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RB LEIPZIG STÜRMT DIE SPITZE – WIR GENIESSEN DEN MOMENT!

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Leipzig - (22.11.2016) Das Spektakel hört einfach nicht auf. Eine verrückte Debütsaison in der Bundesliga gipfelte am vergangenen Wochenende mit dem Erobern der Tabellenspitze. Sieben Jahre nach Vereinsgründung steht unser Verein vor allen anderen Klubs in Deutschland – Ein Kommentar.

Einer flog über das Bullennest…

…an die Spitze des deutschen Fußballs. Als am Samstag um 20:25 Uhr der Abpfiff im Signal-Iduna-Park ertönte, war es offiziell: Rasenballsport Leipzig übernimmt am 11. Spieltag der Saison 2016/17 die Tabellenführung und lässt den FC Bayern München zum Verfolger werden. 2.741 Tage nach Vereinsgründung und dem anschließenden Start in der Oberliga Nordost grüßt unser Klub jetzt vom Platz an der Sonne in der 1. Bundesliga. Oft belächelt, von Beginn an scharf kritisiert und stets gern boykottiert, verspürt man als Fan der Leipziger zur Zeit eine Genugtuung, die es schwer macht, keine Eventfan-Klischees zu erfüllen. So kurzweilig dieses Gefühl auch sein mag, so wichtig ist es auch für die Entwicklung der Fankultur. Und sind wir ehrlich, uns allen ist klar, dass dies derzeit nicht mehr als eine Momentaufnahme ist und irgendwann auch Niederlagen kommen werden. Elf Ligaspiele ungeschlagen, bester Aufsteiger aller Zeiten, wie lang soll das noch so weitergehen? Unser junges Team hat sich schneller weiterentwickelt als erwartet, aber es hat neben der spielerischen Klasse zudem auch das nötige Quäntchen Glück, wie am Freitag gegen Leverkusen. Fortuna ist auf deiner Seite, wenn du auf einer Erfolgswelle schwimmst, wie die Mannschaft aber mit Pech und Misserfolg umgeht, bleibt abzuwarten. Doch egal, wie schnell es wieder bergab gehen könnte, der Respekt wird bleiben. Wurde man in den ersten Jahren nur vor eine Kamera gezerrt, wenn man das gern genannte „Konstrukt RB Leipzig“ kritisieren wollte, ohne auch nur einen der Jungs zu kennen oder spielen gesehen zu haben, werden jetzt immer mehr Stimmen lauter, die Leipzig eine „gute Arbeit“ attestieren. Die deutschlandweite oder gar europaweite Aufmerksamkeit dürfte vielen Fans der ersten Stunde surreal erscheinen. Mittlerweile wird man nicht mehr nur von Volker Rehboldt, sondern von Hans-Joachim Watzke höchstpersönlich kritisiert. Auch hierbei wird der Sabitzer-esk schnelle Aufstieg deutlich. Leipzig wird von den Größen des deutschen Fußballs wahrgenommen. Das ist doch auch irgendwie ein Ritterschlag. Dabei war es witziger Weise Watzkes Team, das uns am Wochenende die Tabellenführung ermöglichte. Und wer RB Leipzig die Tabellenführung ermöglicht, der hat den Fußball nie geliebt, würde Rudi Völler wohl sagen.

Es war einmal…

Der derzeitige Flug in Richtung Sonne würde wohl selbst Ikarus stolz machen. Am 10. Juli 2009 fand das erste Spiel von RB Leipzig gegen den Landesligisten SV Bannewitz statt, damals noch am Leipziger Gontardweg, das erste Pflichtspiel folgte im Sachsenpokal gegen den VfK Blau-Weiß Leipzig in Markranstädt. Die Spieler trainierten zu diesem Zeitpunkt noch auf dem Trainingsgelände der Sportschule Egidius Braun in der Abtnaundorfer Straße. 2010 wurde die Red Bull Arena neue Heimstätte, erst 2011 ging es zum Training an den Cottaweg. Da sich das Trainingszentrum zu dieser Zeit noch im Bau befand, waren die Spieler in Containern untergebracht. Mittlerweile wirkt diese Zeit viel länger her, als sie eigentlich ist. Sieben Jahre sind in einer schnelllebigen Fußballwelt viel, könnte man meinen. Aber schaut man sich die Bundesliga an, so waren in der Saison 2009/2010 vierzehn der achtzehn Bundesligisten dieselben wie heute. Nicht sonderlich viel Fluktuation. Und jetzt steht ein Klub an der Spitze, den es vor acht Jahren noch gar nicht gab. Doch so raketenhaft wie dieser Aufstieg sich auch anfühlt, selten ging es so rasant wie zurzeit. Bedenkt man, wie schwierig noch die vergangenen Saisons in Liga zwei waren, wirkt das aktuelle Geschehen absurd. Die Mannschaft wurde punktuell verstärkt und hat mit Werner, Keita und Burke auch namenhafte Talente hinzubekommen, ist im Kern aber nicht weit entfernt von der Elf, die letzte Saison gegen Sandhausen und Duisburg verlor und am Ende hinter dem nächsten Gegner SC Freiburg auf Platz 2 landete. Umso höher ist neben der jahrelangen Leistungen von Ralf Rangnick die Arbeit von Ralph Hasenhüttl zu werten, der das Team schon jetzt stark weitergebracht hat.

Bleibt die Frage, wann sich unsere Jungs die Flügel verbrennen. Noch 13 Punkte sind es, bis wir die 40 geknackt haben und der Klassenerhalt statistisch gesichert ist. Wer aber ernsthaft immer noch nur davon redet, kann diese Saison noch kein Spiel gesehen haben. Wie schnell es trotzdem gehen kann, hat Hoffenheim 2008/09 gezeigt. Nach der Herbstmeisterschaft fiel man in der Rückrunde bis auf Platz 7 ab. Wäre das eine Enttäuschung für uns? Sicher nicht. Ist mehr drin? Vielleicht. Wir kommen jedenfalls beim Blick auf die Tabelle aus dem Genießen des Moments gar nicht mehr raus. Rahmt euch die 18 Zeilen ein, macht Tapete draus, druckt T-Shirts oder schaut anstatt Netflix einfach mal einen Abend Tabelle – Das ist unser Moment und den kann uns keiner mehr nehmen!

FM7


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