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RANGNICK GEHT ALL IN UND WIRD SELBST TRAINER

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Leipzig - (29.05.2015) Knapp vier Monate Trainersuche sind nach der Trennung von Alexander Zorniger vergangen. Sportdirektor Ralf Rangnick machte sich auf die Suche - die Geschichte eines Selbstfindungstrips.

Rückblick: Ralf Rangnick machte direkt nach dem Abgang deutlich, dass er nur in einem begrenzten Becken fischen kann, weil er einen Trainer passend zur Spielphilosophie suchte, mit dem er auch die nächsten Schritte in die 1. Bundesliga machen konnte. Schnell brachte er dabei Thomas Tuchel ins Spiel, welcher wohl auch sein Wunschkandidat war. Durch den Abgang von Jürgen Klopp beim BVB kam es jedoch anders und Tuchel heuerte in Dortmund an.

Zwischenzeitlich wurde der eigentlich als Interimstrainer vorgesehene Achim Beierlorzer für eine Beschäftigung über das Saisonende hinaus immer wahrscheinlicher. Insbesondere Guido Schäfer von der LVZ wollte schon mit Rangnick wetten, dass Beierlorzer auch über das Saisonende hinaus Übungsleiter in Leipzig bleibt. Dann kamen die enttäuschenden Spiele gegen St. Pauli, Sandhausen und Ingolstadt, die eine Verlängerung seiner Chef-Trainer-Anstellung in weite Ferne rücken ließen. 

Danach wurden zwar in den Medien mehrere Namen um Thorsten Fink, André Breitenreiter oder Fred Rutten in den Ring geworfen, wirkliche Verhandlungen sind aber nur mit Jocelyn Gourvennec (EA Guingamp) sowie Sascha Lewandowski (Leverkusen) bekannt geworden. Warum es zu keiner Einigung kam, ist bisher unklar. Möglich, dass nicht nur von diesen beiden Trainerkandidaten ein zu großer Einfluss von Rangnick als Sportdirektor befürchtet wurde. So war Rangnick laut Aussagen von Trainer Achim Beierlorzer in den Halbzeitpausen in der Kabine und die Nutzung der sportlichen Erfahrungswerte von Rangnick und Co durch ihn an der Tagesordnung. Klar ist auch, dass der Trainer unbedingt die Spielphilosophie des Gesamtsvereins adaptieren müsste. Der ideale Kandidat war offensichtlich nicht zu finden, so dass Ralf Rangnick selbst die Verantwortung als Trainer übernimmt. 

Bereits heute um 11 Uhr folgt eine kurzfristig anberaumte Pressekonferenz, auf der Rangnick sich selbst der Öffentlichkeit präsentieren wird.

Ausblick: Mit Ralf Rangnick hat RB Leipzig zukünftig fraglos einen absoluten Toptrainer an der Seitenlinie, der mit Hoffenheim und Ulm den Durchmarsch in die 1. Liga bereits geschafft hat und auch national sowie international (Champions-League) seine Qualitäten nachgewiesen hat. Mit der Entscheidung selbst Trainer zu werden, geht Ralf Rangnick allerdings all in. So hat er in den knapp drei Jahren die Vereinsstrukturen komplett umgebaut und alle relevanten Positionen neu besetzt. Ob Geschäftsführer, Vorstandsvorsitzenden, Nachwuchschef oder neuer Pressechef. Zudem hat er auch den Austausch mit Salzburg und Liefering stark vorangetrieben und so Synergien zwischen den beiden Vereinen geschaffen. Dies bedeutet, dass er sich als Trainer eine für sich wohl ideale Struktur geschaffen hat, aber auch, dass diese Struktur bei einem Trainerrausschmiss in großer Gefahr ist. Wer das Trainergeschäft kennt, weiß, welches Risiko Ralf Rangnick damit eingeht. Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung des Vereins ist diese Entscheidung in jedem Fall kritisch zu bewerten, da sie sehr riskant ist. Wenn es natürlich klappt, ist er nach zwei Aufstiegen als Sportdirektor und einem dritten Aufstieg als Trainer der Held.

Randbemerkung 1: Es ist schon merkwürdig, wenn der neue Kommunikationschef aktuell noch bei der Sportbild arbeitet und selbige die Meldung zu Ralf Rangnick exklusiv vermeldet. Dies war aber sicher Zufall....

Randbemerkung 2: Grundsätzlich freuen wir uns ja, dass Alexander Zorniger Trainer des Bundesligisten VfB Stuttgart ist. Ein Abstieg des VfB und damit ein Duell zwischen Alexander Zorniger und Ralf Rangnick wären jedenfalls mehr als interessant gewesen. Idealerweise sieht man sich 2016 in der Bundesliga.

Randbemerkung 3: Eines der Einstellungskriterien in den letzten Jahren war scheinbar ein herausragender Abschluss bei der Ausbildung zum Trainer, auch Rangnick war seinerzeit Jahrgangsbester, insofern auch hier der nächste logische Schritt?

Randbemerkung 4: Auch eine weitere Gefahr liegt auf der Hand, Rangnick trat seinerzeit auf Schalke wegen seiner Burnouterkrankung zurück, die Doppelfunktion in Leipzig und die auch im Hintergrund sicher weiter erfolgende Absprache mit Salzburg, da ist eine Überbelastung schnell möglich.

In jedem Fall wünschen wir Ralf Rangnick viel Erfolg für seine Trainertätigkeit! Auf das er uns nach zwei Aufstiegen als Sportdirektor nun auch den dritten Aufstieg als Trainer beschert!

Jupp

Permalink:
https://www.rb-fans.de/artikel/20150529-special-rangnick.html

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