leicht angeschlagene Compper nahm vorerst auf der Bank Platz. Eine Entscheidung, die in der 20. Minute Folgen zeitigen sollte, als der Jungstar den Ball unhaltbar für Coltorti ins eigene Netz beförderte. Ein Traumtor, aber leider auf der falschen Seite.

Die Führung für die Veilchen zur Halbzeit jedoch insgesamt verdient. Die Angriffsversuche der Bullen zu ungenau und das Pressing insgesamt unstrukturiert. Aue dagegen mit einem funktionierenden Matchplan, der wie erwartet auf schnelle Angriffe über die Außenpositionen setzte. Mit Doppelpässen wurde die RBL Hintermannschaft ein ums andere Mal in Verlegenheit gebracht.

DIe Zornigerelf musste in der zweiten Halbzeit eine Schippe drauflegen und schaufelte auch mächtig vor dem Auer Strafraum. Nur der Ball wollte irgendwie nicht hinter Männel landen. Die Schachter blieben über Konter brandgefährlich, hatten mehrfach das 2:0 auf dem Fuß (z.B. durch Könneckes Lattentreffer in der 59.).

In der Schlussphase schnürten die Messestädter die Gäste aus Südsachsen im eigenen Strafraum ein, Angriff um Angriff, Fernschuss um Fernschuss flog aufs Tor. Letztlich sollte wie gegen Bochum ein ruhender Ball die Hausherren erlösen und das Stadion in der Nachspielzeit bis in die Grundfesten erbeben lassen. Nach einer Kaiserecke stieg Poulsen unbedrängt hoch und köpfte das Spielgerät unhaltbar für Männel in die Maschen (92. Min).

Eine wahnsinnige Willensleistung, die das gesamte Stadion mitriss und in eine furiose Verlängerung führte. RBL gab nun den Ton an, bei Aue waren die Akkus leer. Nur sieben Minuten später dann die Führung. Wieder musste ein Standard her. Teigl wurde im Strafraum gefällt und Stieler gab ihn tatsächlich, einen Elfmeter. Das Mirakel von Leipzig nahm seinen Lauf. Kaiser trat an und ließ Männel keine Chance. Auch in der Folge blieb Leipzig spielbestimmend und erhöhte nach wunderbarer Kaiserflanke in der 108. durch den "Zyklopen" Boyd auf 3:1.

Die Entscheidung und damit das erste Mal, dass RBL im DFB-Pokal Achtelfinale steht. Glückwunsch zu diesem schwer erkämpften Sieg!

Fazit: Eine grausame und spielerisch schwache erste Halbzeit und gefällige Gäste, die immer wieder über Außen RBL in Gefahr brachten und bis in die zweite Hälfte hinein dem 2:0 näher waren, als RBL dem Ausgleich. Am Ende hatten die Rasenballer jedoch deutlich mehr Luft und einen glänzend aufgelegten Coltorti im Kasten. Poulsens Ausgleich in der Nachspielzeit leitete die kaum noch möglich geglaubte aber dann bereits verdiente Wende ein. Dem unbändigen Willen hatte Aue in der Nachspielzeit nichts mehr entgegen zu setzen. Über die erste Hälfte wird trotzdem noch zu reden sein, jetzt ist jedoch erst mal feiern angesagt. Glückwunsch zum Achtelfinale!

Statistik zum Spiel:
RB Leipzig: Coltorti – Teigl, Sebastian, Klostermann, Jung – Hierländer (46. Palacios), Khedira, Demme (77. Fandrich) – Kaiser – Frahn (C) (61. Boyd), Poulsen
FC Erzgebirge Aue: Männel – Müller, Klingbeil, Fink, Vucur – Schröder – Novikovas (89. Schulz), Benatelli, Kortzorg – Anier (05. Könnecke), Löning (75. Schönfeld)
Tore: 0:1 Klostermann (20./ET), 1:1 Poulsen (90.+2), 2:1 Kaiser (97.) FE, 3:1 Boyd (108.)
Gelbe Karten: – / Müller, Männel
Schiedsrichter: Tobias Stieler (Hamburg)
Zuschauer: 28.419

Rumpelstilzchen


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