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STANDARDSCHWÄCHE BRINGT RBL AUF DIE VERLIERERSTRASSE

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Porto - (01.11.2017) Dritte Pleite in Folge für unsere Rasenballer. Über weite Strecken einfallslose Leipziger müssen sich nach zwei Standardtoren sowie einem späten Konter dem FC Porto mit 3:1 geschlagen geben und rutschen damit auf Platz 3 in der Gruppe ab.

Ein Tanz mit dem Drachen. Zweites Auswärtsspiel auf dem internationalem Parkett und mit Porto einen schweren Gegner vor der Brust. Immerhin siegten die Portugiesen in fünf der letzten sechs Heimspiele gegen deutsche Teams. Unter anderem auch gegen den FC Bayern, deren letzte Siege unsere Leipziger zusätzlich im Gepäck hatten.

1.100 Fans waren den Rasenballern nach Porto gefolgt. Über 500 beteiligten sich am Fanmarsch zum Stadion.


Mit Keita aber ohne Werner

Hasenhüttl verzichtete auf Werner, der aktuell noch nicht fit ist und hinter Augustin rangiert. Statt dem Nationalspieler kickte Sabitzer neben dem jungen Franzosen. Dahinter rochierten Bruma und Forsberg, Kampl und Keita beackerten die Zentrale.


Standard – Gegentor!

Porto begann druckvoll, zwang Leipzig besonders über Halstenbergs linke Seite oft ins Eins gegen Eins und ging nach einer Ecke früh in Führung. Wieder ein Standard, bei dem die RBL-Hintermannschaft – wie schon im Hinspiel – nicht besonders ausgeschlafen wirkte. Herrera war nach einer Reihe verlorener Zweikämpfe frei und ließ Gulácsi keine Chance.


Porto igelt sich ein – Leipzig einfallslos

In der Folge schalteten die bis dahin tonangebenden Gastgeber auf Kontermodus und standen defensiv sicher. Kaum ein Leipziger Pass, der den Weg in den 16er fand. Besonders Halstenberg und Bruma taten sich durch zu leichte Ballverluste hervor. Die zwei defensiven Viererketten waren jedoch auch schwer zu knacken. Torchancen blieben beiderseits Mangelware. Am ehesten hätte noch Forsberg mittels direktem Freistoß treffen können, Sá war jedoch auf dem Posten.


Werner kommt, sieht und trifft

Folgerichtige Wechsel in der Halbzeit. Werner kam für Bruma, dem der Ball zu oft etwas zu weit vom Fuß sprang. Klostermann ersetzte den schwächelnden Halstenberg. Auf einmal keimte Hoffnung auf. Einer der wenigen schnellen Gegenzüge kam über Forsberg zu Sabitzer, der gedankenschnell zu Werner weiterleitete. Der Nationalstürmer überwand José Sa mittels intelligentem Heber zum 1:1.


Der Drache schlägt zurück

Damit hatten die Rasenballer den Drachen am Schwanz gezogen und der FCP erwachte erneut. Wie schon zu Beginn des Spiels, drückten nun die Hausherren. Nach dem vierten Standard war es dann soweit: Danilo Pereira traf aus leicht abseitsverdächtiger Position nach einem Freistoß per Kopf. Zu keiner Zeit des Spiels hatte man das Gefühl, dass RBL sich auf diese Standardstärke der Portugiesen eingestellt hätte, auch wenn durch die leichte Abseitsposition gerade dieser Freistoß schwer zu verteidigen war.


Ein Konter beendet alle Hoffnungen

Danach das übliche Spiel. Porto defensiv sicher und auf Konter lauernd. Leipzig mit viel Ballbesitz aber wenig Ideen. Kaum Räume für Werner und Augustin. Letzterer musste später verletzt raus, für ihn kam Poulsen. Während die Hasenhüttl-Elf immer verzweifelter die Bälle nach vorne bolzte, wo meist nur Keita für einen kurzen „Oh“-Moment sorgte, setzte Porto in der Nachspielzeit den entscheidenden Konter. Diesmal war es Maxi Pereira, der frei vor Gulácsi auftauchte und gezielt den Ball im Tor versenkte. Schluss, Aus, Ende.


Fazit: Wenn Porto einen Standard in Tornähe hatte, konnte man kaum noch hinschauen. Kaum gewonnene Kopfballduelle, blauäugige Verteidigung. So kann man auf Champions League Niveau nicht bestehen. Vier Standardgegentore gegen Porto sind einfach zu viel. So gab Leipzig die gute Ausgangslage, um in der Champions League zu überwintern, leichtfertig her. Der direkte Vergleich gegen Porto ist verloren, Platz 2 vorerst ebenso. In Monaco geht es nun darum mindestens Platz 3 zu verteidigen und den Rest hat man nicht mehr selbst in der Hand. Schade, aber letztlich eine verdiente Niederlage, so leicht darf man einfach die Gegentore nicht kassieren.

Nun wartet Hannover, die mit dem Sieg über Dortmund ausgeruht nach Leipzig reisen. RBL wirkte wenig spritzig, vielleicht ist das Gepäck der Bayernspiele doch noch etwas zu schwer. Hannover wird ebenfalls eher auf Konter spielen. Unsere Rasenballer müssen nach drei Pleiten in Folge zeigen, dass man auch gegen solche Teams Lösungen finden kann. Es wird schwerer als die Ansetzung Vizemeister gegen Aufsteiger vermuten lässt.


Statistik
FC Porto:
Sá – R. Pereira, Felipe, Marcano, Telles – Herrera, D. Pereira – Corona (72. M. Pereira), Brahimi (89. Reyes) – Marega (13. André), Aboubakar
RB Leipzig: Gulácsi – Bernardo, Orban, Upamecano, Halstenberg (46. Klostermann) – Kampl, Keïta – Forsberg, Bruma (46. Werner) – Sabitzer, Augustin (75. Poulsen)
Schiedsrichter: Ovidiu Haţegan (Rumänien)
Tore:
1:0 Herrera (13.), 1:1 Werner (48.), 2:1 D. Pereira (62.), 3:1 M. Pereira (90.+3)
Torschüsse: 14 / 9
Schüsse aufs Tor: 3 / 2
Gewonnene Zweikämpfe: 53% / 47%
Ballbesitz: 43% / 57%
Angekommene Pässe: 69% / 74%
Laufweite: 108 km / 107,4 km
Fouls:
19 / 21
Ecken:
3 / 5
Abseits: 1 / 2
Gelbe Karten: D. Pereira (1) / Halstenberg (2) Augustin (1), Sabitzer (1)
Zuschauer: 41.616 (ca. 1.100 Leipziger)

Rumpelstilzchen


Permalink:
https://www.rb-fans.de/artikel/20171101-spielbericht-porto.html

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