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34. Spieltag 1. Bundesliga
Samstag, 17.05.2025, 15:30 Uhr
Ort: Red Bull Arena Leipzig
RB Leipzig
VfB Stuttgart
Spielplan RB Leipzig

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1
Bayern München
75
2
Bayer 04 Leverkusen
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3
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4
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Borussia Dortmund
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7
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POKALKNALLER GEGEN WOLFSBURG UND BUNTES ZWEITLIGAMITTELFELD

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Leipzig - (25.02.2015) 1:1 in Braunschweig - Zum Leben im Aufstiegskampf zu wenig, zum Sterben im Abstiegskampf zu viel, aber für die Vorbereitung auf die nächste Saison genau richtig. RB Leipzig ist im bunten Mittelfeld der 2. Liga angekommen.

Nach dem 1:1 in Braunschweig fehlen uns nun acht Punkte auf die Plätze zwei und drei, die Abstiegsränge sind zehn Punkte hinter uns. Bei noch zwölf ausstehenden Spielen braucht man kein Prophet sein, um zu vorherzusagen, dass wir auch nächste Saison in der 2. Liga spielen werden.

Viele mögen hier vom grauen Mittelfeld der 2. Liga sprechen, diese Sichtweise kann ich allerdings, als gebürtiger Leipziger und glühender Sport- und Rasenballsportfan, nicht teilen. Sicher waren die Spiele seit November letzten Jahres häufig ernüchternd, aber nach zweieinhalb erfolgreichen Jahren ist ein sportliches Zwischentief nicht überraschend und gehört vielleicht auch zum Erwachsenwerden eines Klubs. Nach Jahrzehnten in den Tiefen des Amateurfußballs ist das Mittelfeld der 2. Liga für mich nicht grau, sondern bleibt farbenfroh. Warten doch, neben dem Pokalspiel am kommenden Mittwoch gegen Wolfsburg, welches wohl erstmals vor ausverkauften Rängen in unserer Arena stattfinden wird, weitere Spiele gegen klanghafte Vereine und starke Teams auf uns. Mannschaften die wir seit Jahren nun endlich wieder in Leipzig begrüßen dürfen. Am Sonntag eröffnen die Eisernen den Reigen und haben den Gästeblock bereits am dritten Vorverkaufstag komplett gefüllt, insgesamt sind für das Spiel über 20.000 Karten abgesetzt worden. Nach dem Punktgewinn gegen Braunschweig wird es hier endlich Zeit für einen Dreier! Die Berliner haben eine Boykottaktion in der ersten Halbzeit angekündigt. Idealerweise sollten wir also unsere Heimstatt für uns allein haben und lautstark unseren zuletzt verunsicherten Jungs auf dem Rasen den Rücken stärken, so dass der Unionanhang nach dem Pausentee einzig die Hufabdrücke der Rasenballer in ihrem Strafraum zählen kann.

Mit Fortuna Düsseldorf, dem 1. FC Nürnberg, Greuther Fürth und unseren "Freunden" aus Darmstadt um Dominik Stroh-Engel warten weitere Leckerbissen. Auch auswärts stehen mit den Partien auf dem Betzenberg in Kaiserslautern, dem Millerntor auf St. Pauli und in dem Ruhrstadion in Bochum attraktive Fahrten an. Nach Jahren gegen Meuselwitz, Plauen oder die Leipziger Freunde der Eisenbahn ist dies bei Leibe kein grauer Ligaalltag sondern eine lang vergessene knallbunte Welt, die es zu genießen gilt. Gerade jetzt, wo unser Team uns braucht! Sicher haben wir derzeit sportliche Probleme, aber nach so erfolgreichen Jahren ist das zumindest für mich aus Fansicht entspannt zu verkraften.

Wer trotzdem Bock auf Lok, welche die guten "alten" erfolgreichen Oberligazeiten haben, der sollte mal wieder bei unserer U23 vorbeischauen. Wo junge Leipziger gerade der Liga zeigen, dass es nicht nur eine abgebrühte Altherrengarde aus Augsburg schaffen kann die Oberliga zu dominieren. Unter Aufstiegstrainer Tino Vogel stehen Nattermann, Sorge, Siebeck und Co. nach 15 Spielen mit acht Punkten Vorsprung unangefochten auf Platz 1. Die Absteiger aus Probstheida haben dagegen ganze 15 Punkte weniger. Fraglos haben es die jungen Wilden verdient, auch mal vor einer größeren Kulisse anzutreten. Also ab ins gute alte Stadion am Bad!

Für unsere sportlichen Verantwortlichen und besonders Ralf Rangnick gilt es nun die Mannschaft gezielt weiterzuentwickeln, um die Voraussetzungen zu schaffen, um in der nächsten Spielzeit den Bundesligaaufstieg erfolgreicher anzupeilen. Es ist zu hoffen, dass die Mannschaft durch die aktuelle Tabellensituation vom Druck befreit, die Lockerheit des Saisonbeginns wiederfindet und endlich frei aufspielen kann. Immerhin dürfte Ralf Rangnick für diese Wechselperiode viel eher Planungssicherheit haben, als noch im letzten Sommer, als das Damoklesschwert des Lizenzstreits über uns schwebte. Mit dem im Sommer fertiggestellten Trainingszentrum, der hoffentlich frühzeitig erteilten Lizenz, einer zeitnah geklärten Trainerfrage und einer mittlerweile höheren Kaderqualität, sollte der ein oder andere weitere Topspieler seinen Weg in die Heldenstadt finden. Bis dahin haben wir mit dem Pokalspiel gegen den Bayernbezwinger Wolfsburg noch ein zusätzliches Saisonziel vor Augen. Sicher ist uns Wolfsburg wohl in allen Belangen überlegen, aber im Pokal ist in einem vollen Stadion immer alles möglich. Die Statistik zeigt zudem: Gegen den VfL Wolfsburg haben wir im Pokal immer gewonnen und einen anderen berühmten Weltpokalsiegerbesieger haben wir ja schon aus dem Stadion geschossen...

Jupp


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