"OH EMBALÓ, OH EMBALÓ"

Leipzig - (17.01.2018) Laut übereinstimmenden Medienberichten steht RB Leipzig kurz vor der Verpflichtung des 16-jährigen Úmaro Embaló aus der U19 des portugiesischem Erstligisten Benfica Lissabon.


Megatalent, Wunderkind oder Kronjuwel – in den letzten Jahren hat man den Eindruck, dass ein regelrechter Hype um junge Talente entstanden ist. Aber in Zeiten, in denen ein Kylian Mbappé im Alter von nur 18 Jahren für 180 Mio. Euro nach Paris St. Germain oder ein 19jähriger Ousmane Dembélé für 105 Mio. Euro (die inkl. Boni auf 145 Mio. anwachsen können) von Borussia Dortmund nach Barcelona wechselt, ist das auch kein Wunder. In der Hoffnung ähnliche Rohdiamanten zu finden, versuchen Klubs in aller Welt, Spieler immer jünger zu scouten, zu überzeugen und immer früher langfristig an ihren Verein (im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten) zu binden. Es ist ein regelrechter Sturm und Kampf auf bzw. um immer jüngere Spieler zu verzeichnen, der mit harten Bandagen geführt wird und der, trotz der sportlichen und finanziellen Verlockungen, natürlich auch sehr kritisch zu betrachten ist.
Es erscheint heute schon fast gang und gäbe, dass 12-15 jährige Kinder gescoutet, über die Eltern angesprochen und, entsprechend der (ggf. auch finanziellen) Angebote, mit Einverständnis der Eltern von ihren Heimatvereinen weggelotst werden. Da verlassen Kinder oder pubertierende Teenager schon früh ihr Zuhause und gewohntes Umfeld, um teilweise hunderte Kilometer weit weg in Gastfamilien oder Internaten unterzukommen und fernab der eigenen Familie ihre Jugendzeit zu verbringen.
Jugendarbeit in Leipzig – quo vadis?
Handelt es sich dann um Beispiele für das oft diskutierte, unverantwortliche Handeln im Fußball-Business in der Hoffnung auf spätere sportliche oder gar finanzielle Rendite? Oder geht es, wohlwollend formuliert, darum, hochbegabte Talente optimal zu fördern und ihnen die entsprechenden Möglichkeiten und Bedingungen zur Verfügung zu stellen, um sich und ihre Fähigkeiten erfolgreich zu entwickeln? Wie man sieht, kann man dies sehr kontrovers diskutieren. Und ich finde dies an dieser Stelle sogar essentiell. Auch im Umfeld unseres Vereins werden diese Entwicklungen und ihre Auswüchse seit jeher heiß diskutiert. Mit vielerlei Erwartungen, Visionen, Anstrengungen und Investitionen ist man vor einiger Zeit im Jugendbereich gestartet. Allein der Erfolg blieb bisher überschaubar. Spätestens mit der Abmeldung der U23 und der Abgabe bzw. der Verkäufe einiger vielversprechender Jugendspieler fragt man sich: Quo vadis RB Leipzig?
Das "Wunderkind" aus Bissau
Was hat ein Úmaro Embaló damit zu tun? Auch Embaló ist einer der oben angesprochenen und, aufgrund außerordentlichen Talentes, schon früh in den Stand der "Wunderkinder" erhobenen Teenager. Geboren am 06.05.2001 in Bissau, der Hauptstadt des westafrikanischen Staates Guinea-Bissau, wanderten seine Eltern früh mit ihm nach Portugal aus. Kurz zuvor besuchte er im Alter von 13 Jahren ein vom portugiesischem Traditionsverein Benfica Lissabon (bekannt für seine herausragende Nachwuchsarbeit) organisiertes Fußballcamp für Talente aus der ehemaligen portugiesischen Kolonie, aus der übrigens auch unser Bruma stammt. Er beeindruckte damals so sehr, dass schon früh ein "Zerren" zwischen den großen Vereinen in Portugal: Benfica, Sporting und FC Porto, die "Anspruch auf ihn erhoben", entbrannte. Da auch bei den Beratern Goldgräberstimmung herrschte, bemühten sich schon damals einige um ihn. Das Rennen machte ein uns altbekannter und auch schon beim Bruma Transfer aktiver Berater: Catio Baldé. Der junge Úmaro wurde in der Saison 2014/15, noch in der C-Jugend spielend, 1 Jahr beim Amateurverein AD Oeiras geparkt, bevor er zur Saison 2015/16 im Alter von 14 Jahren zu Benfica erst in die C- und nach 24 Spielen schon in die B-Jugend transferiert worden ist. Sein offensichtliches außergewöhnliches Talent sorgte auch weiterhin dafür, dass er immer in einer höheren Altersklasse eingesetzt worden ist, als es seinem Alter entsprechend möglich gewesen wäre. So spielte er bereits in der Saison 2016/17 im Alter von 15 in der U17 und in der aktuellen Saison 2017/18 16-jährig als Stammspieler bereits dauerhaft in der U19. Seine Zahlen lesen sich gleichwohl beeindruckend (Saison, Spiele, Tore):
- 2014/15, 9 SP, 4 T
- 2015/16, 29 SP, 25 T
- 2016/17, 34 SP, 21 T
- 2017/18, 21 SP (davon 5 UEFA Youth League), 8 T (davon 1 UEFA Youth League)
Umworbener Kapitän
Zudem ist er Kapitän der portugiesischen U17-Nationalmannschaft, für die er in bisher 13 Spielen 7 Tore schoss und auch dort mit herausragenden Leistungen brillierte. Selbst in der Youth-League-Mannschaft Benficas wurde er 5x eingesetzt, obwohl die meisten seiner gegnerischen Spieler teils über drei Jahre älter sind als er. Dennoch gelang ihm in der Gruppenphase ein Treffer.
Nicht nur diese Zahlen, sondern auch die Art und Weise seines Auftretens, seine Durchsetzungsfähigkeit, Spielweise und sein beeindruckendes Talent lassen aufhorchen und machen ihn wohl zum derzeitig begehrtesten Spieler des Jahrgangs 2001. Obwohl er erst in eineinhalb Jahren seinen 18. Geburtstag feiert, versuchen seit Monaten einige der größten Klubs der Welt, darunter: Real Madrid, der FC Barcelona und Manchester United, sich seine Dienste zu sichern. Berichten zufolge, soll sich eine mögliche Ablöse, um die 18 Mio. Euro bewegen. Ein eigentlich wahnwitziger Wert, der Embaló zum teuersten 16-Jährigen der Fußball-Geschichte machen würde. Natürlich sind seine Torquote und die Tatsache, dass er sie immer in älteren Altersklassen erreichte, beeindruckend. Gleichwohl erlebt man das auch schon mal bei anderen Spielern (obgleich so eine Konstanz in jeder seiner bisherigen Saisons, dann doch schon außergewöhnlich erscheint). Also was genau ist es, was die Scouts und die großen Vereine so ins Schwärmen bringt und ihn zu einem der größten Talente in seinem Jahrgang macht?
Stärken
Generell hat man als Ottonormalverbraucher bei Verpflichtungen in diesem Alter, nur geringe Möglichkeiten die Leistungsfähigkeit eines Spielers einzuschätzen, wenn man nicht gerade Scout ist oder zufällig einen 4-wöchigen Urlaub in Lissabon mit täglichen Besuchen des Trainings und möglicher Spiele der U19 von Benfica gebucht hat. Dennoch sind gerade U19-Mannschaften in Portugal inländisch schon einigermaßen gut dokumentiert, sodass ich mir einige recherchierte Eindrücke in Form von mehreren videotechnisch-festgehaltenen Komplettspielen und Ausschnitten sammeln konnte.
Vorbild Ángel Di María
Úmaro Embaló, der auch: "Di Maria Emballo" genannt wird, erinnert nicht nur vom Spitznamen her an sein Vorbild und früheren Spieler von Benfica: den argentinischen Weltklassestürmer Ángel Di María von Paris Saint-Germain. Nein, auch seine Art zu spielen, seine Laufwege, Feldpositionen und schließlich sein linker Fuß ähneln im Ansatz seiner Spielweise. Häufig wurde in letzter Zeit geschrieben, dass es sich bei Embaló, um einen klassischen Rechtsaußen handelt. Ich bin der Meinung, dass beschreibt ihn nur zum Teil. Tatsächlich wird er oft als rechter Außerstürmer eingesetzt. Aber im Spiel zeigt Embaló, wie flexibel und taktisch vielseitig einsetzbar er ist. Er ist in der Lage als Flügelstürmer sowohl auf der rechten (Sabitzer) oder linken Seite (Bruma) zu agieren. Genauso ist es ihm, aufgrund seiner Fähigkeiten, möglich im offensiven Mittelfeld (Forsberg) oder als zweiter Stürmer beim 4-2-2-2 im Sturmzentrum (Werner) zu agieren.
Zuhause auf der Halbposition
Klingt alles ein wenig, wie die eierlegende Wollmilchsau, da die unterschiedlichen Feldpositionen oft ganz eigene Fähigkeiten und Fertigkeiten bedürfen. Sicherlich mag der ein oder andere geneigte Leser hier die Nase rümpfen oder ungläubig den Kopf schütteln. Aber m.E. ist er genau das bzw. bringt genau das mit. Was zeichnet ihn insbesondere aus? Am Wohlsten scheint er sich in den Halbpositionen zu fühlen, wo er versucht entsprechende Lücken zu finden. Wie ein Forsberg oder Bruma, ermöglicht ihm seine außergewöhnliche Technik und Ballkontrolle in engen Räumen zu agieren und im Dribbling mit dem Ball am Fuß 1 gegen 1 zu gehen. So schafft er es immer wieder Lücken zu reißen. Dennoch verliert er nie den Blick für den Nebenmann und kann auch genaue Flanken und Pässe (sowie Ecken und Freistöße treten) spielen. Vom Flügel herkommend, versucht er oft in Robbenmanier nach innen zu ziehen, um sich in eine gefährliche Schussposition 25 m vor dem Tor zu bringen. Denn an diesen Positionen kann er eine weitere Stärke in die Waagschale werfen – seine beeindruckenden Schussfähigkeiten.
Brutales Potenzial
Zugute kommt ihm hier, dass er fast beidfüßig exzellent (sowohl in Härte als auch Genauigkeit) schießen kann. Generell mag er es aus allen Möglichkeiten (und Feldpositionen), die er bekommt, zu schießen (Sabitzer). Seine Torquote spricht zudem, wie bei einem Werner, für eine sehr hohe Abschlussstärke. Apropos Werner. Werners unnachahmliche Stärke ist es, durch seine Körperkonstitution (niedriger Schwerpunkt und Athletik) eine ausgezeichnete Balance, einen explosiven Antritt und Beschleunigung zu besitzen und im Sprintbereich ein hohes Tempo zu gehen. Embaló hat ähnliche Voraussetzungen. Bei ca. 1,75m und 70 kg hat er einen ähnlichen niedrigen Schwerpunkt und eine sehr kurze Übersetzung, die ihm ebenfalls sehr hohes Tempo und einen schnellen Antritt ermöglichen. Für sein Alter ist er körperlich weit und ziemlich athletisch. Auf dem Platz wirkt er stets selbstbewusst und hat ein mutiges Auftreten. Kurz gesagt: Er weiß, was er kann und hat ein brutales Potenzial.
Wen es interessiert, dem seien nachfolgend, ein paar bewegte Bilder ans Herz gelegt:
Schwächen
Fußballerisch bringt Embaló sicherlich alles und noch viel mehr mit. Seine Schwächen liegen natürlich in den Bereichen, für die er aktuell naturgemäß nichts kann. Also hauptsächlich: im Alter, in seiner teilweise noch fehlenden Robustheit und seiner mangelnden Erfahrung im nationalen und internationalen Männerbereich. Er ist jung, sehr jung. Häufig ist er einfach noch unkonzentriert. Dadurch spielt er auch mal den ein oder anderen ungenauen Pass oder solche, die man lieber lassen sollte (Tief-Durchatmungspässe a la Upamecano oder Konaté). Ebenso ist er ein Heißsporn auf dem Feld. D.h., er ist dann schon mal in die ein oder andere Diskussion mit dem Schiedsrichter oder Gegenspieler verwickelt. Obwohl er körperlich schon weit ist, wirkt er gegenüber seiner älteren Gegner und Mitspieler schon noch schmächtiger und nicht ganz so robust. Aber das Wirken ein Bruma bzw. Neymar auch heute noch nicht ;-).
Seine fußballerischen Fähigkeiten und Athletik erlauben es ihm, diesen Nachteil auch in viel älteren Altersklassen auszugleichen. Ob aber er wirklich in der Lage ist, diesen Nachteil schon im körperlich noch viel robusteren Männerbereich (in dem er noch keine Sekunde gespielt hat) oder gar in einer 1.Bundesliga auszugleichen und sich durchzusetzen, ist mehr als ungewiss. Letztendlich ist das auch das größte Risiko. Die Frage ist auch, ob er direkt oder erst ab nächster Saison für die erste Mannschaft vorgesehen ist? Weiterhin stellt sich die Frage: Warum er nicht oder ob er ggf. den Weg über Salzburg nimmt?
Fazit
Ob man Úmaro Embaló nun als Wunderkind oder Kronjuwel etc. bezeichnen muss, dass weiß ich nicht. Häufig genug erlebt man, dass die Verwendung solcher (übertriebenen) Superlative, unweigerlich Erwartungen erzeugen, die eher als Bürde oder Hemmnis für so einen jungen Fußballer empfunden werden können, als das sie ihm bei seiner Entwicklung hilfreich wären. Der Grat zwischen Fordern und Fördern ist hier extrem schmal. Aber gerade ein Gelingen dieses Spagats wäre unbedingt notwendig, um ein halbwegs vernünftiges Aufwachsen, also auch charakterlich und auch abseits des Fußballs und Familie, und eine Weiterentwicklung zu ermöglichen. Er wäre nicht die erste noch sehr junge Seele, die daran zerbricht, weil die Erwartungen und Bürden einfach unmenschlich erscheinen. Insbesondere dann, wenn die Situation bspw. durch eine schwere Verletzung jederzeit verschärft werden kann oder die Dinge einfach mal nicht so laufen, wie man sich das vorstellt, weil das Leben einfach das Leben ist. Unser Bruma, sei hier als Beispiel genannt. Auch er bekam massig viele Vorschusslorbeeren.
Bis zu dem Tage, als er die Erwartungen nicht mehr ganz erfüllte und infolgedessen nach Istanbul transferiert worden ist. Wo ihn zudem noch ein Kreuzbandriss zurückwarf, der ihn in jungen Jahren über Jahre hinweg zum typischen Leihspieler verdammte, bis er sich schließlich zurückkämpfte. Insofern könnte es sogar tatsächlich ein Vorteil sein, dass sich Embaló höchstwahrscheinlich in die Obhut eines sehr erfahrenen, professionellen und sehr stark auch auf die Ausbildung im charakterlichen und menschlichen Bereich fokussierenden Sportdirektor Ralf Rangnick begibt. Zumal er mit Bruma auch einen Landsmann im wahrsten Sinne des Wortes an die Seite bekäme, der ihn bei der Eingewöhnung in Leipzig sehr stark unterstützen könnte.
Fußballerisch und vereinsphilosophisch passt es wohl perfekt: Jung (in dem Fall noch blutjung), hochbegabt, im Sturm flexibel einsetzbar und außerordentliches Potenzial, das es zu entwickeln gilt. Generell kommt er sehr dynamisch, schnell und torgefährlich daher. Seine Beidfüßigkeit erlaubt es ihm gleichstark zu dribbeln und zu schießen. Das macht ihn für gegnerische Spieler und Torwärter unberechenbar. Ùmaro Embaló hat das, was es fußballerisch braucht. Inwieweit das alles rechtfertigt, bis zu unfassbare 18 Millionen Euro für einen (eigentlich noch) B-Junioren zu zahlen, der noch nie im Männerbereich gespielt hat, mag ich nicht zu beurteilen. Kontrovers diskutieren, sollte man es aber natürlich. Insbesondere aufgrund dieser, dann teilweise schon arg bedenklichen Entwicklung des (durchkommerzialisierten) Jugendwahns. Sportlich gesehen, bleiben Spieler in diesem Alter immer irgendwie nur eine sportliche oder monetäre Wette auf die unischere Zukunft. Die Chancen stehen bei Embaló sicherlich nicht schlecht, einen herausragenden Fußballer zu entwickeln, der schnell (aber dennoch behutsam und vorausschauend) an den Männerbereich und die erste Mannschaft herangeführt werden sollte und bereits früh (wie ein Timo Werner, Dayot Upamecano oder Ibrahima Konaté) für Furore sorgen könnte, wenn er sein Potenzial abruft. Fast schon vorsichtig möchte man wieder behaupten: Das Ganze natürlich mit ungeahnten Entwicklungs- und Transferwertpotenzial. Der Ausblick auf stetige Spielpraxis und behutsamer Aufbau auf hohem Niveau, könnte am Ende wohl auch den Ausschlag dafür geben, dass Embaló uns möglichen europäischen Topadressen vorzieht.
Menschlich bzw. ethisch betrachtet, finde ich persönlich diesen "Jugendwahn" und seine Entwicklung in der Gesamtheit schon sehr bedenklich und sollte zumindest hinterfragt werden. Vereinsseitig wird weltweit sicherlich keine Selbstregulierung möglich sein. Wenn überhaupt können nur übergeordnete Verbände oder staatliche Institutionen für eine Beschränkung bzw. Regulierung sorgen. Allein mir fehlt der Glaube. Findet der Transfer für irgendwas um die 18 Mio. Euro statt, wäre es der drittteuerste Transfer unserer noch jungen Vereinshistorie (Rang 1: Naby Keita, 24 Mio. Euro, Rang 2: Kevin Kampl, 20 Mio.).
Der Begrüßungssong steht schon!
In eigener Sache und angelehnt an den Fansong für den Schweizer Breel Embolo, der in der Vergangenheit leider nicht zu uns, sondern zu Schalke 04 gewechselt ist, und dem Originalsong: "The Lion Sleeps Tonight", mein Songvorschlag zur Begrüßung ;-):
Oh Embaló, oh Embaló,
Oh Embaló, oh Embaló,
Oh Embaló, oh Embaló,
Oh Embaló, oh Embaló,
Hier in Leipzig, bei RB Leipzig da ist Di María daheim. [bezugnehmend auf seinen Spitznamen] Hier in Leipzig, im schönen Leipzig da schießt er sie [die Bälle] alle rein.
Oh Embaló, oh Embaló,
Oh Embaló, oh Embaló,
Oh Embaló, oh Embaló,
Oh Embaló, oh Embaló
justgroovy
Permalink:
https://www.rb-fans.de/artikel/20180117-transfer-special-embalo.html
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