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QUASCHNER, PIRES, REYNA - EIN KOMMENTAR ZU DEN TRANSFERGEBAREN BEI RED BULL

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Leipzig - (30.01.2015) Vor Abreise ins Trainingslager nach Katar war die Kaderplanung abgeschlossen, zumindest was die Abteilung Offensive anbelangte: Mit Forsberg, Damari und Quaschner hatte RB ein Trio verpflichtet. Was man noch suchte war ein Verteidiger. Doch es kam anders und es offenbarte ein absurdes System.

Am Dienstag teilte die FIFA RB Leipzig mit, dass Nils Quaschner keine Spielgenehmigung für die restliche Saison 2014/15 für Leipzig erhalten wird, da er bereits für zwei andere Vereine (Liefering, Salzburg) aufgelaufen war und ein dritter Verein nicht vorgesehen ist. Das mag verwunderlich sein, weil es im RedBull-Universum einen Spieler gibt, der diese Saison bereits für diese drei Vereine aufgelaufen ist: Smail Prevljak (wechselte im August von Leipzig nach Liefering und darf als Kooperationsspieler auch für Salzburg auflaufen).
Und dennoch halte ich die Entscheidung der FIFA im Fall Quaschner richtig. Auch wenn Liefering zu 100% aus dem Hause Red Bull bezahlt wird und durch östereichspezifische Kooperationsvereinbarungen einige Spieler, für beide Mannschaften auflaufen dürfen, sind Red Bull Salzburg und der FC Liefering zwei getrennte Vereine. Nur so ist es überhaupt möglich, dass die „Quasi-Zweite-Mannschaft“ namens Liefering in der zweithöchsten österreichischen Liga spielen kann, denn eine echte zweite Mannschaft von Red Bull Salzburg dürfte nur in der dritthöchsten Klasse spielen.

Und diese beiden Vereine reichen für eine Saison auch vollkommen aus, um junge Spieler zu fördern und fordern. Bewähren sie sich in der zweiten Mannschaft, werden sie in die Erste hochgezogen und dürfen sich bewähren. Ob diese dann genutzt wird oder ob man sich wieder ins zweite Glied einreiht, steht auf einem anderen Blatt.

Nils Quaschner hat und wird von dieser Regel profitieren. Der geplante Wechsel zu RB Leipzig hatte einen einzigen anderen Grund: Die kränkelnde Offensive des anderen europäischen Red-Bull-Standortes zu verstärken. Denn wie in Salzburg mit Soriano und Sabitzer wäre Quaschner auch in Leipzig hinter Forsberg, Damari und Poulsen nur zweite Wahl gewesen.

Da Quaschner nun ausfiel und der Transfermarkt augenscheinlich keine geeigneten Kandidaten aufwies, wurde intern erneut geschaut. Man kam auf Felipe Pires, der im Sommer aus Leipzigs U19 nach Liefering transferiert wurde und im Testspiel Salzburg vs. Leipzig zwei Tore vorbereitet hatte. Nach 24 h Bedenkzeit hatte Pires wohl aus persönlichen Gründen abgesagt (es wäre der dritte Wechsel innerhalb von drei Transferperioden zwischen drei Red-Bull-Standorten gewesen) und so dürfen wir nun Yordi Reyna als Neuzugang begrüßen. Der hat diese Saison noch nicht für einen Red Bull-Verein gespielt, weil er von Salzburg nach Grödig (ebenfalls Bundesliga in Österreich) ausgeliehen war, dort aber herausragend agierte (17 Tore+Torvorlagen in dieser Halbserie). Ob der Wechsel dieses ohne Frage großen Talents nach Leipzig jetzt „der nächste logische Schritt“ ist, bezweifle ich. Denn es war seine erste gute Halbserie auf dem europäischen Kontinent und jetzt muss er sich an ein neues Umfeld, eine andere Liga und ein neues System gewöhnen, in dem mindestens wieder drei Spieler vor ihm stehen und bis zum Punktspielauftakt nur eine Woche verbleibt.

Meine Meinung ist: Es geht bei dieser Planstelle „neuer Stürmer“ nicht um die Entwicklung eines Fußballers und „den nächsten logischen Schritt“, sondern lediglich um die Erfüllung der Saisonzielstellung von RB Leipzig. Und die heißt Aufstieg in die erste Bundesliga, auch wenn das noch niemand so klar kommuniziert. Und da spielt es auch keine Rolle, dass der jetzige Neuzugang Reyna mit einer Körpergröße von 1,69 m eine andere Statur und damit auch andere Stärken als der geplante Neuzugang Quaschner (1,84 m) hat.
Mit Yordi Reyna hat man nun übrigens einen Spielertyp, den man schon vor einem Jahr verpflichtete und gerade eben ausgeliehen hat: Sein Name: Federico Palacios-Martinez, ein hochtalentierter Stürmer, damals RB eine halbe Million Euro wert und ein Jahr hier in Leipzig versauert ist – eine persönliche Entwicklung die mit dem Ausdruck „suboptimal gelaufen“ sehr beschönigt ist.

Roter Brauser


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