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27. Spieltag 1. Bundesliga
Samstag, 30.03.2024, 15:30 Uhr
Ort: Red Bull Arena Leipzig
RB Leipzig
1. FSV Mainz 05
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SPITZENSPIEL IN DORTMUND – LEIPZIG GASTIERT BEIM TABELLENFÜHRER

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Leipzig - (13.10.2017) Die Erinnerungen an die Vorfälle im Februar sind allen RB-Fans noch im Kopf. Trotzdem werden sich immerhin 3.000 RB-Fans nach Dortmund begeben, um ihr Team zu unterstützen. Kann unser junges Team dieses Mal im Signal Iduna Park bestehen?

Aufarbeitung der Vorfälle in Dortmund und Leipzig

Nach dem Spiel im Februar waren sich die Verantwortlichen beider Vereine einig: so etwas darf nicht noch einmal passieren. Beim BVB gab es mehr als zwei Dutzend Stadionverbote und auch eine deutliche Distanzierung von den Tätern. In Leipzig setzten die Fans zum nächsten Heimspiel gegen den HSV mit einem Bannermeer, dem Hashtag #LeipzigerLiebe sowie dem Fangesang "Wir sind Leipzig" ein Zeichen, dass bei aller Rivalität Gewalt und Hass keinen Platz hat. Diese Werte gilt es gerade am kommenden Samstag zu leben!

Erwähnenswert ist ebenfalls die Einladung von Dortmunds Oberbürgermeister an die betroffenen Leipziger Gästefans. Diametral gegenüber steht das Statement des Fanmarschs des Zusammenschlusses aktiver Fanklubs Südtribüne Dortmund, in dem die Vorfälle vom Februar als "vermeintliches Skandalspiel" eingeordnet werden und mit "Jetzt erst Recht" zum Protest aufgerufen wird. Wir raten allen RB-Fans sich am Sammelpunkt Victor-Toyka-Straße 15:30 Uhr einzufinden bzw. ansonsten Fanartikel erst im Gästeblock zu zeigen. Anders als im Februar ist der Gästeblock diesmal nicht ausverkauft, dass nur 3000 RB-Fans den Weg nach Dortmund angetreten haben, ist auch ein Zeichen, dass die Vorkommnisse tiefe Spuren in der Fanszene hinterlassen haben. Es wird dieses Mal mehr Polizei vor Ort sein, auch wenn die Polizei überraschenderweise auf die Einstufung zu einem Sicherheitsspiel verzichtet hat. Die Reisehinweise findet ihr hier. Jetzt aber zum Spiel:


Starke Dortmunder zähmen – zurück zu alter Defensivstärke

Der Saisonstart der Dortmunder war herausragend (zumindest was Liga und Pokal anbelangt). Aus 7 Spielen haben die Westfalen starke 19 Punkte bei sechs Erfolgen gesammelt. Auch bei schwachen Auftritten, wie in Augsburg, konnte das Team von Trainer Bosz einen Sieg davontragen. So erinnert der BVB zumindest an dessen Meistersaisons von 2011 und 2012. Zudem haben die Schwarz-Gelben erst zwei Gegentore kassiert und stellen mit 21 Toren die beste Offensive der Liga.

Auf Seiten der Leipziger ist die Stimmung nach dem 7. Spieltag und dem damit zusammenhängenden 4. Platz der Tabelle wieder gut. Für die Phase an herausfordernden Spielen im Herbst, ist es von Nöten eine stabilere Defensive auf den Platz zu bringen, welche im Vergleich zum Vorjahr noch nicht sattelfest ist. Zudem scheinen in der Offensive der Rasenballer noch nicht alle Automatismen zu stimmen. Immerhin konnte man sich mit zwei aufeinanderfolgenden Siegen ordentlich Selbstvertrauen holen.


Leichte Sorgen der Heimmannschaft – Starke Bilanz in der Bundesliga

Der BVB hat seine bisherigen Heimspiele der noch jungen Saison allesamt gewonnen und teilweise seine Gegner demontiert (6:1 gegen Gladbach oder 5:0 gegen Köln). Des Weiteren sind die Westfalen in ihrem Stadion in Ligaspielen seit zwei Jahren ungeschlagen. Mit den Neuzugängen Philipp und Yarmolenko ist bisher eine überzeugende Kompensation des Abgangs von Dembélé gefunden worden. Dazu vergrößern junge Spieler wie Dahoud oder Toljan die Qualität im Kader. Stärken im Dortmunder Spiel unter Peter Bosz ist das hohe Pressing sowie das schnelle Umschaltspiel. Durch den hohen Druck auf die gegnerischen Defensivreihen lässt der BVB kaum Chancen aufs eigene Gehäuse zu und kann so den Rhythmus diktieren.  Allerdings spielte der BVB im Saisonverlauf gegen nicht allzu starke Gegner und scheint bei höherer, gegnerischer Qualität durchaus defensiv verwundbar zu sein, wie in den Spielen gegen Gladbach und Real Madrid deutlich wurde.

Gegen Leipzig gibt es auf Seiten des Heimteams einige Fragezeichen. Mit Bürki, Schmelzer, Sahin, Rode, Durm und Schürrle sind gleich 6 Spieler nach leichteren Verletzungen fraglich für das Topspiel. Definitiv ausfallen werden Guerreiro (Knöchelbruch), Rekonvaleszent Marco Reus (Kreuzbandriss) und Rechtsverteidiger Lukasz Piszczek (Außenbandverletzten im Knie). Jedoch hat Dortmund, auch außer den genannten Spielern, eine hochbesetzte Mannschaft, welche sich gegen RBL behaupten wird. Mit Aubameyang und Philipp haben die Dortmunder das torgefährlichste Duo der Bundesliga, die zusammen 12 Tore schossen.

Voraussichtliche Aufstellung: Bürki – Zagadou, Bartra, Sokratis, Toljan – Weigl, Castro, Götze – Philipp, Aubameyang, Yarmolenko


Den Trend bestätigen – Keita zurück, Werner bleibt daheim

Anders als beim vergangenen Gastspiel in Dortmund wird RB Leipzig fast in Bestbesetzung antreten. Damals fiel die halbe Stammformation wegen einer Grippe aus. Während einige Spieler (Augustin, Kampl, Upamecano) nicht bei ihren Nationalmannschaften waren und andere eine verfrühte Rückreise nach Leipzig hatten (Klostermann), dürfte es bei diesen Spielern keine Probleme mit der Fitness geben. Einzig Emil Forsberg musste noch am Dienstag über 90 Minuten ran, was einen Einsatz in der Startelf am Samstag unwahrscheinlicher macht. Zudem trainierte er wie Klostermann gestern nur individuell. Nicht zum Einsatz kommen wird laut Bild Timo Werner, der zwar nach seiner Verletzung in dieser Woche wieder langsam ins Training eingestiegen ist, aber noch nicht mit nach Dortmund fahren soll. Definitiv zurück ist Naby Keita. Nach seiner roten Karte im Gladbachspiel, dem Wandel auf Messers Schneide in Istanbul und dem Platzverweis in der Nationalelf, ruhen alle Augen auf dem reuigen Sünder.

Zudem wird es interessant zu beobachten sein, wie sich das Spiel im Punkt Ballbesitz verhält. Im Unterschied zur vorherigen Saison sollte man erwarten, dass RB Leipzig den Ball öfter in seinen Reihen hat.

Voraussichtliche Aufstellung: Gulácsi – Klostermann (Bernardo), Orban, Upamecano, Halstenberg – Demme, Keita – Forsberg (Bruma), Sabitzer – Augustin, Poulsen


Fazit

Um die anstehende Phase gut zu starten, bedarf es einer ansprechenden Leistung in Dortmund, indem die Leipziger vor allem Dortmunds Passmaschine zum Stoppen bringen muss. Nebenbei ist es wichtig, Akzente nach vorne setzen zu können. Dies kann durch Schlüsselspieler wie Keita oder Forsberg erfolgen.

Wer das Spiel nicht Vorort im Signal Iduna Park oder bei Sky sieht, kann wie immer unseren RB-Fanticker verfolgen. Alternativ dazu gibt es die Möglichkeit, den Bullenfunk zu nutzen. Das Team von RB-Fans.de wünscht dem Leipziger Team wie immer maximalen Erfolg!

Dawos


Permalink:
https://www.rb-fans.de/artikel/20171013-vorbericht-dortmund.html

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