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31. Spieltag 1. Bundesliga
Samstag, 27.04.2024, 15:30 Uhr
Ort: Red Bull Arena Leipzig
RB Leipzig
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DIE WERKSELF KOMMT AN DIE PLEISSE

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Leipzig - (07.04.2017) Am Samstag (15:30) ist es endlich soweit! Unsere Roten Bullen bestreiten das enorm wichtige Heimspiel gegen die Werkself aus Leverkusen. Schon nach den ersten zwei Vorverkaufsphasen gingen alle Tickets über die Ladentheke, ein Beweis für die Brisanz dieses Spiels.

Leipzig taumelt, Leverkusen im Auf- und Abwärtstrend

Leipzig sucht zurzeit nach seiner Form. Lediglich sieben Punkte aus den letzten fünf Spielen zeigen, dass nach der genialen Hinrunde nun der harte Bundesligaalltag wartet, eine kleine Krise deutete sich an. Einige meinten bereits, das Spielkonzept der Bullen sei durchschaut. Nach mehreren offensiv sehr überschaubaren Vorstellungen, in denen es kaum aussichtsreiche Abschlüsse gab, steht momentan eher die Hintermannschaft unter Beobachtung. Auch wenn die Fans nach der überragenden Hinrunde von der Champions-League träumen und auch Rangnick mit diesem Saisonziel zuletzt in die "Offensive" ging, wird sich jetzt, in den letzten Partien der Saison, herauskristallisieren, ob unsere Leipziger konstant genug arbeiten können, um die direkte Qualifikation zur Champions League zu erreichen. Die letzten zwei Siege der Rasenballer machen Hoffnung auf Besserung. Mit einer starken zweiten Halbzeit in Mainz haben die Bullen wieder gezeigt, welches Potential in der Mannschaft steckt.

Doch auch bei Leverkusen laufen die Zahnräder nicht wirklich rund, hier indes bereits seit Beginn der Spielzeit. Die hohen Erwartungen mussten inzwischen deutlich revidiert werden. Nach einem miserablen Auftritt der Werkself in Dortmund (6:2 Niederlage) reagierte Sportchef Rudi Völler und beendete das Arbeitsverhältnis mit Roger Schmidt, der seit 2014 bei den Rheinländern tätig war. Doch auch der neue Trainer Tayfun Korkut konnte keine Wunder bewirken. Der 40-Jährige setzt auf einen ballbesitzorientierten und zirkulationsstabileren Spielstil bei Bayer 04 Leverkusen. Zunächst hatte er die Aufgabe, die Kompaktheit im Spiel gegen den Ball zu verbessern. Durch eingerückte Außenverteidiger wollte er den Gegner zu Angriffen über die Flügel zwingen und damit ein Durchbrechen im Zentrum vermeiden. Doch die angestrebte Ballbesitztaktik ging bisher nicht vollständig auf und so fehlen der Werkself immer noch fünf Punkte auf die direkte Qualifikation zur Europa League. Der Auftritt am Mittwoch bei den weiterhin desolaten Darmstädtern war überzeugend und der erste Sieg unter Korkut, der immerhin bis dahin alle Spiele recht ausgeglichen gestalten konnte.


Das Hinspiel in der Farbenstadt

Beim Hinspiel in Leverkusen ging es zunächst bunt zur Sache, denn Leverkusener Chaoten bewarfen aus Protest den Mannschaftsbus der Leipziger. Eine wirklich unnötige Aktion. Doch auch im Spiel ging es hitzig zu. Nach 60 Sekunden traf Kevin Kampl zum 1:0 für Bayer. Nur kurze Zeit später netzte Julian Baumgartlinger eine Leipziger Ecke ins eigene Tor. Nach einem Traumkonter durch Julian Brandt und Hakan Calhanoglu stand es zur Halbzeit 2:1. Die intensiv geführte Partie hatte zur Pause schon über 100 Zweikämpfe aufzuweisen, ohne dabei überhart zu Werke zu gehen. Leverkusen hatte dann nach Wiederanpfiff die Vorentscheidung auf dem Fuß, Gulácsi parierte indes den Elfer von Calhanoglu. In der 67. Minute fasste sich dann Emil Forsberg ein Herz und zog aus 16 Meter ab. Bernd Leno im Tor der Werkself patzte und ließ den Ball über seine Handschuhe ins Tor gleiten. Für die Entscheidung sorgte Kapitän Willi Orban in der 81. Minute nach einer Forsberg-Flanke per Kopf. Der Sieg der Leipziger sorgte für Euphorie bei den mitgereisten Fans und es kam noch besser, denn mit den drei Punkten in Leverkusen überholten die Bullen den Rekordmeister FC Bayern München und sicherte sich erstmals die Bundesligatabellenspitze.


Die Konkurrenz sitzt den Bullen im Nacken

Seit der kleinen Krise der Roten Bullen hatte Hoffenheim die Möglichkeit, den Abstand auf Platz 2 zu verkürzen. Sie nutzten ihre Chance. Mit einem Kantersieg gegen Darmstadt und dem spektakulären Sieg gegen den FC Bayern München schaffte es die TSG, den Abstand auf vier Punkte zu drücken. Auch der BVB sitzt unseren Messstädtern trotz eines Unentschieden auf Schalke mit fünf Punkten Abstand im Nacken. Die wahrscheinlich spannendste Phase der Bundesliga hat begonnen. Ab jetzt zählt jeder Punkt für die Roten Bullen.


Hasenhüttl kann aus dem Vollen schöpfen

Rotation war das Stichwort für die letzte englische Woche. So wurde Compper gegen Mainz geschont und Burke durch Poulsen ersetzt, der im hitzigen Spiel durchspielen musste, was nicht unbedingt ideal war und mit Krämpfen endete. Auch Keita musste am Rhein dem intensiven Spiel Tribut zollen und wurde mit einem Krampf ausgewechselt. Dennoch meldeten sich gestern alle fit für das Spiel gegen die Werkself, die nominell der stärkste Gegner der Spielwoche sind.

Als gesichert dürfte gelten, dass Compper zurückkommt, gegen die Leverkusener Offensive dürfte auch Bernardo vorerst gesetzt bleiben, wenngleich er nicht immer sicher agierte. Hinter Poulsens Startelfeinsatz steht indes nach anstrengenden 90 Minuten in Mainz ein kleines Fragezeichen. Egal was passiert, für Selke dürfte weiterhin die Bank als "Einsatzort" feststehen, die Zeichen stehen auf Abschied.


Wer nicht bei der Neuauflage des "El Pressico" dabei sein kann, für den ist unser Fanticker wieder LIVE in der Arena dabei und berichtet über alle Ereignisse. Alternativ bieten sich auch der Bullenfunk oder Sky an. Das RB-Fans.de-Team wünscht unserer Mannschaft um Trainer Ralph Hasenhüttl wie immer alles Gute, viel Erfolg! Mögen die drei Punkte zum Abschluss der englischen Woche an der Pleiße bleiben!

JaNeistklar


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