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EIN NEUES KAPITEL LEIPZIGER EUROPAPOKALNÄCHTE!

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Leipzig - (21.02.2018) Die Rasenballer schlagen ein neues Kapitel in der Geschichte Leipziger Europapokalnächte auf. Gegen den SSC Neapel geht es gut 30 Jahre nach dem Spiel der Lok gegen Maradona und Co. erneut um den Einzug ins Achtelfinale eines europäischen Wettbewerbs.

Ein Kreis schließt sich und doch schreibt RBL auch seine ganz eigene Geschichte. 30 Jahre nach den letzten großen Europapokalspielen der alten Loksche steht nun RB Leipzig im Sechzehntelfinale der Europa League – der Nachfolger des UEFA Cups. Für einige im Stadion wird es nicht das erste Spiel gegen Neapel im Rund des alten Zentralstadions sein. Für viele andere sind es maximal Geschichten einer längst vergangenen Zeit.


RBL als Teil der Leipziger Fußballgeschichte

Dennoch sind die Anknüpfungspunkte unverkennbar. Der Wettbewerb, die Spielrunde, die Spielorte und das Duell zweier Städte. In Zeiten in denen im Leipziger Süden per Fusion mit einem abgewickelten Verein alte Tradition heraufbeschworen wird, lebt RBL den Fußball an den Stätten, an denen damals Leipziger Fußballgeschichte geschrieben wurde (Cottaweg wie Zentralstadion). Spiele die auch bzw. gerade wegen ihrer Begleitumstände (die Legende Maradona zu Gast, Highlightspiel der Saison) viele auch eher neutrale Leipziger Fußballinteressierte ins Stadion gelockt haben. Denn ohne diese heute gern als Erfolgsfans verschrienen Fußballbegeisterten wären diese Spiele wohl kaum derart im kollektiven Leipziger Fußballgedächtnis geblieben.


Die Hand Gottes

Wie dem auch sei: Neapel kam seinerzeit weiter, auch weil der aktuelle Lok-Trainer Heiko Scholz im Rückspiel den Ball im eigenen Kasten unterbrachte; später wurde der SSC im Finale gegen den VfB Stuttgart Pokalsieger – ausgerechnet ein unberechtigter Handelfmeter der Hand Gottes, die zuvor ihren signature move durchgezogen hatte, brachte Neapel im Hinspiel zurück ins Spiel. Im Rückspiel vielleicht auch im Stadion: Ralf Rangnick, der ein Jahr später als Trainer der Stuttgarter A-Junioren zum VfB zurückkehren sollte und sich damals im Süden seine ersten Sporen als Trainer verdiente.


Wer zwinkert verliert

Damit sich dies nicht wiederholt, will RBL morgen den Hinspielsieg vergolden. Auch wenn Sarri nach der 3:1 Niederlage gegen RBL mahnende Worte fand, so hatte man nur selten das Gefühl, dass Team oder Fans des SSC ein verstärktes Interesse am Weiterkommen gehabt hätten. Nichtsdestoweniger ein großer Erfolg gegen den italienischen Spitzenreiter, den man sich in Leipzig nicht durch diesen Unwillen verderben ließ. In diesem Sinne andere Vorzeichen als vor gut 30 Jahren, als Neapel auch spielte, um weiterzukommen. Da ließ es sich wohl kaum ein Neapolitaner träumen, dass 1990 zum letzten Mal die italienische Meisterschaft eingefahren werden würde. Daher auch der andere Fokus in diesem Jahr, denn in der Liga gilt: Wer zwinkert verliert.


Ein Ritt auf der Rasierklinge

Auch in Leipzig muss man sich nach der verdienten Niederlage in Frankfurt die Frage nach der Doppelbelastung stellen. Noch gilt der Fokus ziemlich klar der Europa League, das machten die letzten Aufstellungen deutlich, doch in der Liga gibt es ein enges Rennen um die Champions League Plätze, in dem sich RBL bereits recht viele Ausrutscher geleistet hat. Nun würde ein Weiterkommen englische Wochen im März und ggf. April bedeuten. In Zeiten in denen schon nach der ersten englischen Woche von fehlenden Körnern geredet wird, dürften selbige gegen Dortmund, Bayern und Leverkusen wohl noch mehr fehlen. Ein Ritt auf der Rasierklinge mit einem aktuell recht schmalen Kader.


B-Elf gegen Leipziger mit Verletzungssorgen

Während Neapel wieder mit einer B-Elf erwartet wird – die A-Elf spielte zuletzt wieder in der Liga und wird es wohl auch am Wochenende gegen Cagliari, fallen bei RBL wohl Keita (Zerrung) und Orban (Schnittwunde) aus. Auch der Einsatz von Bruma ist nach Kniebeschwerden noch unklar. Lookman ist nicht spielberechtigt und für Forsberg könnte die Startelf noch zu früh kommen, so dass auch die Rasenballer nicht in Bestbesetzung, dafür aber mit dem nötigen Ernst antreten werden.


Fazit

Nach all den Gedanken um Vergangenheit und Zukunft bleibt für morgen dennoch ein spannendes Spiel. Ein Spiel zum Genießen. Ein Highlight für Fans und Mannschaft. Das erste Europa League Spiel in Leipzig. Das erste internationale Heimspiel in diesem Jahr – mögen noch viele weitere folgen! Damit dies passiert, muss aber nicht nur morgen der Einzug ins Achtelfinale festgezurrt werden, sondern auch die nötige Balance zwischen EL und Ligageschehen gefunden werden. Viele uninspirierte Auftritte wie gegen Hamburg oder in Frankfurt darf sich die Hasenhüttl-Elf nicht mehr leisten. Sonst ist man am Ende im Schneckenrennen hinter den Bayern das langsamste Weichtier und das passt so gar nicht zu den bulligen Ansprüchen…

Wir wünschen unserer Mannschaft einen optimalen Ausgang und allen Fans einen unvergesslichen Europapokalabend an historischer Wirkungsstätte. Für Diejenigen, die nicht dabei sind gibt es das Spiel bei Bezahlsender Sky oder die Möglichkeit die Partie kostenlos im Liveticker oder über dem Bullenfunk zu verfolgen.

Rumpelstilzchen


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