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Leipzig - (14.01.2018) Einmal mehr haben die Roten Bullen Moral und Teamgeist bewiesen und mittels Steigerung in Halbzeit Zwei für einen erfolgreichen Rückrundenauftakt gesorgt. Durch den Heimsieg konnte RBL wichtige Punkte im Kampf um die internalen Plätze einfahren und an einem unmittelbaren Konkurrenten vorbeiziehen.

Mit gemischten Gefühlen startete die Mannschaft in die Vorbereitung nach der kürzesten Winterpause aller Zeiten und musste hierbei einen gewissen Neuanfang wagen. Emil Forsberg laboriert immer noch an einer hartnäckigen Bauchmuskelzerrung, Marcel Halstenberg an seiner Handfraktur und Timo Werner konnte erst vor einer Woche nach überstandener Erkältung langsam im Mannschaftstraining einsteigen. Gleichermaßen galt es die kleine Krise vor der Winterpause zu überstehen, den Kopf von den Misserfolgen vergangener Spiele frei zu bekommen, um schließlich wieder als Mannschaft näher zusammenzurücken und sich den Erfolg mittels Moral, Kampf und Teamgeist gemeinsam zu erarbeiten. Auch die Zuschauer waren gespannt, was sie erwarten würde und ob die Mannschaft die Verunsicherung der letzten Hinrundenspiele ablegen könnte.


Taktische Umstellung und langes Abtasten in Halbzeit Eins

Nach den Dezemberspielen kam die Winterpause doch recht gelegen, um hier und da auch ein paar taktische Feinheiten einzustudieren und Umstellungen vorzunehmen. Teils überraschend, aber alternativ nachvollziehbar, kam wie im Vorbereitungsspiel gegen Dukla Prag Konrad Laimer als Außenverteidiger zum Einsatz – und er machte seine Aufgabe recht gut. Ebenso neu war der Spielbeginn mit nur einer "Sechs" verkörpert durch Diego Demme, so dass man von seinem altbekannten Spielsystem abrückte und somit defensiv mehr Stabilität geben wollte. Da auch Gegner Schalke an seiner altbewährten Taktikstrategie festhielt, entwickelte sich in der ersten Halbzeit über weite Strecken ein zähes Spiel mit vielen Zweikämpfen zwischen den Strafräumen, ohne dabei erkennbar Torraumszenen zu ermöglichen. Lediglich Schöpf und Burgstaller von den Königsblauen hatten hier erste Torchancen.

Die "Knappen" waren bis dato gut in der Partie, jedoch erhöhten unsere Bullen in der Schlussviertelstunde den Druck. Trainer Ralph Hasenhüttl beorderte die Mannschaft mehr in Richtung Angriff und es ergaben sich folgerichtig auch die ersehnten Torchancen. So prüften nach einer halben Stunde Naby Keïta und Marcel Sabitzer zum ersten Mal an diesem Abend die Schalker Hintermannschaft und Torwart Fährmann. Nach einem klugen Pass in die Spitze auf Augustin, wurde dieser durch Stambouli in der 37. Minute im Strafraum zu Fall gebracht. Die Regel „der Gefoulte sollte den Elfmeter nicht selbst schießen“ kannte Augustin wohl nicht und schnappte sich die Kugel vor Marcel Sabitzer. Schließlich parierte der Schalker Schlussmann den zu zentral und halbhoch geschossenen Strafstoß. Drei Minuten später machte es hingegen Naby Keïta besser, als er mit dem altbewährten Mittel Fernschuss außerhalb des Strafraums trocken abzog. Die Kugel fälschte Naldo noch unhaltbar zur 1:0 Führung ab. Die etwas glückliche, aber auch nicht gänzlich unverdiente Halbzeitführung für RBL.


Steigerung in Halbzeit Zwei mit vielen Torraumszenen

Mit noch mehr Bullen-Power und einigen Torchancen begann der zweite Durchgang und erinnerte so gar nicht an die erste Halbzeit. Konnte Naldo in der 48. Minute im allerletzten Moment noch klären, war es Marcel Sabitzer, der eine Minute später einen Freistoß scharf auf das Tor zog. Caligiuri fälschte den Schuss an die Querlatte des eigenen Tores ab. Nach überstandener Schulterverletzung war es einmal mehr Marcel Sabitzer, der zeigte wie enorm wichtig er für die Mannschaft ist und 71 Prozent aller seiner Zweikämpfe gewann.

Auf der anderen Seite wusste sich Naby Keïta an der Außenlinie nur mit einem wiederholten Foulspiel zu helfen und erntete dafür die 5. Gelbe Karte, so dass er für das nächste Bundesligaspiel gesperrt ist. Wer weiß, ob das überhaupt noch wichtig ist, die Gerüchteküche um Liverpools lange Scheine brodelt weiter, auch wenn Rangnick vor dem Spiel dementierte. Achtung Bullen – Standardsituation – hieß es dann! Ein ganzes Rudel an Spielern stellte sich "um" den Schalker Abwehrchef Naldo und deckte somit den Raum ab. Den fälligen Freistoß von der Außenlinie flankte Caligiuri gut getimt in den Strafraum. Trotzdem sträflich frei gelassen und ohne Gegenwehr konnte schließlich in altbekannter Manier Naldo zum Ausgleich einköpfen. Da wurden Erinnerungen wach ... aber keine guten.


Doppelschlag nach Werners Einwechslung

Für den glücklos agierenden Augustin und den rotgefährdeten Keïta war anschließend der Abend gelaufen und Trainer Ralph Hasenhüttl brachte für die letzte halbe Stunde mit Werner und Poulsen zwei neue Offensivkräfte – und diese Ein- und Auswechslungen sollten sich auszahlen. Fortan schwangen unsere Roten Bullen das Zepter und agierten offensiv ideenreich. Auch weil Schalke die defensivere Grundausrichtung ein wenig lockerte, ergaben sich nun Räume. Nachdem Sabitzer wiederum Keeper Fährmann mit einem Schuss alles abverlangte, konnte Laimer Naldo den Ball abnehmen und somit die 2:1 Führung einleiten. Im klugen Zusammenspiel mit "Sabi", der die Schalker Hintermannschaft meisterlich überlupfte, und der anschließenden halbhohen Hereingabe gelang ihm hierbei ein Assist, so dass Timo Werner im Fünfmeterraum nur noch den "Schlappen" hinhalten musste. Nur zwei Minuten später klingelte es wieder im Schalker Kasten. Über dem rechten Flügel gelang Werner mit dem sehr agilen Bruma ein ansehnliches Zusammenspiel. Nach einer Doppelpassstafette zog Bruma zur 3:1 Führung ab, während wiederum Naldo, diesmal nur leicht, den Ball abfälschte. Der Schalker somit an allen Toren des Spiels beteiligt.

Fortan war die Messe gesungen, das Stadion stimmungsvoll geladen und von Schalke kein Aufbäumen mehr zu sehen. Vielmehr boten sich noch einige gute Chancen zur Ergebniserhöhung. Sabitzer, Bruma und Werner hatten hier und da noch die Gelegenheit etwas fürs Torekonto zu tun. Am Ende fehlte nicht viel, so dass es schließlich beim 3:1 blieb. Es wurde ein verdienter Heimsieg unseres Teams, welches sich im Laufe der Partie steigerte und vor allem in Halbzeit Zwei eine starke Leistung darbot.


Fazit

Revanche geglückt und ein gelungener Rückrundenauftakt – Nun gilt es für das nächste Auswärtsspiel im Breisgau gegen Freiburg mit diesem Erfolgserlebnis an den neuen Errungenschaften anzuknüpfen, denn leicht wird es dort nicht. Die Freiburger haben einen Lauf und sind zudem heimstark. Aber auch beim Blick auf die Tabelle mit nur einem 5-Punkte-Vorsprung auf Platz 10 sollten alle Sinne geschärft sein, damit man weiterhin im Kampf um die internationalen Plätze ganz vorn mitmischen kann.


Statistik
RB Leipzig:
Gulácsi – Laimer, Orban, Upamecano, Bernardo – Demme – Kampl, Keïta (67. Poulsen) – Sabitzer, Bruma (84. Bruma) – Augustin (63. Werner)
FC Schalke 04:
Fährmann – Stambouli, Naldo, Nastasic – Caligiuri, Meyer, Oczipka – Schöpf (55. Pjaca), Harit (82. Konoplyanka) – di Santo (55. Embolo), Burgstaller
Schiedsrichter: 
Deniz Aytekin (Oberasbach)
Tore: 1:0 Keïta (41.), 1:1 Naldo (55.), 2:1 Werner (69.), 3:1 Bruma (71.)
Torschüsse: 16 / 10
Schüsse aufs Tor:
9 / 6
Gewonnene Zweikämpfe:
52,6% / 47,4%
Ballbesitz: 50,1% / 49,9%
Angekommene Pässe: 81,3% / 80,9%
Laufweite: 116,9 km / 115,8 km
Sprints:
226 / 207
Fouls:
16 / 20
Ecken: 4 / 4
Abseits: 2 / 3
Gelbe Karten: Keïta (5), Sabitzer (2) / Nastasic (3), Caligiuri (4)
Zuschauer: 42.558 (ausverkauft)

Vorkommnisse:
Fährmann (S04) hält Foulelfmeter (37.) von Augustin (RBL)

oligei



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