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30. Spieltag 1. Bundesliga
Samstag, 20.04.2024, 15:30 Uhr
Ort: Voith-Arena
1. FC Heidenheim
RB Leipzig
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2
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ADVENT, ADVENT ... DER STRAFRAUM BRENNT!

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Leipzig - (18.12.2017) Nun, das war ein Schuss in den Ofen. Dabei ist es gar nicht einmal so bitter, dass man verlor. Nein, es war deshalb so bitter, weil alles zusammenkam, was die letzten Wochen schieflief. Ein Blick zurück.

Es ist gar nicht einmal, dass man nun ein Heimspiel verloren hat. Auch nicht, das es mit Davie Selke ein ehemaliger Spieler sich ausgiebig ausließ. Nein, es ist die Aneinanderreihung all jener Problemzonen der Hinrunde.


Frühe einfache Gegentore

Es dauerte keine 5 Minuten und schon schlug es bei Gulasci ein. Kalou einen Querpass auf Esswein, der spielt den Ball einfach in den Strafraum, der Ball geht vorbei an allen Leipzigern und Davie Selke vollendet unhaltbar für unseren Schlussmann. Trotz Überzahl kann Toreschießen aus dem Strafraum so einfach sein. Auch weil Halstenberg nicht den Pass verhindern kann, Ilsanker eine Sekunde zu spät den Schritt Richtung Ball macht und Klostermann weiterläuft, wo Selke einfach stehen bleibt.

Nun gut, den Anfang verschlafen, aber dafür keimte schnell wieder Hoffnung nach dem Platzverweis für Torunarigha, der Werner als letzter Mann legte. RB Leipzig also 80 Minuten in Überzahl, die Rollenverteilung für das restliche Spiel war nun klar. Die Rot-Weißen belagern den Strafraum, die Berliner verteidigten tief und hofften auf Konter.


Immer wieder die Standards

Oder eben Standards. Lazaro mit einem Freistoß von rechts, Kalou schüttelt im Strafraum Klostermann ab, springt an Orban vorbei und köpft wuchtig ein. 0:2. ärgerlich, aber es waren immer noch 60. Minuten Zeit.

Natürlich liefen die Rasenballsportler wie wild an. Suchten im Strafraum die Anspiele und Abschlüsse. Tore fielen aber keine. Klostermann mit einem zu harmlosen Schuss, Demme trifft nur das Aluminium und Keita und Halstenberg verpassten das Tor jeweils knapp rechts und links.


Kurz vorm Debakel

Die zweite Hälfte lieferte ein unverändertes Bild. Die Leipziger liefen an, die Berliner machten ein Tor. Nach einem Standard. Herrje. Dieses mal verliert Diego Demme das Gerangel mit Selke, der unbedrängt abschließen kann. Während die Sturmreihen um den eingewechselten Augustin weiter versuchten Torszenen rauszuspielen, lies Hertha noch einige 100 Prozent-Chancen liegen. Glück, dass es bei drei Gegentoren blieb.


Wenn es die Offensive nicht schafft,...

...dann muss eben die Defensivreihe treffen. Als Orban nach einem schönen Kopfballtreffer Resthoffnung schaffte war noch reichlich Zeit, als Halstenberg das zweite Tor einköpfte, war das Spiel aber schon gelaufen. Die passende Abschlussszene: Peter Gulasci versammelt sich mit allen Spielern im Strafraum, warten auf die Flanke, aber Bruma dribbelt lieber, verliert den Ball und der Schiedsrichter pfeift ab.


Der Epilog

Auf die Abschließende kleine Überraschung hatten viele Zuschauer keine Lust mehr. Eine kleine Lasershow, ein dunkles Stadion und ein paar liebe Worte von Kapitän Orban an die Fans des einzig wahren Rasenballsports bildeten den Abgang für das Fußballjahr. Ein für sich durchaus netter Abschluss, der durchaus auch noch schlichter ausfallen kann ohne an Wirkung zu verlieren.


Fazit

Alles in allem eine verdiente Niederlage. Die Gäste aus Berlin hätten durchaus noch eins, zwei Tore mehr machen können, ließen die Chancen aber liegen. Die Leipziger selbst erzeugte zu wenig Torgefahr aus einigen guten Situationen. Hinten löchrig, vorne ineffizient, das reicht dann eben nicht für Punkte. Vielleicht ist es ein generelles Problem, vielleicht eins der geistigen und körperlichen Frische. Auf jeden Fall hat Hasenhüttl in der kurzen Wintervorbereitung einige Baustellen zu bedienen und nur wenig Zeit die Mannschaft besser einzustellen. Die Qualifikation für Europa kommende Saison wird eine schwere Aufgabe.


Statistik
RB Leipzig
: Gulácsi – Klostermann (61. Kaiser), Konaté (32. Demme), Orban, Halstenberg – Ilsanker, Keita – Kampl, Bruma – Werner, Poulsen (46. Augustin)
Hertha BSC: Jarstein – Pekarik (46. Skjelbred), Stark, Torunarigha, Plattenhardt – Maier, Lustenberger – Esswein, Kalou (71. Haraguchi), Lazaro – Selke (68. Ibisevic)
Schiedsrichter: Frank Willenborg (Osnabrück)
Tore: 0:1 Selke (6.), 0:2 Kalou (31.), 0:3 Selke (51.), 1:2 Orban (68.), 2:3 Halstenberg (92.)
Torschüsse: 22 / 7
Schüsse aufs Tor: 7 / 5
Zweikampfquote: 51,7% / 48,3%
Ballbesitz: 67,7% / 32,3%
Passquote: 85,2% / 64,9%
Laufweite: 116,6 km / 108,4 km
Intensive Läufe:
568 / 505
Sprints:
188 / 174
Abseits:
5 / 3
Ecken:
6 / 1
Fouls:
13 / 11
Gelbe
Karten: Keita / Haraguchi, Ibisevic, Lazaro
Rote Karte: Torunariga (7.)
Zuschauer: 36.109


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