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10. Spieltag 1. Bundesliga
Samstag, 08.11.2025, 15:30 Uhr
Ort: PreZero Arena
TSG 1899 Hoffenheim
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FÜR UNION DAS SAISONHIGHLIGHT, FÜR UNS DAS POKALVORSPIEL

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Leipzig - (27.02.2015) Mit Union Berlin kommt am Sonntag neben Aue der 2. Ostklub im Profifußball nach Leipzig. Die Vorverkaufszahlen zeigen schon jetzt, dass es für die Unionfans das Saisonhighlight ist und die Leipziger Anhängerschaft den Fokus klar auf das Pokalspiel gegen Wolfsburg legt.

Union ist ja bereits im Hinspiel durch eine Boykottaktion gegen unseren Verein aufgefallen und auch am Sonntag werden sie weiter gegen die scheinbar kurz bevorstehende Fußballapokalypse demonstrieren. So will ein Teil der Fans bei einem Spiel zweier Traditionsmannschaften von Chemie Leipzig und Union Berlin 11:00 Uhr im Alfred-Kunze-Sportpark in Leutzsch vorbeischauen und erst zur zweiten Halbzeit ins Stadion kommen. Nach dem Traditionsspiel startet 12:15 Uhr der ca. 5 km lange Marsch zur Red Bull Arena, der mit bis zu 800 Teilnehmern angemeldet ist. Laut LVZ Online wird dieser Marsch dabei von mehreren Hundertschaften! der Polizei begleitet. Weiter kommt es zu Straßensperrungen. In Legidamanier legt eine kleine Gruppe von außerhalb zum Teil das öffentliche Leben in der Stadt lahm. Gerade die Leipziger, welcher sich nicht für Fußball interessieren, werden hiervon sicher begeistert sein. Die Leipziger Fans im Stadion werden von diesem Marsch hingegen nichts mitbekommen. Auf allen Seiten nur Gewinner...

Einig zeigt sich die Köpenicker Fanszene bei der geplanten Boykottaktion dabei nicht, da der Rest auch die erste Halbzeit im Stadion verfolgen will. Dabei soll auf Anfeuerungsrufe verzichtet werden. Aber auch hier gab es unterschiedliche Meinungen im Forum der Eisernen. Mehr als widersprüchlich an den Boykottaktionen der Unioner ist dabei, dass die Ostberliner zu keinem Heimspiel in dieser Saison mehr Zuschauer im Stadion hatten und auch mit Abstand bei keinem Auswärtsspiel in so hoher Auswärtszahl vertreten waren. Bereits nach drei Tagen wurde das komplette Auswärtskontingent abgerufen, um endlich wieder ein Duell gegen unsere Rasenballsportler erleben zu dürfen. Es freut uns, dass wir im Gegensatz zu Vereinen wie dem FC Ingolstadt so eine Bühne bekommen. Letztlich sollten sich wohl über 2.000 Berliner Fans ungestört durch eigenen Fangesang am einzig wahren Rasenballsport erfreuen. Unterhaltungsfaktor hat die Aktion in jedem Fall. Neu ist sie dabei nicht, da auch die Hansafans beim Spiel in Leipzig die ersten Minuten boykottiert hatten.

Sportlich erwartet uns mittlerweile eines der Topteams der 2. Liga. Der Trainerwechsel von Uwe Neuhaus zu Norbert Düwel brauchte zu Saisonbeginn erwartungsgemäß Zeit. Mittlerweile steht der 1. FC Union Berlin aber im gesicherten Mittelfeld und ist punktgleich mit unserem Team. Aus den letzten 8 Spielen holten die Unioner 16 Punkte, wir hingegen lediglich 7 Punkte. Sollte uns also die Favoritenrolle seitens der Eisernen Berliner wieder zugeschoben werden, hilft ein Blick auf diese Statistik. Aufgrund der schlechteren Tordifferenz steht die Düwel-Elf allerdings noch zwei Plätze hinter den bulligen Leipzigern auf Platz 10. Präferiertes System ist ein 4-4-2 mit Doppel-Sechs. Besonders aufzupassen gilt es dabei auf Sebastian Polter (8 Tore, 4 Vorlagen), der bereits im Hinspiel zweimal eingenetzt hat und uns auch von der U23 des VfL Wolfsburg in schlechter Erinnerung ist, den zweiten starken Stürmer Sören Brandy (4 Tore, 2 Vorlagen), den zentralen Mittelfeldspieler und Kapitän Damir Kreilach (5 Tore, 2 Vorlagen) sowie den quirligen Rechtsaußen Christopher Quiring (4 Tore, eine Vorlage). Leider nicht mitwirken kann der offensive Mittelfeldspieler Benjamin Köhler, der an einem bösartigen Tumor erkrankt ist. Auch wir wünschen auf diesem Weg gute Besserung!

Während bei Union Topstürmer Sebastian Polter nach seiner 5. gelben Karte pünktlich wieder zurückkommt, wird uns Yussuf Poulsen aufgrund seiner gelb-roten Karte gegen Braunschweig leider fehlen. Linksaußen Emil Forsberg sollte auch weiterhin gesetzt sein, die beiden weiteren Sturmpositionen sind offen. Topeinkauf Omer Damari zeigte gute Ansätze bei seinem Startelfdebüt, konnte aber noch nicht vollends überzeugen. Zudem fehlte er im Training in dieser Woche wegen eines grippalen Infekts. Gut möglich, dass der nach seiner Einwechslung offensiv präsente Ante Rebic wieder in die Startelf rückt. Als Rechtsaußen könnte für den gesperrten Yussuf Poulsen der peruanische Nationalspieler Yordy Reyna sein Startelfdebüt feiern. Gut möglich aber auch, dass Omer Damari im Zentrum bleibt und Ante Rebic dafür den rechten Flügel besetzen wird. Auch eine Rückkehr des Capitanos liegt jedoch im Bereich der Möglichkeiten. Während die Torhüterposition mit Fabio Coltorti klar ist und wohl auch in der Abwehrkette kein Handlungsbedarf besteht, ist die Besetzung der Mittelfelddreierreihe offen. Zsolt Kalmár dürfte sich nach schwachem Auftritt in Braunschweig wohl erst mal aus der Startelf gespielt haben. Für ihn wird wahrscheinlich Joshua Kimmich in die Anfangself rutschen. Kaiser sollte nach solidem Auftritt in Braunschweig und wichtigem Ausgleichstreffer gesetzt sein. Auf der zentralen defensiven Sechserposition fällt Rani Khedira länger aus. Achim Beierlorzer äußert im Interview mit dem Kicker, dass er mit der Leistung von Stefan Hierländer nicht zufrieden war, weshalb der personifizierte Staubsauger vor der Abwehr Diego Demme die besten Chancen auf einen Startelfeinsatz hat. Mit folgender Aufstellung ist also zu rechnen, insofern Trainer Achim Beierlorzer keinen Spieler für das Pokalspiel schont:

Coltorti - Jung, Compper, Sebastian, Teigl - Kimmich, Demme, Kaiser - Forsberg, Rebic (Damari), Reyna

Bei der aktuellen Tabellensituation stehen beide Teams im "bunten Mittelfeld". Der Aufstiegszug sollte abgefahren sein und auch mit dem Abstiegskampf dürften die beiden Teams nichts mehr zu tun haben. Wir hoffen, dass dies gerade unserem Team entgegenkommt und man nun befreit vom tabellarischen Druck aufspielen kann. Also auf geht's Leipziger Jungs! Brennt ein Feuer auf dem Platz gemeinsam mit uns ab, so dass sich die Unioner Fans auch die 2. Halbzeit sparen können!

Ca. 25.000 Zuschauer werden am Sonntag erwartet. Wer nicht dabei sein kann, dem stehen wie immer Sky, Liveticker sowie Bullenfunk zur Verfügung. Für das Spiel am Sonntag wünschen wir dem Team unter Trainer Achim Beierlorzer alles Gute!

Jupp



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