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STADTMUSIKANTEN VERSTUMMEN LASSEN – LEIPZIG GEGEN BREMEN

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Bremen - (17.03.2017) Am kommenden Samstag (15:30 Uhr) gastiert unser RBL im hohen Norden zum Auswärtsspiel in Bremen. Gelingt der Schritt zurück in die Erfolgsspur gegen formstarke Werderaner?

Back to Reality – Werder zum ungünstigsten Zeitpunkt?

„Darum läuft es bei Leipzig nicht mehr rund“ – so lautete die große BILD-Schlagzeile der Woche. Nach der Niederlage am vergangenen Spieltag gegen Wolfsburg beginnt das Medien-Karussell sich langsam in Richtung RBL-Krise zu drehen. Es war die dritte Niederlage aus den letzten sechs Spielen und die vielleicht schlechteste Leistung der Saison. Zwar haben Dortmund und Hoffenheim auf den Plätzen drei und vier auch Punkte liegen lassen, der berühmte Trend lässt den zweiten Tabellenplatz allerdings immer mehr wackeln. „Man darf jetzt nicht alles so schlecht reden, wie es war“, hat Fredi Bobic mal gesagt. Nach der Hinrunde im Reich der Fantasie sind unsere Roten Bullen nun in der Realität angekommen. Auch Niederlagen gehören zum Fußballer-Alltag, nicht mehr alles läuft rund. Dazu kommen vor der Partie gegen Bremen auch personelle Sorgen: Nach Poulsen fehlt mit Keita der nächste Leistungsträger gelbgesperrt. Trainer Ralph Hasenhüttl hat deswegen Flexibilität für Samstag gepredigt. Die Frage wird sein, ob man nach dem blutleeren Auftritt gegen Wolfsburg spielerisch zurückschlagen kann und die aufkommende Kritik so schnell wieder verstummen lässt.

Der nächste Gegner scheint dafür jedoch maximal ungeeignet. Zwar befindet sich der SV Werder mitten im Abstiegskampf, doch die Formkurve zeigt steil nach oben. Gern wird in diesen Tagen die Rückrundentabelle herangezogen. In dieser steht Bremen auf Platz sieben, unser RBL auf Platz neun. Außerdem kehren bei den Grün-Weißen ironischerweise zwei Leistungsträger zurück ins Team, die gegen Leverkusen noch fehlten. All das regt Zweifel an, ob ein souveräner Erfolg wie beim 3:1 im Hinspiel wiederholt werden kann. Trotz suboptimaler Vorzeichen, dürfte Ralph Hasenhüttl seinen Ruhepuls behalten haben. Immerhin sind unsere Leipziger das zweitbeste Auswärtsteam der Liga und egal, wie es am Wochenende ausgeht – vorerst bleibt man auf Platz zwei und Champions-League-Kurs. Vielleicht ist die Mannschaft von der Weser auch genau der richtige Gegner, um zu zeigen: Jetzt erst recht!

Frischer Wind im Norden – Bremen fast wie früher

Der Gastgeber am Samstag ist gut drauf. Das Team von Trainer Alexander Nouri ist seit 4 Spielen unbesiegt und kämpft traditionell tapfer um den Klassenerhalt. Serien können die Bremer in dieser Saison, denn wenn sie keine Punkte holten, setzte es immer mindestens vier Niederlagen am Stück. Nun ist also grad mal wieder eine Punktesträhne dran bei den Grün-Weißen. Nichtsdestotrotz hat Nouri der Mannschaft Sicherheit und mehr Konstanz im Spielstil eingepflanzt. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr. Das große Abwehrloch der Werderaner ist erstmal gestopft. In den letzten 5 Spielen kassierten die Bremer nur 3 Gegentore. Trotzdem sind sie mit 44 Gegentreffern insgesamt das drittschlechteste Team ligaweit. Jedoch ist zu bedenken, dass allein 14 dieser Tore aus den ersten 4 Spieltagen stammen – erst am 4. Spieltag übernahm Nouri das Traineramt.
Auf der anderen Seite des Spielfeldes muss man Manager Frank Baumann ein Kompliment machen, der die Offensive vor der Saison qualitativ aufrüstete und mit Gnabry und Kruse zwei Topspieler an die Weser lockte. Das oft zufällige und ideenlose Angriffsspiel der letzten Saison ist vorbei. Nun gibt es wieder Spieler, die – neben Altmeister Pizarro – den Unterschied machen können. Gnabry ist mit 10 Toren (2 Vorlagen) Topscorer und stets gefährlich. Max Kruse steht mit 6 Toren an zweiter Stelle, fiel jedoch auch die ersten 10 Spieltage mit Außenbandproblemen aus. Dahinter kurbeln Junuzovic und Winterneuzugang Delaney den Angriff an. Sind alle fit, hat unsere Defensive beide Hände voll zu tun.

Dazu gesellt sich neuerdings ein weiterer Leistungsträger zwischen den Pfosten – Felix Wiedwald. Der 27-jährige hatte am Beginn der Saison noch um seinen Stammplatz zu kämpfen, wurde zeitweise sogar von Jaroslav Drobny verdrängt. In den letzten Partien hielt er die Punkte aber fest, wie zuletzt beim gehaltenen Elfmeter gegen Leverkusen in der Nachspielzeit. Auch hier zeigt sich ein Trend bei den Grün-Weißen: Das nötige Quäntchen Glück ist zurück an der Weser. Trotz allem ist die Situation im Norden weit davon entfernt, entspannt zu sein. Der SVW ist 15. in der Tabelle, nur zwei Punkte vor dem Nachbarn aus Hamburg. Um jeden Punkt muss gerungen werden, damit die Klasse gehalten wird. Doch Abstiegskampf können die Bremer, wie am letzten Spieltag der vergangenen Saison gegen Eintracht Frankfurt eindrucksvoll bewiesen wurde. Wollen unsere Jungs Punkte aus der Hansestadt entführen, dann gilt es diesen Kampf anzunehmen und sich voll reinzuhängen.

Wer ersetzt Keita? – Kruse fraglich

Die Personalfrage gestaltet sich für Ralph Hasenhüttl am Samstag wohl komplizierter als für sein Gegenüber. Neben Yussuf Poulsen, der nach seinem Muskelbündelriss wieder trainiert und nach der Länderspielpause fit sein sollte, fehlt nun auch Naby Keita gelbgesperrt. Unser Mittelfeldmotor war nach dem Spiel gegen Wolfsburg zusammengebrochen und musste ins Krankenhaus. Seine Werte sind aber gut und er trainiert wieder individuell. Trotzdem fehlt uns so oder so eine wichtige Stütze. Dafür rückt Stefan Ilsanker nach Gelb-Sperre zurück ins Team. Der Österreicher kommt für ein voraussichtlich kampfbetontes Spiel gerade zur rechten Zeit. In der Offensive darf man gespannt sein, wen Ralph Hasenhüttl aufstellt. Laut eigener Aussage hat unser Trainer im Training unter der Woche viel ausprobiert. Interessant wird sein, ob Davie Selke gegen seinen Ex-Verein zu Einsatzminuten kommt. Der 22-jährige hat unter der Woche seine Unzufriedenheit artikuliert und Wechselgedanken geäußert – auch, dass er sich eine Rückkehr zu Bremen durchaus vorstellen kann. Werder-Manager Baumann schob diesem Gerücht allerdings gleich den finanziellen Riegel vor.
Weiterhin fehlt am Wochenende Lukas Klostermann, der sich immer noch im Aufbautraining befindet.

Mögliche Aufstellung: Gulácsi – Schmitz (Bernardo, Upamecano), Orban, Compper, Halstenberg – Demme, Ilsanker – Forsberg, Sabitzer (Kaiser) – Werner, Selke (Burke, Sabitzer)

Bei den Hanseaten kehren mit Thomas Delaney und Serge Gnabry zwei wichtige Spieler zurück in die Mannschaft. Bei Delaney reichte es nach seinem Mittelgesichtsbruch gegen Mainz schon für ein paar Minuten Einsatzzeit am vergangenen Spieltag, jetzt wird er mit aller Wahrscheinlichkeit zurück in die Startelf kehren. Gnabry fiel gegen Leverkusen noch mit Kniebeschwerden aus, ist aber ebenso wieder fit. Fraglich ist allerdings noch Werders Enfant Terrible Max Kruse. Der Stürmer musste wegen Muskelbeschwerden Anfang der Woche aussetzen, sieht aber laut eigenen Aussagen gute Chancen, für Samstag fit zu werden. Ansonsten fehlen den Bremern Izet Hajrovic (Kreuzbandriss), Kapitän Clemens Fritz (Syndesmosebandriss), Philipp Bargfrede (Oberschenkelprobleme) und Johannes Eggestein (Syndesmosebandanriss).

Mögliche Aufstellung: Wiedwald – Sané, Moisander, Veljkovic – Gebre Selassie, Delaney, Grillitsch, Bauer – Junuzovic – Gnabry, Kruse (Bartels)

Die Auswärtstickets für die Partie in Bremen gingen weg wie kaltes Becks und es werden rund 2.000 mitreisende Fans erwartet – So muss das sein! Zudem ist lobend zu erwähnen, dass Frank Baumann und Co. auf Seiten des Gastgebers versucht haben, de-eskalierend zu wirken und sich im Vorfeld zwar für Kritik, aber gegen jegliche Form von Gewalt ausgesprochen haben. Das haben wir schon anders erlebt.
Es kann mit einem stimmungsvollen Trip in den Norden gerechnet werden, heizt unsere Mannschaft lautstark an, denn was sind schon ein paar lausige Stadtmusikanten gegen den Thomanerchor?

Wer keine Tickets mehr ergattern konnte, für den ist unser Fanticker wieder LIVE dabei und berichtet über alle Ereignisse auf und neben dem Feld. Alternativ bieten sich auch der Bullenfunk oder Sky an. Schiedsrichter der Partie ist Christian Dingert (Lebecksmühle). Das RB-Fans.de-Team wünscht unserer Mannschaft um Trainer Ralph Hasenhüttl wie immer alles Gute, viel Erfolg und drei Punkte!

FM7


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