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ENDLICH WIEDER GEJUBELT – ANGRIFF ÜBERZEUGT BEIM SIEG GEGEN PADERBORN

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Leipzig - (11.09.2015) Die Leipziger präsentieren über das gesamte Spiel hinweg ihre bisher beste Saisonleistung und erarbeiten sich, völlig verdient, den ersten Heimsieg. Forsberg und Sabitzer krönten dabei ihre herausragende Leistungen mit jeweils einem Tor.

Ein Wecker und viele Reisekilometer fordern ihren Tribut
Die Länderspielpause ist vorbei, das nächste Heimspiel steht auf dem Programm. Zu Gast: Ex-Kutschke- und Ex-Bundesligaverein SC Paderborn. Diese konnten die Länderspielpause ohne Abstellungen komplett ausnutzen und starteten mit einer im Vergleich zum letzten Spieltag auf drei Positionen veränderten Startelf: Kirch, der sein Debut bei den Ostwestpfahlen gab, sollte zusammen mit Schonlau den verletzten Bakalorz auf der Sechs vertreten und für die nötige Kompaktheit im Mittelfeld sorgen. Die Leipziger hingegen mussten mit Ausfällen der ganz anderen Art zurecht kommen: die etatmäßige Sturmspitze, Davie Selke, hatte unter der Woche fleißig Flugmeilen mit der U21 gesammelt und durfte 90 Minuten lang auf der Bank den Jetlag aussitzen. Stefan Ilsanker, der weniger Kilometer mit seiner Nationalmannschaft zurückgelegt hatte und auch nur wenige Minuten Österreich spielerisch vertreten durfte, überhörte kurzerhand in Stockholm den Morgenwecker und verpasste das Auftakttraining bei RB Leipzig. Konsequenz: Strafsitzen im VIP-Bereich der Red Bull Arena – grausam, Poulsen lässt grüßen, Kammlott musste seinerzeit unter Oral sogar Meilenweise Strafrunden laufen. Dafür feierte der Last-Minute-Transfer Halstenberg sein Debüt im rot-weißen Trikot auf der linken Verteidigerposition und zeigte über die volle Spielzeit ein überzeugende Leistung. Ebenso mit von der Partie waren Lukas Klostermann und Ex-Paderborner Diego Demme. Ersterer ersetzte Morgenmuffel Ilsanker auf der Innenverteidigerposition, letzterer bekam die von ihm favorisierte Position auf der Sechs zurück und lieferte als Tausendsassa im Mittelfeld ein gutes Spiel.

Frühphase ausgeglichen, Standardtore überrumpeln die Gäste
Beide Mannschaften fanden anfangs unterschiedlich gut in ihr Spiel. Die Leipziger, die unter der Woche vor allem das Spiel bei eigenem Ballbesitz trainiert hatten, versuchten das Ruder sofort an sich zu reißen, was ihnen die ersten 15 Minuten nicht vollends gelingen wollte. Die Gäste dagegen zeigten sich in der eigenen Hälfte kompakter und konnten vor allem über den schnellen Koc die einen oder anderen Nadelstiche setzen. Eine Unaufmerksamkeit wurde ihnen aber dann zum Verhängnis. Eine von Halstenberg getretene Ecke flog relativ unbehelligt an die 5-Meter-Raum-Grenze der Gäste, der einlaufende Poulsen drückte den Ball akrobatisch Richtung hinteres Toreck und die im Raum verteidigenden Abwehrspieler des SC Paderborn bekamen weder beim Dänen noch bei Sabitzer den nötigen Zugriff, sodass letzter einfach nur den Ball über die Linie drücken musste. Insgesamt ein Tor, bei dem die verteidigende Mannschaft nicht gut aussah und das sie wiedermal, wie alle Saisonspiele zuvor, einen Rückstand hinterherliefen ließ.

In den anschließenden Minuten, in denen die Gäste vollkommen überrumpelt wirkten, konnten nun nur noch die Leipziger dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. Kaum 10 Minuten später klingelte es erneut im Kasten der Gäste, als Forsberg mit einem wunderbare, direkten Freistoß Kruse keine Chance ließ. Bezeichnend für die mentale Verfassung der Gäste zu diesem Zeitpunkt: Dem Freistoß war ein vollkommen unnötiges Foul des Ex-Leipzigers Hoheneder an Dominik Kaiser vorangegangen. Das so gewonnene Heft gaben die Leipziger dann bis zur Pause nicht mehr aus der Hand, kamen vor allem über Sabitzer aber nur noch zu vereinzelten Chancen.

Paderborn schüttelt sich, Leipzig zu fahrlässig
Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich beide Mannschaften vorerst personal unverändert. Die erste Großchance gehörte aber den Gästen. Mit Kocs Kopfball, der nach einer klassen Flanke nur knapp am Torpfosten vorbeirutschte, sandte man einen klaren Fingerzeig gen Heimmannschaft: man würde sich nicht einfach schon in der Halbzeit geschlagen geben. Offensive Wechsel auf beiden Seiten betonten nochmals, dass sich beide Mannschaften punktetechnisch etwas aus diesem Spiel versprochen hatten.

Die Paderborner zeigten sich nun wieder wie zum Beginn der Partie etwas mutiger, versuchten ihrerseits wieder öfters vor das Tor der Gäste zu kommen und Torchancen zu generieren. Die Leipziger nutzten die Räume, die sich nun verstärkt ergaben, aus und kamen nun zu einer ganzen Reihe von glänzenden Chancen. Hatte man jedoch in der ersten Halbzeit noch eine hohe Effizienz bei der Chancenverwertung zu verzeichnen, fiel man hier jedoch in alte Schwächen zurück und ließ im Abschluss die nötige Präzision oder Kaltschnäuzigkeit vermissen. Torchancen vom eingewechselten Quaschner und den wieder glänzend aufgelegten Forsberg hätten zwingend das vorentscheidende 3:0 bedeuten müssen. 

Endphase
In der Schlussphase wurde es kurzzeitig nochmal hektisch. Ein wohl zu unrecht nicht gegebenes Tor für die Gäste hätte den Ausgang der Partie wohl nochmal spannend gemacht. So jedoch konnten die Leipziger relativ unbeeindruckt das Ergebnis durch das Zeil tragen. Der erste Heimsieg und drei (auch mental) wichtige Punkte konnten schlussendlich mit den Fans gefeiert werden.

Fazit: Eine Partie, in denen beide Parteien sich im vornherein auf die Fahne geschrieben hatten, gegen den endgültige Fehlstart zu kämpfen,verspricht schon per se eine spannende zu werden. Dies bewahrheitete sich auch über weite Teile der 90 Minuten, in denen sowohl die ca. 125 angereisten Gäste, 600 geladene Flüchtlinge und reichlich 24.000 RB-Fans beiderseitig gut unterhalten wurden. Am Ende waren es dann die Leipziger, die ein Zeichen gegen den schlechte Trend setzen konnten und ihre bis dato beste Saisonleistung auf den Platz brachten. Dabei zeigt vor allem die vormals sehr gerügte Premium-Offensive von RB erstmal über große Teile des Spiels ihre individuelle Qualität, erspielte sich vielversprechende Torchancen. Dass das Spiel aber in der deutlich behäbigeren ersten Halbzeit durch zwei (zum Teil glücklich anmutende) Standardsituationen entschieden wird, darf als Warnung, nicht als Ermutigung, verstanden werden. 

Statistik zum Spiel:
RB Leipzig: Coltorti – Teigl, Klostermann, Orban, Halstenberg – Demme, Kaiser – Bruno (79. Khedira), Sabitzer, Forsberg (86. Jung) – Poulsen (63. Quaschner)
SC Paderborn: Kruse – Hartherz, Hoheneder, Wahl, Ndjeng – Schonlau (75. Saglik), Kirch – Bickel (63. Stoppelkamp), Stöger, Koc – Proschwitz
Tore: 1:0 Sabitzer (18.), 2:0 Forsberg (28.)
Zuschauer: 25.394
Schiedsrichter: Bibiana Steinhaus (Hannover)
Gelbe Karten: Demme (1) / Schonlau, Hartherz, Saglik, Stoppelkamp
Torschüsse: 27 / 8
Zweikämpfe: 44,8% / 55,2%
Ballbesitz: 53,6% / 46,1%
Passquote: 72% / 64,5%
Laufstrecke: 118,5 km / 113,9 km
Sprints: 230 / 199
Fouls: 17 / 12
Ecken: 9 / 3

Thixo


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