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1:1 IN DER PFALZ – ORBANS PLATZVERWEIS LÄSST DAS SPIEL KIPPEN

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Kaiserslautern - (25.04.2016) Mit einem 1:1 kehrt Leipzig aus der Pfalz zurück, somit blieb eine Leipziger Elf gegen den FCK im achten Spiel in Folge sieglos. Forsberg brachte RBL in Front, Orbans harter Platzverweis ließ die Partie jedoch kippen und ermöglichte den Gastgebern den späten Ausgleich.

Keine Wechselspiele
Ohne Überraschungen ging es in die Partie, beide Trainer starteten mit der jeweils zu erwartenden Aufstellung. Fünfstück schickte die Sieger aus dem Spiel in Bielefeld auf den Platz, die zudem in den letzten drei Begegnungen ohne Gegentreffer geblieben waren. Rangnick rotierte Demme und Halstenberg zurück in den Kader, auch Klostermann wurde rechtzeitig fit. Über 300 Fans waren beim letzten Montagsspiel unserer Rasenballer mit in die Pfalz gereist – sie sollten ein nervenaufreibendes Spiel sehen.

Orban bekommt Sonderbehandlung
Auch auf den Rängen keine große Überraschungen, "Lautern sagt Nein zu RB" und Extrapfiffe für den ehemaligen Fanliebling Orban, dessen Konterfei als Fahndungsphoto schon weit vor dem Spiel die Lichtmasten in Kaiserslautern zierte. Der FCK begann ähnlich bissig wie Düsseldorf und Sandhausen, jedoch ohne große Gefahr auszustrahlen, Leipzig war in der Anfangsphase spielbestimmend, entwickelte Druck auf den Kasten allerdings vornehmlich aus Standardsituationen. Während Poulsen und Sabitzer noch an ihren Abseitspositionen scheiterten, köpfte Orban freistehend Müller direkt auf die Fäuste (13.).

Die Teufel drehen am Thermostat
Nach gut 15 Minuten wurde es hitziger auf dem Betze, Kaiserslautern mit vielen Fouls, jedoch vorerst mit nur wenigen Karten, Karl war der Erste, nachdem Gaus einen Konter unterband (keine Gelbe trotz taktischem Foul!), stieß er Poulsen um und sah die Gelbe. Die Pfälzer versuchten sich selbst im Umkehrspiel, aber das gute Defensivpressing der Rangnickelf gepaart mit Ungenauigkeiten im FCK-Passspiel verhinderten echte Chancen für die Gastgeber. Für Leipzig hätte Klostermann in der 25. den Weg auf die Siegerstraße bereiten können, nach einer Demmeflanke kam er frei zum Abschluss, setzte die Kugel jedoch aus wenigen Metern über das Tor. Bis zur Pause blieb es eine relativ chancenarme Partie, die Pfälzer ohne Chance, Leipzig nur noch mit einem Freistoß von Kaiser. Ex-Teufel Orban holte sich kurz vor dem Pausentee noch seine zehnte (äußerst fragwürdige) Gelbe ab, sie sollte noch entscheidend werden.

Wie in den letzten neun Spielen (mit Ausnahme von Düsseldorf) blieb RBL auch diesmal ohne Treffer vor der Pause. Kaiserslautern ließ wenig zu, bei Standards brannte es jedoch im Pfälzer Strafraum. Ohne Wechsel ging es auf Seiten der Leipziger in den zweiten Abschnit, Fünfstück brachte Klich für den vorverwarnten Karl, der wie Gaus kurz vor der Ampelkarte stand.

Forsberg öffnet die Ketchupflasche
Schrecksekunde zu Beginn der zweiten Halbzeit, Demme legte Zimmer am Strafraumeck, Dankert entschied auf Weiterspielen, nicht zuletzt wohl deswegen, weil Zimmer recht spektakulär abhob – hätte man auch anders entscheiden können... Das Tor sollte dann auf der anderen Seite fallen: nach einem Ballgewinn von Demme und Sabitzer kam der Ball zurück zum Österreicher, der mustergültig zum durchstartenden Halstenberg durchsteckte, der Ex-Hamburger hätte selbst abziehen können, passte jedoch in der Mitte zu Forsberg, der nur noch einschieben muss. Nach 36 erfolglosen Torschüssen hatte Emil den Bann gebrochen (56.).

Orban sieht die Ampelkarte
Aber das Spiel hatte noch einige Überraschungen auf Lager, Orban für Unterlaufen schon gelbverwarnt, stellte sich in einen heraneilenden Pfälzer (obwohl dieser schon von Klostermann begleitet wurde - unnötig) und flog mit Gelb-Rot vom Platz. Insgesamt zwei relativ harte Entscheidungen, gerade wenn man bedenkt, dass Spieler wie Gaus und Karl in ähnlichen Szenen ungeschoren davonkamen. Die Atmosphäre somit noch mehr an Kochen, schon zur Halbzeit hatten die FCK Fans ihren kreativen Niveaulimbo mit einigen Bannern zu Rangnick und Orban eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Leipzig zittert sich dem Ausgleich entgegen
Natürlich verlieh der Platzverweis für Orban den Pfälzern die berüchtigten Flügel. Leipzig wirkte etwas unsortiert, einzig Ilsanker war als Staubsauger der Ruhepol im Spiel unserer Messestädter. Daher brachte Rangnick erst Nukan für den Torschützen Forsberg und kurze Zeit später Jung für den schon extrem nahe am nächsten Platzverweis wandelnden Demme. Allein, die beste Chance des FCK sollten auch diese Wechsel nicht verhindern. Nukan hob das Abseits auf, Przybylko legte für den freistehenden Ring auf, der jedoch ähnlich wie Klostermann in Halbzeit 1 den Ball in die Wolken donnerte. Kurze Zeit später machte es der eingewechselte Przybylko dann besser, wieder war es Nukan, der seinen Gegenspieler entwischen ließ, der Pole ließ Gulácsi keine Chance – 1:1 (83.).

Weiter sieglos gegen Kaiserslautern
Am Ende sollte nichts mehr passieren, Leipzig konnte nicht mehr und Kaiserslautern bekam kein weiteres Geschenk mehr von der Leipziger Hintermannschaft. Mehr als ein 1:1 war gemessen an dem unglücklichen Spielverlauf nicht drin, auch weil man es verpasste, die Weichen früher auf Sieg zu stellen und Orban zu ungeschickt im Zweikampf war.

Fazit: Vier Punkte vor Nürnberg, einen Freischuss hat die Rangnickelf noch, die Luft wird immer dünner im Aufstiegskampf, die Leistung bis zum Platzverweis überzeugend, aber offensiv abseits vom Tor und den Standards überschaubar. Gegen Bielefeld nun ohne die wichtigen Abwehrstützen Ilsanker und Orban, droht, gemessen an Nukans Leistungen heute, eine mittlere Katastrophe. Der Türke mit einem gebrauchten Tag und wahrlich kein Glücksgriff Rangnicks. Spielentscheidend jedoch die harte Zweikampfbewertung Orbans durch Dankert, der den Urpfälzer für zwei eher leichte Vergehen vom Platz stellte, während andere Fouls besonders in Halbzeit 1 ohne Verwarnung blieben. Jedoch hätte auch Demme die Ampelkarte sehen können und Kaiserslautern ggf. einen Elfer bekommen können. Es bleibt viel zu tun in den wenigen Tagen bis zum Bielefeldspiel, deren Torjäger Klos sich gegen Fürth in Torlaune zeigte. Ein unnötig spannender Saisonendspurt steht den Leipziger Fans ins Haus, die Mannschaft braucht jetzt jede Unterstützung, also alle ab in die Arena! Für die erste Liga – RBL!

Statistik zum Spiel:
1. FC Kaiserslautern: Müller – Mockenhaupt (75. Przybylko), Vucur, Ziegler, Gaus – Karl (46. Klich), Halfar (C) – Zimmer (90. Fomitschow), Ring, Jenssen – Bödvarsson
RB Leipzig: Gulácsi – Klostermann, Orban, Compper, Halstenberg – Demme (79. Jung), Ilsanker – Kaiser (C), Forsberg (76. Nukan) – Sabitzer – Poulsen (90.+2 Selke)
Tore: 0:1 Forsberg (56.), 1:1 Przybylko (83.)
Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock)
Schüsse: 6 / 9
Ballbesitz: 49,2% / 50,8%
Zweikämpfe: 47% (87) / 53% (98)
Angekommene Pässe: 75,1% (275) / 75,4% (306)
Fehlpässe: 24,9% (91) / 24,6% (100)
Laufweite:  114,9 km / 114,3 km
Sprints:  204 / 163
Ecken: 2 / 5
Abseits: 2 / 2
Fouls: 19 / 21
Gelbe Karten: Gauss (6), Karl (6) / Ilsanker (10), Demme (7)
Gelbe-Rote Karte: Orban (45. / 63.)
Zuschauer:  27.332 (ca. 400 Leipziger)

Rumpelstilzchen


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