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31. Spieltag 1. Bundesliga
Samstag, 27.04.2024, 15:30 Uhr
Ort: Red Bull Arena Leipzig
RB Leipzig
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AUFSTIEGSGIPFEL AM SONNTAG! – KRANKE BULLEN GASTIEREN IN NÜRNBERG

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Leipzig - (19.03.2016) Unser RBL reist ins Frankenland und trifft am Sonntag (13:30 Uhr) zum vielleicht wichtigsten Saisonspiel auf Nürnberg. Anhaltende Personalsorgen machen das Top-Duell dabei zur Mammutaufgabe für die Rasenballer.

Die Messestädter unter Druck – unschlagbare Mittelfranken wollen ins Oberhaus
Die Ausgangslage vor dem Spitzenspiel des Tabellenersten beim Dritten ist angespannt, wie man Bullen-Trainer Ralf Rangnick auf der Pressekonferenz am Freitag anmerkte. Verständlich, ist die Personalsituation vor dem wichtigen Match gegen Nürnberg doch wirklich denkbar ungünstig. Gleich 10 Spieler sind entweder fraglich oder fallen für die Partie am Sonntag aus, Planungssicherheit für die Startaufstellung sieht anders aus. Die Nachwehen des verschneiten Freiburg-Spiels sind also immer noch zu spüren – nicht nur aus tabellarischer Sicht brachte die Niederlage gegen die Streich-Elf eine immense Spannung in das Aufeinandertreffen im Grundig-Stadion, auch die Physis unserer Jungs hat sich noch nicht gänzlich erholt. Umso wichtiger war der Sieg vergangenes Wochenende gegen die Löwen, als man sich nach dem 0:1-Rückstand mit einer couragierten Teamleistung drei Punkte erkämpfen konnte. Die Pflichtaufgabe wurde also auch mit einem dezimierten Kader erfüllt, es hat sich aber gezeigt, dass uns einige Genesungen für eine eventuelle Kür entgegenkommen würden. Der Verkauf von bereits 2.400 Auswärtstickets ist deshalb sehr wichtig, da unser Team jegliche Unterstützung gut gebrauchen kann, um am Wochenende mit Punkten aus Nürnberg ins heimische Sachsenland zurückzukehren. Weitere Tickets gibt es für den Gästeblock ab 12:00 Uhr an der Tageskasse, so dass sich die Anreise nach Nürnberg weiterhin lohnt!

Bei den Mittelfranken könnten die Vorzeichen kaum besser sein. Das Team von René Weiler ist seit 16 Partien ungeschlagen und wittert die Chance bald auf einen direkten Aufstiegsplatz zu springen. Patzen die Freiburger am Montag gegen den KSC, könnte ein Sieg Punktgleichheit mit den Breisgauern bedeuten, zudem wäre man nur noch 3 Punkte hinter der Tabellenspitze, die wir wiederum bei einem Freiburger Sieg verlieren könnten, sollte man keine Punkte aus Nürnberg mit in die Messestadt nehmen. In den vergangenen 16 Partien konnten die Nürnberger 10 Siege und 6 Unentschieden erspielen, gleichbedeutend mit 36 Punkten. Im selben Zeitraum weisen unsere Rasenballer eine Bilanz von 13 Siegen und 3 Niederlagen auf, heißt in der Summe also 39 Punkte – 3 mehr als die Nürnberger. Verstecken muss man sich nicht vor den „Unschlagbaren“, kann man sich von so einer Serie allein nichts kaufen, wie Ralf Rangnick auf der Pressekonferenz richtig feststellte. Die letzte Niederlage mussten die Glubberer übrigens am 10. Spieltag hinnehmen – beim 2:3 in Leipzig. Ein gutes Omen?

Spannung vorprogrammiert – Erster Leipziger Sieg in Nürnberg?
Die bisherige Geschichte beider Klubs beschränkt sich auf drei Partien, in denen jeweils die Heimmannschaften als Sieger den Platz verließen. Im Hinspiel setzten sich unsere Roten Bullen mit 3:2 durch. Dabei führte man bereits zur Pause mit 3:0 durch die Treffer von Kaiser und Selke (2x), ließ die Franken allerdings nochmal auf 3:2 herankommen. Bulthuis und Füllkrug erzielten damals die Treffer. Ersterer fehlt am Sonntag gelbgesperrt.In der letzten Spielzeit konnte man zuhause einen 2:1-Sieg gegen den FCN einfahren, nachdem man sich in der Hinrunde mit 0:1 geschlagen geben musste. Damals trafen die Salzburg-Leihgabe Reyna sowie Kapitän Dominik Kaiser. Den Nürnberger Siegtreffer im Hinspiel erzielte übrigens Alessandro Schöpf, der mittlerweile für Schalke die Schuhe schnürt. Am Sonntag bietet sich die Möglichkeit diese Bilanz so schnell wie möglich zu durchbrechen und einen Auswärtssieg einzufahren, bevor sich auch hier sowas wie eine Serie einstellt.

Personalnot in Leipzig – Auch die Nürnberg nicht in Bestbesetzung
Wie erwähnt muss unser Trainerfuchs Ralf Rangnick am Sonntag wohl wieder improvisieren. Stefan Ilsanker, Willi Orban, Marcel Halstenberg, Marcel Sabitzer, Davie Selke, Yussuf Poulsen und Rani Khedira konnten die Woche nicht voll mittrainieren, Kapitän Dominik Kaiser und Péter Gulácsi nahmen sogar überhaupt nicht am Training teil und werden wohl auch Sonntag ausfallen, bei Gulácsi besteht zumindest noch Hoffnung. Sollte der ungarische Keeper ausfallen, hält sich Coltorti bereit in den Bullen-Kasten zurückzukehren. Der Schweizer ist seit zwei Wochen wieder auf dem Platz. Vieles hängt davon ab, wer heute trainieren kann. Rangnick möchte die Spielanlage trotz der Ausfälle allerdings nicht umstellen und ist optimistisch diese erneut auffangen zu können. Jedoch stellen sich die üblichen Fragen des Luxusproblems natürlich nicht, beispielsweise, ob Poulsen oder Selke spielen wird. Rangnick dazu: „Ich wäre froh, wenn einer von beiden spielen könnte“. Eine weitere, wichtige Personalie die ausfällt ist Diego Demme. Der überragende Mann des vergangenen Wochenendes holte sich unglücklicherweise die 5. gelbe Karte ab und fehlt gesperrt. Somit wird es vor allem auf der Doppel-Sechs eng. Auch unser Trainer verbrachte die Woche krankheitsbedingt im Bett und musste die Übungsleitung Achim Beierlorzer und dem Rest des Trainerteams überlassen. Nicht weiter schlimm, denn es waren ja eh kaum Spieler da – verfluchtes Freiburg-Spiel.

Mögliche Aufstellung: Coltorti – Klostermann, Orban, Compper, Halstenberg – Ilsanker, Khedria (Touré) – Forsberg, Sabitzer, Bruno – Poulsen (Selke)

Die Personalsituation gestaltet sich bei den Mittelfranken wesentlich entspannter, jedoch muss auch der Tabellendritte auf einige Spieler verzichten. Die wohl bitterste Nachricht: Patrick Erras hat sich unter der Woche einen Kreuzbandriss zugezogen und wird den Nürnbergern somit die gesamte Rückrunde fehlen. Dazu fehlt Innenverteidiger Bulthuis wie erwähnt gelbgesperrt, für ihn rückt aller Voraussicht nach der Norweger Even Hovland in die Viererkette. Ebenso fällt Stammtorhüter Raphael Schäfer nach einem Teilabriss der Achillessehne die komplette restliche Saison aus und wird von Patrick Rakovsky ersetzt, der seinen Vertreterjob bisher sehr ordentlich erledigt. Wieder zur Verfügung steht hingegen Zoltán Stieber, der seine Gelbrotsperre aus der Partie gegen Lautern abgesessen hat. Kommt er in der Offensive zum Einsatz, könnte Leibold auf die Doppel-Sechs rutschen.Das Prunkstück der Nürnberger Mannschaft ist die Offensive. Mit 51 Toren stellt man den zweitbesten Angriff der Liga und wird nur vom SC aus Freiburg übertroffen. Den Winter-Abgang des Spielgestalters Alessandro Schöpf (6 Tore, 4 Vorlagen in der Hinrunde) konnte Trainer René Weiler mit seinem Team sehr gut kompensieren. Spieler der Stunde ist dabei der Ex-Bremer Niklas Füllkrug. Der Mittelstürmer konnte in den letzten 5 Partien 5 Scorerpunkte sammeln (4 Tore, 1 Vorlage) und ist mit 8 Toren zweitbester Knipser der Glubberer. Übertroffen wird er nur von Guido Burgstaller, der mit 10 Toren und 8 Vorlagen großen Anteil am Erfolg der Franken hat. Der Österreicher ist nicht nur der beste Scorer des Glubbs, sondern auch der viertbeste der gesamten Liga. Doch nicht nur aus dem Spiel heraus ist unser kommender Gegner stets gefährlich, auch Standartsituationen sind eine Waffe des Aufstiegsaspiranten. Bereits 10 Tore köpfte man nach Standards ins gegnerische Tor, nur Sandhausen ist noch besser (11 Treffer).

Auf nach Nürnberg – Unterstützt unsere Jungs!
Unsere Defensive muss am Sonntag also hochkonzentriert agieren, will man den Abstand zu einem nicht-direkten Aufstiegsplatz zumindest halten oder noch besser, ausbauen. Dies wird aufgrund der beschriebenen Personalsituation sicher nicht einfach, weshalb unser Team jeden anfeuernden Fan gebrauchen kann. Bereits unter der Woche haben 250 Anhänger ihren Support beim Training zum Ausdruck gebracht und die Roten Bullen motiviert, doch schneller gesund zu werden. Wie bereits angesprochen sind für den Auswärtsblock am Sonntag schon 2.400 Tickets weg, an der Tageskasse sind jedoch noch welche erhältlich. Der Auswärtsrekord von 2.500 Fans sollte unter diesen Umständen folglich geknackt werden. Wir fordern nochmals jeden, der Zeit und die Möglichkeit hat, dazu auf, mitzureisen und der Mannschaft lautstark den Rücken zu stärken.

Wer es am Sonntag leider nicht ins Frankenland schafft, für den ist unser Fanticker wieder LIVE in Nürnberg dabei und berichtet über alle Ereignisse auf und neben dem Feld. Alternativ bieten sich auch der Bullenfunk oder SKY an. Schiedsrichter der Partie ist Felix Zwayer. Das RB-Fans.de-Team wünscht unserer Mannschaft um Trainer Ralf Rangnick wie immer alles Gute und viel Erfolg!

FM7


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