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TESTSPIEL GEGEN DUKLA PRAG ENDET 1:1

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Markranstädt - (05.09.2015) Für die "Rumpfelf" ging es gestern in Markranstädt gegen den tschechischen Erstligisten FK Dukla Prag. Neue Erkenntnisse gab es kaum, dafür gaben Compper und Gipson nach überstandender Verletzungspause wieder ihr Comeback.

Ralf Rangnick musste mit Selke, Klostermann, Forsberg, Poulsen, Kalmár sowie Sabitzer und Ilsanker gleich auf sieben Nationalspieler verzichten. Halstenberg wurde nach seiner leichten Verletzung weiterhin geschont. Immerhin standen Kaiser und Sebastian nach Genesung wieder in der Startelf und auch Quaschner durfte im 4-2-3-1 von Beginn an ran.

Halbzeit 1 - Torgefahr durch nur Standards

Die ersten zehn Minuten gehörten noch unserer Mannschaft, die druckvoll nach vorne spielte. Zunächst setzte Kaiser einen Freistoß rechts an der Mauer vorbei an den Pfosten, kurze Zeit später köpfte Orban den Ball nach einer Ecke an die Latte. Danach kamen die Gäste aus Prag besser ins Spiel und profitierten auch von individuellen Fehlern der Leipziger. So landete bspw. Teigls blinder Rückpass auf Gulácsi direkt beim Gegenspieler, der aber im Duell gegen unseren Torhüter den Kürzeren zog. Das 0:1 konnte dann aber auch er nicht mehr verhindern, als Prikryl den Ball nach einem Freistoß mit dem Kopf ins lange Eck beförderte. Bis zur Halbzeit entwickelte sich ein zweikampfbetontes Spiel, bei dem unsere Mannschaft keine Torchancen aus dem Spiel heraus kreieren konnte und defensiv anfällig für Konter war. Lediglich Kaisers Freistoß und Orbans Kopfball sorgten noch für Gefahr im gegnerischen Strafraum, die aber allesamt stark von Rada pariert wurden. Vielmehr wollte man das Leder wieder ins Tor tragen und verpasste es, rechtzeitig den Abschluss zu suchen, was einige der 725 Zuschauer im Stadion am Bad zu mehrfachen "Schießt doch endlich mal!"-Verzweiflungsrufen bewegte.

Halbzeit 2 - Comeback von Gipson und Compper

Im zweiten Durchgang durften Teigl, Sebastian und Hierländer in der Kabine bleiben. Jung wurde ins Mittelfeld vorgezogen und der erst 17-jährige Przemyslaw Placheta (Neuzugang der U19 aus Warschau) verteidigte links hinten. Compper und Gipson ersetzten Sebastian und Teigl positionsgetreu. Zu Beginn rettete erneut die Latte für den bereits geschlagenen Rada im Tor der Gäste, als Bruno aus der Distanz – aber immerhin aus dem Spiel heraus – etwas zu genau zielte. Im Gegenzug vergaben die Tschechen eine hochkarätige Torchance leichtfertig und schossen den Ball aus kürzester Distanz in den Markranstädter Kleingartenverein.

In der 61. Minute zeigte der eingwechselte Gipson ein gutes Auge und seine bekannte Schnelligkeit. Nach einem langen Ball überlief er die Gäste-Abwehr und legte das Leder geschickt zurück auf den Elfmeterpunkt, wo Bruno freistand und ohne Probleme einnetzten konnte. Anders als noch in der ersten Halbzeit wirkten die Roten Bullen nun griffiger und spielten zielstrebiger nach vorne. Gipson zielte einmal zu weit nach oben, Quaschner scheiterte im eins gegen eins an Rada und Bruno schoss nach toller Drehung direkt in die Arme des tschechischen Torhüters. Zu guter Letzt setzte Jung einen Freistoß noch ans Außennetz und verpasste damit den Last-Minute-Sieg für seine Elf.

Die eingewechselten Nachwuchsspieler Beiersdorf, Becher, Strauß, Siebeck und Mauer machten ihre Sache bis zum Schluss ordentlich und sorgten für wenig Qualitätsverlust im Spiel der Leipziger. Nur Placheta auf der linken Abwehrseite musste zahlreiche Angriffe über sich ergehen lassen, die er zu selten verhindern konnte.

Fazit: Schwache erste Halbzeit, bessere zweite Halbzeit. Altbekannte Schwächen im Offensivspiel und bei Kontern, aber immerhin Torgefahr bei eigenen Standards. Compper und Gipson absolvierten ein gutes Comeback, Gulácsi überzeugte als sicherer Rückhalt im Tor. Quaschner war ständig anspielbar und ein stetiger Unruheherd, allerdings glücklos im Abschluss. Bruno zeigte vor allem in der zweiten Halbzeit seine hervorragende Technik und löste einige Spielsituationen überragend. Die Pferdelunge Demme war eine der wenigen Lichtblicke in Halbzeit 1, Orban steigerte sich in der 2. Halbzeit und war kaum noch zu überwinden. Der viel gescholtene Jung blieb bis auf den Freistoß unauffällig.

Übrigens: Bereits im Oktober 2011 standen sich beide Mannschaften in Freiberg gegenüber und trennten sich ebenfalls 1:1. Die Tschechen gingen in Halbzeit eins in Führung, Heidinger glich nach der Pause aus. Die Aufstellung damals: Bellot – Müller, Ernst, Hoffmann, Kocin – Schulz, Lagerblom, Röttger, Rockenbach – Frahn, Kammlott. In der zweiten Halbzeit kamen Kerner, Geißler, Rockenbach, Schinke, Lewerenz, Laas, Sebastian, Rost, Heidinger, Kutschke und Kammlott ins Spiel. Peter Pacult war Trainer. Was für Zeiten.

Statistik zum Spiel:

RB Leipzig: Gulácsi – Teigl (46. Compper), Orban, Sebastian (46. Gipson), Jung – Khedira (74. Becher), Demme (74. Strauß) – Hierländer (46. Placheta), Kaiser (C, 74. Beiersdorf), Bruno (82. Siebeck) – Quaschner (74. Mauer)
FK Dukla Prag: Rada (46.Cmudy) – Jurendic (75. Bezpalel), Milosevic (75. Beauguel), Jeřábek (75. Kobval), Vrzal (75. Bezdicka)– Cajic (75. Mejdr), M. Hanousek (C), Povazanec – Berger (46. Mares), Krmencik, Prikryl
Tore: 0:1 Prikryl (13.), 1:1 Bruno (61.)
Zuschauer: 725
Schiedsrichter: Alexander Sather (Grimma)
Gelbe Karten: Jurendic

Rojiblanco

Permalink:
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