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DIE FESTE VERTEIDIGT – SOUVERÄNER HEIMSIEG GEGEN BERLIN

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Leipzig - (20.02.2016) Mit einem souveränen und ungefährdeten 3:0 schickten unsere Rasenballer die Eisernen mit Null Punkten zurück nach Berlin. Kaiser, Poulsen und Orban mit seinem Premierentreffer sorgten vor über 30.000 Zuschauern für die Tore.

Mit zwei Änderungen gegenüber der unglücklichen Niederlage auf St. Pauli schickte Rangnick seine Bullen ins Rennen gegen ersatzgeschwächte Unioner, die immerhin als bisher bestes Rückrundenteam anreisten. Der verletzte Ilsanker wurde durch Khedira ersetzt, für Jung rückte der reumütige und wieder genesene Halstenberg zurück ins Team. Besonders die Entscheidung auf der linken Verteidigerposition war laut Rangnick eine extrem enge. Khedira hingegen sollte bei seiner Rückkehr in die Stammelf eine runde Leistung bieten.

Die Fankurve zeigte gleich zu Beginn, was sie heute von den Jungs auf dem Rasen erwartete: Es galt die Feste Red Bull Arena zu verteidigen. Mit einer schönen Choreo unter der Führung der L.E. Bulls gelobten die Fanclubs ihrem Team ritterlich beizustehen.

Die gut 5.000 Gästefans boykottierten wie angekündigt die ersten 15 Minuten und folgten ihrem strengen Korpsgeist indem sie geschlossen außerhalb der Ränge verharrten. Für unsere Leipziger galt also die Devise möglichst innerhalb der ersten 15 Minuten in Führung zu gehen.

Über die gesamte Spielzeit sollten unsere Messestädter den Ton angeben, Union verteidigte nach den Ausfällen sehr tief und vertraute auf Konter über den physisch starken Quaner. In den ersten Minuten gelang es den Berlinern auch einige Male sich gut aus dem Pressing der Rasenballer zu befreien, an der starken Abwehrkette (Compper on fire!) war in letzter Konsequenz jedoch kein Vorbeikommen und die Offensivaktionen schließlich zu ungenau.

Auch RBL benötigte einige Minuten, um richtig gefährlich vor den Kasten von Busk zu kommen, dafür war dann praktisch der erste Torschuss drin. Compper köpfte einen weiten Ball der Unioner zu Halstenberg. Das Spielgerät kam über den Ex-Hamburger zu Poulsen und schließlich zu Forsberg, der sich auf Außen stark durchsetzte und den Ball flach in den Strafraum brachte, wo Sabitzer erst verpasste, Kaiser jedoch goldrichtig stand und zum 1:0 einnetzte. 13 Minuten waren vergangen – Vorgabe erfüllt!

Kurze Zeit später ergossen sich die Berlinern in den Block, begleitet von einigen unnötigen Böllern. Sie wollten ihr Team nun lautstark nach vorne treiben, allerdings sollte es nur zehn Minuten dauern, bis der nächste Dämpfer – zumindest für die Berliner auf dem Rasen – folgen sollte. Nach einem Freistoß von Kaiser kam der Ball zu Demme, der das Spielgerät zurück in den Strafraumn hob, wo Compper am schnellsten reagierte und in Uwe Seeler-Manier mit dem Hinterkopf zu Innenverteidigerkollege Orban weiterleitete, der Pfälzer ließ sich nicht zweimal bitten und vollendete sicher zum 2:0 – erstes Tor im Bullendress für den Ex-FCK-Kapitän! Am Ende sollte er nach der Auswechslung von Kaiser übrigens auch die RBL-Binde tragen.

Die Unionfans zeigten sich unbeeindruckt und sollten während der gesamten Spielzeit textlich einfach, jedoch recht brachial Stimmung machen, allein auf dem Platz sollte sich diese Unterstützung nicht niederschlagen, Gulácsi blieb komplett beschäftigungslos. Respektlos und unnötig war es dann in der Halbzeitpause zuerst das Interview mit dem verletzten Coltorti und anschließend gar die Ankündigung des Wings for Life Runs auszupfeifen. Aber Respekt scheint nicht dieStärke des Anhangs der Eisernen zu sein...

Mit dem 2:0 ging es in die Halbzeit, zwar hatte Forsberg noch zweimal die Chance auf 3:0 zu erhöhen, sein erster Schuss (zu mittig) wurde jedoch von Busk entschärft, sein Freistoß landete an der Latte. Nach der Pause das gleiche Bild. RBL kontrollierte das Spiel, Union hoffe auf Konter, die sich zwar ab und an ergaben, jedoch nicht zu echten Abschlüssen führten. Mit dem 3:0 durch Poulsen waren dann alle Messen gelesen. Khedira brachte den Ball auf Außen, wo Kaiser gestartet war und die Pille mit einem Kontakt wuchtig vor den Kasten flankte, dort setzte sich Poulsen sehenswert durch und ließ Busk keine Chance (52.).

Danach blieb es bis zur Schlussphase eher ruhig, zu souverän spielte die Leipziger Defensive, die Einwechslungen von Selke, Jung und Bruno brachten keinen echten neuen Schwung, auch wenn die drei an der besten Chance der Restspielzeit beteiligt waren: Über Selke kam der Ball zum Belgier, der für Jung auflegte, sein wuchtiger Linksschuss ging jedoch einige Meter neben den Kasten. So blieb es beim absolut verdienten 3:0 Heimsieg für unsere Leipziger!

Fazit: Auch im dritten Spiel des Jahres war Leipzig das klar bessere Team. Anders als gegen St. Pauli zeigten sich die Rasenballer abgebrüht vor dem Kasten und vollendeten die meisten ihrer Großchancen. Dazu kamen die ersatzgeschwächten Unioner, denen man besonders das Fehlen von Wood deutlich anmerkte, zu keiner einzigen echten Chance. Eine absolut runde, wenn auch streckenweise eher souveräne denn spektakuläre Vorstellung, in der besonders die Defensive lobend hervorzuheben ist. Compper, Demme, Khedira und Orban fast fehlerlos und extrem schwer zu überwinden. Offensiv sorgte besonders Forsberg für gefährliche Momente aus dem Spiel heraus, zum Matchwinner darf jedoch Kaiser gekürt werden, der an jedem Tor beteiligt war. Anders als zuletzt ging vor allem Sabitzer gegen Union etwas unter, worüber er sich sichtlich schon auf dem Feld ärgerte.

Durch die Niederlage von St. Pauli, die gegen Orals FSV zeigten, dass es ihnen mit ihrer defensiven Spielanlage schwer fällt, wenn sie selbst das Spiel machen müssen, steht Leipzig nun 11 Punkte vor einem Nichtaufstiegsplatz. Freiburg (So) und Nürnberg (Mo) können im Titelrennen noch auf 6 bzw. 7 Punkte heranrücken. Hält der derzeitige Trend an, so müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn unsere Hufträger diese exzellente Ausgangslage noch in den Sand setzen würden. Am Freitag warten Tim und Nik, wenn es zum Gastspiel nach Paderborn geht, wo Effenberg schon bedenklich wackelt.

Unser Fanticker zum Nachlesen / Spielstatistiken

Statistik:
RB Leipzig: Gulácsi – Klostermann, Orban, Compper, Halstenberg (69. Jung) – Khedira, Demme – Kaiser (76. Bruno), Sabitzer, Forsberg – Poulsen (67. Selke)
1. FC Union Berlin: Busk – Trimmel, Pogatetz, Parensen – Zejnullahu, Kroos (77. Daube) – Kessel, Kreilach (Fürstner), Redondo – Brandy, Quaner (81. Quiring)
Tore: 1:0 Kaiser (13.), 2:0 Orban (25.), 3:0 Poulsen (52.)
Schiedsrichter: Dr. Felix Brych (München)
Schüsse: 15 / 6
Ballbesitz: 53,3% / 46,7%
Zweikämpfe: 45,5% / 54,5%
Angekommene Pässe: 72,3% (326) / 65,2% (236
Fehlpässe: 27,7% (125) / 34,8% (126)
Laufweite: 119,7 km / 114,7 km
Sprints: 237 / 193
Ecken: 4 / 4
Fouls: 16 / 13
Gelbe Karten: Forsberg (3), Klostermann (2) / Kreilach
Zuschauer: 30.964 (ca 5.000 Gästefans)

Rumpelstilzchen


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