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DER FLUCH DES TABELLENZWEITEN SCHLÄGT WIEDER ZU!

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Frankfurt - (19.02.2018) Ein Montagsspiel das es in sich hatte: Trillerpfeifen, Spielunterbrechungen, VAR-scheinlich kein Elfer, Tennisbälle, Standardgegentreffer, Bannerflut und leider obendrauf leider der überaus beständige Fluch des Tabellenzweiten. Leipzig verliert trotz Führung mit 2:1 in Frankfurt und rutscht auf Platz 5 ab!

Das war es nun also, das erste offizielle Montagsspiel. DER Zankapfel des Spieltags. Die Frankfurter hatten mit Trillerpfeifen, also ganz europäisch und nicht mit den 2010er Südafrika-Gedächtniströten, aufgerüstet und wollten bei Leipziger Ballbesitz trillern und pfeifen. Es ging aber dennoch gegen das Montagsspiel, ein Schelm, wer böses dabei denkt...


Hasenhüttl wirft die Rotationsmaschine an

Fokus auf die Bundesliga? Mitnichten. Hasenhüttl überraschte mit seiner Aufstellung. Während Bruma (Knieprobleme) und Kampl (Erkältung) gleich in Leipzig blieben, schauten auch Poulsen und Werner vorerst von außen zu. Daneben saß Forsberg auf der Bank, da er noch nicht bei 100% war. Genug Möglichkeiten, um nachzulegen. Dafür feierte Lookman sein Startelfdebüt. Augustin stürmte zusammen mit dem Engländer und Sabitzer, während im Zentrum Ilsanker, Demme und Keita den Dreierriegel bildeten. Einzig die Defensive blieb unangetastet.


Besiktas lässt grüßen und Besuch im Innenraum

Gut 600 Leipziger waren trotz Boykottaufforderungen dem Ruf nach Frankfurt gefolgt und mussten sich einiges anhören. Die Pfeifen der Frankfurter Anhänger stellten sich schon vor dem Spielbeginn als recht nervig heraus und sollten dies auch während des Spiels bleiben.

Aber zuerst verzögerte sich der Anpfiff um einige Minuten. Die SGE-Fans wurden in den Innenraum gelassen, und hängten friedlich Protestbanner gegen das Montagsspiel auf. Noch während des Rückwegs auf die Ränge gab Zwayer den Ball frei.


RBL mit starker Anfangsphase

Leipzig fand zunächst besser in Spiel. Nachdem Schüsse von Augustin und Lookman nach einer Ecke an den Gegenspielern hängen blieben, leitete Sabitzer in der 13. Spielminute die Leipziger Führung ein. Über den Österreicher kam der Ball zu Laimer, der einen Doppelpass mit Demme spielte und dann für Augustin auflegte. Der Franzose vollendete trocken ins lange Eck.


Frankfurt strikes back!

Die Freude währte indes nicht lang. Frankfurt kam zurück ins Spiel und wie. Das alte Leiden der Rasenballer führte zum Ausgleich. Eine Ecke kam über Rebic und Abraham zu Chandler, der aus kurzer Distanz den Ball über die Linie brachte. Eine schlecht verteidigte Ecke gegen groß gewachsene Frankfurter in der RBL einmal zu oft zweiter Sieger war (22.).

Aber das war noch lange nicht alles. Nur vier Minuten später klingelte es erneut im Kasten von Gulácsi. Orban hatte zuvor den Ball zum Gegenspieler geköpft und Rebic konnte auf Außen durchbrechen. Sein Pass fand im Rückraum Boateng, der gegen die Laufrichtung von Pete draufzimmerte und zum 2:1 traf.


Zwayer sagt ja, aber der VAR sagt njet!

Aufreger dann in der 30. Spielminute. Augustin war im Strafraum zu Fall gebracht worden, Zwayer zeigte auf den Punkt, wurde aber nach einigen Diskussionen vom VAR überstimmt, der zuvor ein Abseits erkannt hatte. Strittig, denn man hätte auch der Meinung sein können, dass der Ball vom Frankfurter in Richtung Sabitzers bugsiert wurde. Es blieb also dabei: Zwayer und VAR bringen RBL kein Glück.

Bis zur Halbzeit agierte dann vornehmlich Frankfurt, von RBL kam zu wenig, weshalb die Halbzeitführung auch in Ordnung ging. Zu wenig hatte RBL nach der Führung offensiv zustande gebracht. Hasenhüttl war derweil an der Seitenlinie schon mehrfach auf 180.


Großes Tennis

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit sorgten die Eintrachtfans für eine Spielverzögerung. Hunderte Tennisbälle wurden aufs Spielfeld geworfen. Eine Aktion, von der die SGE -Führung sicher Kenntnis hatte, rückten doch in der Folge die Ghostbusters – ähh Tennisbusters mit Laubbläsern an. Beständig hielt sich zudem das Pfeifkonzert bis zum Spielende. Dazu brachte Hasenhüttl Poulsen für Demme ins Spiel.


"Jetzt kommt der Schmerz!"

Die sowieso schon hitzige Begegnung wurde nun zusehends ruppiger. Bis zur Halbzeit hatte Zwayer zwei Gelbe verteilt (beide SGE), kam sogar in der Rempelei vor dem Halbzeitpfiff ohne Sanktion aus, nach dem „Aufregungstee“ zur Halbzeit sollten sechs weitere Gelbe folgen (4 SGE, 2 RBL).

Spielerisch hatte das Match nun etwas weniger zu bieten. Zwar kamen noch Forsberg (für den am Oberschenkel angeschlagenen Keita) und Werner für Lookman, aber RBL konnte sich nicht wirklich gegen die gut sortierte Defensive der Hausherren durchsetzen. Frankfurt hingegen lauerte auf Konter, blieb aber insgesamt auf Augenhöhe, war läuferisch und kämpferisch das bessere Team.


Fazit

Der Fluch des Tabellenzweiten hält an. Erneut gibt’s keine Punkte für den Zweiten, RBL rutscht damit in der Tabelle auf Rang 5 ab. Es darf durchaus die Frage gestellt werden, ob man sich erneut von den Begleitumständen zu sehr hat verunsichern lassen. Nach einigen Spielen Pause gab es zudem wieder ein Gegentor nach Standard, dazu eine Niederlage nach Führung. Zu leicht hat RBL sich die Butter vom Brot nehmen lassen. Gemessen am Einsatz haben die Hausherren den Dreier jedoch auch verdient, wenngleich der Spielverlauf etwas unglücklich war.

Das Highlight Europa League könnte nun zum schweren Gepäck werden. Bereits heute wurde in Hinblick auf das Neapelspiel rotiert, was nicht wirklich glücklich endete. Ein Montag auf dem man am Ende des Tages leider nur pfeifen kann...

Ausblick

Nach der Liga ist vor der EL. Am Donnerstag gilt es Neapel im Rückspiel in die Schranken zu weisen, ehe am Sonntag Köln nach Leipzig kommt. Sieben Tage – drei Spiele.


Statistik
Eintracht Frankfurt:
Hradecky – Salcedo, Abraham, Falette – da Costa, Hasebe, Chandler – Wolf (82. Gacinovic), Boateng (68. Fernandes) – Haller, Rebic (80. Jovic)
RB Leipzig:
Gulácsi – Laimer, Orban (C), Upamecano, Klostermann – Ilsanker, Demme (46. Poulsen), Keita (61. Forsberg) – Sabitzer (90. Werner), Augustin, Lookman (76. Werner)
Schiedsrichter:
Felix Zwayer (Berlin)
Tore:
0:1 Augustin (13.), 1:1 Chandler (22.), 2:1 Boateng (26.)
Torschüsse:
14 / 10
Schüsse aufs Tor: 3 / 2
Gewonnene Zweikämpfe:
50,9% / 49,1%
Ballbesitz: 45,7% / 54,3%
Angekommene Pässe:
70,5% / 72,7%
Laufweite:
116,4 km / 112,2 km
Intensive Läufe: 706 / 635
Sprints:
253 / 238
Fouls: 23 / 15
Ecken:
7 / 5
Abseits:
5 / 5
Gelbe Karten: Rebic, Wolf, Hasebe, Chandler, Boateng, Falette / Orban (3), Klostermann (1)
Zuschauer: 45.100 (ca. 600 Leipziger)

Rumpelstilzchen


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