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2. Spieltag 1. Bundesliga
Samstag, 30.08.2025, 15:30 Uhr
Ort: Red Bull Arena Leipzig
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3:1 AUSWÄRTSSIEG BEI EUROPA LEAGUE PREMIERE!

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Neapel - (15.02.2018) Das Spiel gedreht, Forsberg ist zurück und Werner trifft wieder! Unser Rasenballsport triumphiert verdient mit 3:1 in Neapel und erspielt sich eine gute Ausgangsposition fürs Rückspiel in LE!

Italien ist immer eine Reise wert. Leipzig zu Gast in Neapel. Gut 30 Jahre nach der Loksche im Maradonaland. Das erste Europa League Spiel unserer Rasenballer und dann gleich beim italienischen Spitzenreiter. Bei dem man allerdings vor dem Spiel auch nicht so recht wusste wohin mit dieser Europa League.

Die Sarri-Elf mit klarem Meisterschaftsfokus, unter der Hand wurde gar von „Abschenken“ und „B-Elf“ gemunkelt. Ganz so war es dann zwar nicht, auch wenn die SSC Fans nicht gerade zahlreich erschienen und so diese These scheinbar untermauern wollten.

Auf Leipziger Seite gingen alle 1500 Auswärtstickets über den Tisch. Zu Wasser (?), zu Lande und in der Luft machten sich die Leipziger auf nach Neapel und Hasenhüttl brachte zudem seine beste Elf aufs Feld. Sabitzer ersetzte den gesperrten Ilsanker und Forsberg nahm erstmals wieder auf der Bank Platz.


Geisterspielatmosphäre

Ein Stadion mit knapp 60.000 Plätzen Fassungsvermögen. Ein komplett leergefegter Unterrang und nicht mal 15.000 Tickets abgesetzt. Ein wenig merkwürdig waren die Begleitumstände schon im bereits betagten Stadio San Paolo, das in etwa so alt ist wie das Leipziger Zentralstadion. Zumindest akustisch machte die kleine Kulisse einiges her.

Immerhin klappten Einlass und Transfer zum Stadion recht gut, wenngleich die Busse gut eine Stunde unterwegs waren und den RBL Fans nach dem Spiel sogar das Licht abgedreht wurde. In einer kleinen Nische gab es dann sogar was zu knabbern, putzig.


Neapel will nicht – Leipzig kann nicht

Die Hausherren wollten zu Beginn nicht so recht mitspielen. Im 4-5-1 stand der SSC zuvorderst defensiv sicher und ließ RBL gestalten. Mittels Konter wollten die Italiener zum Erfolg kommen, brachten aber in der ersten Halbzeit nur wenige Abschlüsse zustande. Die Standards sorgten eher für Lacher denn Gefahr – ungewohnt.

So machte RBL das Spiel, ohne gegen die tief gestaffelten Neapolitaner wirklich zwingende Gefahr auszustrahlen. Zwar gab es einige Abschlüsse, selbige ließen bei Gulácsis Ex-Mitspieler Reina aber keinen Angstschweiß zutage treten.

Die Szene, die daher für die größte Diskussion sorgte, war dann auch eine ohne Abschluss. Laimer wurde im Strafraum zu Fall gebracht, nachdem er sich bei der Ballannahme die Pille zu weit vorgelegt hatte. Eigentlich ein klares Foul, der Schiedsrichter ließ trotzdem weiterspielen (28.).

So ging es in die Halbzeit. Defensive Gastgeber und eine Hasenhüttl-Elf, die das Spiel bis dahin gut im Griff hatte, ohne trotz der zwölf Torschüsse echte Gefahr auszustrahlen.


Das Spiel nimmt Fahrt auf

So überschaubar die Abschlüsse im ersten Durchgang blieben, so sehr sollte das Spiel im zweiten Durchgang an Fahrt aufnehmen. Erst verpassten Sabitzer, Poulsen und Werner und zielten jeweils neben den Kasten, ehe Ounas den Spielverlauf auf den Kopf stellte. Der Franzose kam auf links zu frei zum Abschluss und setzte die Kugel an den Innenpfosten. Schwer zu halten für Gulácsi, wenngleich der Ball auch nicht gänzlich unhaltbar schien (52.).

Sarri wechselte in der Folge dreimal, nahm neben Spielmacher Hamsik auch den Torschützen vom Feld. Ein Winkelzug, der sich als fataler Fehler herausstellen sollte. Denn nun brach vollends die Zeit der Rasenballer an. Neun Minuten nach der Führung schlug Werner zu. Kampl und Sabitzer erkämpften sich den Ball und der Slowene brach auf rechts durch, sein Pass in den Rückraum ließ Poulsen passieren, was Werner frei zum Abschluss kommen ließ. Der Goalgetter netzte sicher zum verdienten Ausgleich ein (62.).

Neapel konnte nun nicht mehr antworten, Leipzig drehte auf. Nach einem Einwurf schickte Sabitzer Poulsen perfekt mittels Heber, so dass der Däne frei auf Reina zulaufen konnte. Selbstlos legte er auf den mitlaufenden Bruma ab, der so ins leere Tor treffen konnte. Die Führung für RBL und dies nach 20 Torschüssen durchaus gerechtfertigt.


Werner macht den Deckel drauf

Schlussphase – Hasenhüttl brachte nach überstandener Verletzung Forsberg ins Spiel. Neapel rückte nun weiter auf, versuchte den Ausgleich zu erzielen, allein die Räume  waren nicht da. RBL verteidigte sicher und kam nach einem Fehlpass zum Konter. Über Sabitzer kam der Ball zu Forsberg, der mit Poulsen und Werner auf die verbliebenen zwei SSC-Abwehrspieler zulief. Der perfekte Pass zu Werner und das 3:1 mit dem Schlusspfiff waren die Folge.




Fazit

Eine souveräne Vorstellung der Leipziger vor einer merkwürdigen Kulisse in Neapel. Die Hausherren nutzen ihre beste Chance zur Führung, aber RBL kam zurück und drehte das Spiel. Werner trifft wieder, Forsberg scort wieder, Leipzig kontert wieder und erneut gibt’s kein Standardgegentor. Zudem der dritte Sieg in Serie, das gab‘s zuletzt vor den Schicksalsspielen gegen die Bayern.

Wie gegen Augsburg eine mannschaftlich geschlossene Leistung. Erneut mit einem starken,da unglaublich mannschaftsdienlichen Poulsen, einem Werner, der heute endlich wieder sein Abschlussglück fand, einem Laimer, der sich langsam als AV festspielt und mit Sabitzer, Bruma & Kampl, die viel Augenmaß bewiesen.

Neapel dagegen eher unter ihren Möglichkeiten, ob nun gewollt oder nicht, ist erstmal sekundär. Der italienische Ligaprimus geschlagen, ein ganz großer Schritt Richtung Achtelfinale. Glückwunsch an Trainer und Team – eine starke Leistung!

Nun beginnen sie also wieder, die englischen Wochen. In Frankfurt gilt es am Montag den Februar weiter zu vergolden. Eine schwere Aufgabe, gelingt auch dort ein Dreier, könnte sich RBL erstmals ein wenig absetzen.


Statistik
SSC Neapel: Reina – Maggio, Tonelli, Koulibaly, Hysaj (54. Rui) – Rog, Diawara, Hamsik (C, 54. Insigne) – Ounas (61. Allan), Callejon, Zielinski
RB Leipzig: Gulacsi – Laimer, Orban (C), Upamecano, Klostermann – Sabitzer, Kampl, Keita (86. Demme), Bruma (79. Forsberg) – Poulsen (82. Augustin), Werner
Schiedsrichter: Artur Soares Dias (Portugal)
Tore: 1:0 Ounas (52.), 1:1 Werner (61.), 1:2 Bruma (74.), 1:3 Werner (90.+3)
Torschüsse: 9 / 21
Schüsse aufs Tor: 3 / 8
Gewonnene Zweikämpfe: 51% / 49%
Ballbesitz: 53% / 47%
Angekommene Pässe:86% / 81%
Laufweite: 114,8 km : 106,9 km
Fouls: 8 / 7
Ecken: 6 / 4
Abseits: 0 / 1
Gelbe Karten: Koulibaly, Rui /
Zuschauer: 14.554 (ca.  1.500 Leipziger)

Rumpelstilzchen


Permalink:
https://www.rb-fans.de/artikel/20180215-spielbericht-neapel.html

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