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3:1 SIEG IN DÜSSELDORF – ABSTAND AUF NÜRNBERG VERGRÖSSERT!

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Düsseldorf - (11.04.2016) Big-Points in Düsseldorf! Trotz einer schwachen Anfangsphase und eines frühen Rückstands nehmen die Rasenballer drei Punkte aus dem Rheinland mit nach Leipzig. Das Sturmduo Selke und Poulsen avancierte beim 3:1 mit drei Treffern zu Matchwinnern.

Keine Überraschungen bei der Aufstellung
Nach dem Ausrutscher der Verfolger aus Nürnberg galt für unsere Leipziger nur eine Devise: Abstand ausbauen in Düsseldorf! Rangnick vertraute, wie zu erwarten, auf die Siegerelf vom Bochumspiel und damit auch den Diensten Brunos. Der Belgier blieb in der Startelf, Kaiser und Demme sollten wie in alten Tagen gemeinsam im Mittelfeld abräumen. Funkel, einer von Rangnicks Lieblingsgegnern musste die gesperrten Demirbay und Schmitz, sowie den angeschlagenen Madlung ersetzen, für sie rückten Sobottka, Sararer und Akpguma ins Team.

Heiße Anfangsphase – Düsseldorf geht in Führung
Mit ordentlich Pfeffer ging es in die Partie. Auf den Rängen wurde statt toter Hose und Stimmungsboykott ein Transparent gegen Montagsspiele entrollt, die Düsseldorfer quittierten ihrerseits jedweden Leipziger Ballbesitz mit Dauerpfeifen. Aber auch auf dem Platz starteten die Fortunen, wie von Funkel angekündigt, bissig und sehr engagiert, die Anfangsphase gehörte zu großen Teilen den Gastgebern, die nach einem schlecht verteidigten Einwurf überraschend, aber verdient in Führung gehen sollten. Eine Flanke legte Sararer für Fink auf, beide wurden von Bruno und Klostermann nicht entscheidend gestört und so lag der Ball nach 15 Minuten in Gulácsis Netz, nachdem er schon zuvor eine Großchance der Düsseldorfer glänzend parieren musste.

RBL fängt sich – Poulsen trifft mit dem Pausenpfiff
Auch danach drückte Düsseldorf, hätte durch einen weiteren Konter gar erhöhen können, erst nach einer guten halben Stunde bekamen die Rasenballer das Spiel in den Griff und hielten die Gastgeber vom Tor fern. Rangnick konstatierte später, dass es die schlechteste Halbzeit der Rasenballer in dieser Saison war, sicherlich etwas übertrieben, aber in den Flop-3 wäre sie wohl gelandet. Trotzdem sollte sie ein versöhnliches Ende nehmen, nur noch 30 Sekunden waren zu spielen, als Compper nach einem Düsseldorfer Einwurf den Ball gewann. Über Poulsen und Forsberg kam das Spielgerät zu Sabitzer, der für den Dänen auflegte. Poulsen zündete den Turbo und lupfte den Ball über den zu langsam herauslaufenden Rensing zum Ausgleich. Mit dem Unentschieden ging es in die Kabine.

Rangnick mit dem güldenen Wechselhändchen
Die Halbzeit nutzte Rangnick, um umzustellen. Schon zuvor hatte er Demme vom Feld genommen, einerseits, weil der Wadenbeißer eine Gelbe gesehen hatte, andererseits, weil das Zwergenmittelfeld Kaiser/Demme physisch einen schweren Stand hatte. Es kam Ilsanker (noch vor der Pause), vom sachkundigen Sport1 Kommentator als offensive Variante zu Demme gefeiert – Chapeau! Der zweite Wechsel sollte dann gänzlich die Weichen auf Sieg stellen, für den weitestgehend abgemeldeten Bruno kam Selke. Der Wunschsturm war damit also endlich beisammen und sollte in diesem Spiel erstmals vollumfänglich liefern.

Selke und Poulsen stellen die Weichen auf Sieg
So wie die erste Halbzeit endete, sollte die Zweite beginnen. Bereits in der 48. Spielminute erzielte Selke nach feiner Vorarbeit von Poulsen die 2:1-Führung. Poulsen hatte sich zuvor durch eine Körpertäuschung und einen schönen Doppelpass mit Sabitzer viel Platz verschafft und mustergültig auf den Goalgetter geflankt, der in der Mitte durchgebrochen war. Nun war Düsseldorf gänzlich gebrochen, die aufwendige Anfangsphase forderte ihren Tribut, nur zwei Torschüsse brachten die Gastgeber nach der 25. Minute noch zustande. Leipzig kontrollierte das Spiel, echte Großchancen blieben aber Mangelware, auch wenn man einige Male in den Strafraum vorstieß. Eine Ecke sollte dann das Tor zum Sechs-Punkte-Vorsprung ganz weit aufstoßen. Halstenberg zirkelte den Ball auf Selke, der für Poulsen am langen Pfosten verlängerte, der Däne markierte seinen zweiten Treffer (und dritten Scorer) zum 3:1 und hätte dabei fast den Pfosten mitabgeräumt (72.).

Leipzig kontrolliert und siegt
In der Schlussphase war RBL um Spielkontrolle bemüht, die Wechsel Funkels verpufften weitestgehend und Düsseldorf blieb zu ungenau, um wirklich nochmal gefährlich werden zu können. Ein durch die Leistungssteigerung letztlich verdienter Dreier. Mit sechs Punkten Vorsprung geht es nun in die letzten fünf Partien, bereits am Freitag wartet mit Sandhausen die bislang schlechteste Rückrundenmannschaft. Über 21.000 Karten sind bereits für das Flutlichtspiel verkauft (die Sektoren B und D sind bereits ausverkauft), holt euch jetzt für die Leipziger Abschiedstournee noch Karten, das letzte Heimspiel ist bereits ausverkauft, aber auch vorher gibt es hoffentlich einiges zu feiern!

Fazit: Nach einer düsteren Anfangsphase eine fast schon typische Leistungssteigerung. Keine Mannschaft erzielte mehr Punkte nach Rückständen, die Chemie stimmt also – mit Volldampf geht es für unsere Bullen nun in Richtung Liga 1 – das beste was der Leipziger Fußball in den letzten zwei Jahrzehnten zu bieten hatte.

Matchwinner ganz klar das neue Traumduo Selke und Poulsen, das heute zum ersten Mal vollständig zu begeistern wusste. Auch Sabitzer war erneut an den Toreinleitungen beteiligt. Ilsanker darf sich als Stabilisator feiern lassen. Für Halstenberg ist gegen Sandhausen erst Mal Pause, er dürfte durch Jung ersetzt werden. Weiterhin stehen einige Kicker vor einer Gelbsperre, so dass sich die Reihen vor dem wichtigen vorletzten Auswärtsspiel in Kaiserslauern durchaus lichten könnten (Orban ick hör dir trabsen...).

Statistik zum Spiel:
Fortuna Düsseldorf: Rensing – Schauerte (62. Koch), Akpoguma, Haggui (C), Bellinghausen – Bodzek, Sobottka – Marvria (66. Bolly), Fink, Sararer– Djurdjic (80. Pohjanpalo)
RB Leipzig: Gulásci – Klostermann, Orban, Compper, Halstenberg – Kaiser (C), Demme (40. Ilsanker) – Bruno (46. Selke), Forsberg – Sabitzer (82. Teigl) – Poulsen
Tore: 1:0 Fink (15.), 1:1 Poulsen (45.+1), 1:2 Selke (48.), 1:3 Poulsen (73.)
Schiedsrichter: Christian Dingert (Lebecksmühle)
Schüsse: 6 / 13
Ballbesitz: 50,4% / 49,6%
Zweikämpfe: 52,2% (106) / 47,8% (97)
Angekommene Pässe: 69,6% (268) / 72,6% (262)
Fehlpässe: 30,4% (117) / 27,4% (99)
Laufweite: 111,8 km / 113,1 km
Sprints: 234 / 206
Ecken: 5 / 6
Abseits: 2 / 1
Fouls: 11 / 15
Gelbe Karten: Fink (4), Sobottka (4) / Demme (6), Halstenberg (5), Poulsen (6)
Zuschauer: 25.474 (ca. 394 Leipziger)

Rumpelstilzchen


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