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HART ERKÄMPFTER UND KNAPPER ZU NULL-SIEG IM VIERTELFINALHINSPIEL DER EL

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Leipzig - (06.04.2018) Es wurde das erwartet taktisch schwere Spiel für unsere Rasenballer, gegen einen Gegner, der trotz fehlen einiger Stammkräfte eine reife Vorstellung darbot. Die Stimmung in der Red Bull Arena war mit einer tollen Choreo vor dem Spiel europapokalreif und dies belohnte die Mannschaft mit einem knappen, aber auch wichtigen Sieg ohne Gegentreffer.

Den Drittplatzierten der ersten französischen Liga daheim mit 1:0 und damit ohne Gegentor zu bezwingen, wer hätte das gedacht. Glückwunsch an unsere Rasenballer, die gegen Olympique Marseille eine enorme taktische Leistung umsetzen musste, damit am Ende die Null steht und trotzdem ein Sieg herausspringt. Es war das erhoffte Ziel unseres Trainers Ralph Hasenhüttl und wie auch für Peter Gulácsi. Im elften Spiel in dieser Saison auf internationalem Parkett blieb man zum ersten Mal ohne Gegentreffer und schuf sich somit eine gute Ausgangslage für das Viertelfinal-Rückspiel in Marseille.


Europapokalflair mit toller Choreo

Über 34.000 Zuschauer fanden die Zeit und den Weg in die Leipziger Red Bull Arena und wurden mit der Mannschaft schon vor Spielbeginn mit einer tollen Choreographie begrüßt. Wie die Choreo war auch der Support der Fans europapokalreif und an dieser Stelle sei großer Dank an die Beteiligten im stimmgewaltigen Fanblock ausgesprochen, aber auch den Zuschauern im weiten Rund. In einer Partie, in der nicht die eine und andere Mannschaft den Unterschied aufzeigen konnte, setzte sich am Ende mit etwas Spielglück unser Team durch. Viel Glanz war aufgrund der taktischen Ausrichtung und disziplinierten Umsetzung nicht zu erwarten, jedoch bot sich im Spiel die eine oder andere Gelegenheit für beide Teams, etwas Zählbares herauszuholen, und so wurde es auch teilweise ein recht unterhaltsames Spiel.

Bewährungsprobe erneut bestanden möchte man zu unseren zwei jungen französischen Innenverteidigern sagen, die das Fehlen von Willi Orban kompensieren mussten. Gleichermaßen war Trainer Ralph Hasenhüttl auch recht mutig mit der Aufstellung, und so durften u.a. Kevin Kampl, Marcel Sabitzer und Bernardo vorerst Platz auf der Reservebank nehmen. Auf taktisch gleichem Niveau waren zu Spielbeginn kaum nennenswerte Aktionen festzustellen. Lediglich Ballverluste ergaben für beide Mannschaften Kontermöglichkeiten, die Marseille mit zunehmender Spieldauer in Hälfte Eins dann auch etwas energischer Richtung Torabschluss vortrug. Marseille-Kapitän Payet und Mitroglou verstanden es gut, ein halbwegs sicher vorgetragenes Offensivspiel für die eine und andere Torchance zu nutzen, die wiederum Peter Gulácsi im Leipziger Tor gut vereitelte.


Erste Hälfte endet turbulent

Mit zunehmender Spieldauer entwickelte sich eine recht interessante Partie und die Leipziger Jungs erhöhten ebenso mit schnellen Gegenangriffen den Druck auf das Tor um Ersatz-Keeper Pele. Sehr agil war als gut mitspielender Außenverteidiger an diesem Abend Konrad Laimer, und so wurden meist über die rechte Seite viele Angriffe gefährlich vorgetragen, während auf der anderen Seite Bruma und meist Timo Werner einen etwas schwereren Part innehatten. In der 22. Minute hatte der mit aufgerückte Ibrahima Konaté die beste Möglichkeit, nach Flanke einen Kopfball ins Tor unterzubringen. Andererseits konnte Emil Forsberg mit seinen Standards einmal gefährlich werden und verfehlte in der 29. Spielminute nur knapp das Gehäuse.

Für Marseille war an diesem Abend vor allem Lucas Ocampos über der linken Außenbahn sehr auffällig und agil. Durch Tempodribblings und gefährlichen Aktionen war er oft an den Angriffsbemühungen der Franzosen beteiligt, jedoch bot Konrad Laimer in dieser Partie eine klasse Leistung und konnte des Öfteren kritische Situationen noch bereinigen. Marseille bot in dieser Phase den zielstrebigeren Angriffsfußball und kam auch weiter zu seinen Möglichkeiten. In der 42. Minute traf Bouna Sarr per Seitfallzieher zum Glück nur die Latte. Im Mittelfeld bot sich für beide Teams immer mehr Platz und so ging es plötzlich hin und her. Jede Mannschaft hatte ihre Chance, mehr draus zu machen und die nutzte schließlich Timo Werner zur vielumjubelten 1:0 Führung. Emil Forsberg blieb es überlassen Timo Werner den Ball schnell durchzustecken und dieser ging mit unnachgiebiger Manier in den Strafraum hinein und zog hart ab. Keeper Pele war wohl etwas überrascht, wurde auf dem falschen Fuß erwischt und so zischte der Ball unter seinen Hosenträgern durch. Nach einer turbulenten Endphase ging es schließlich in die Halbzeitpause, während die Zuschauer im Stadion oben auf waren.


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Erste Minute der Nachspielzeit in Hälfte Eins – Timo Werner erzielte gerade den 1:0 Führungstreffer und lässt seinem Jubel freien Lauf.


Zweite Hälfte taktisch geprägt, Laimer verletzt

Während die Zuschauer im Stadion für eine gute Stimmung sorgten und jederzeit hinter ihrer Mannschaft standen, waren die Leipziger Bullen in Anbetracht der Endphase der ersten Halbzeit nicht mehr so erfolgreich vor dem gegnerischen Tor. Bei vielen vielversprechenden Angriffsbemühungen fehlte der entscheidende Durchbruch über die Außen, wie auch der letzte Pass. Und so verfehlten die Hereingaben wie auch mehrere Standardsituationen den Mitspieler, während Marseille weiterhin gefährlich blieb. Auch in Halbzeit Zwei konnte sich Peter Gulácsi mehrmals auszeichnen. Den hohen läuferischen und kämpferischen Aufwand, ständig in der Offensive mitzuwirken, wie auch in der Defensive auszuhelfen, musste schließlich Konni gesundheitlich Tribut zollen. Er zog sich in der 74. Min. einen Muskelriss im linken Oberschenkelbeuger zu und wird 4-6 Wochen ausfallen, was das Saisonende bedeuten könnte. Eine Hiobsbotschaft für Trainer Ralph Hasenhüttl, der den ansonsten gesetzten rechten Außenverteidiger für die anstehenden englischen Wochen ersetzen muss und dabei kaum Möglichkeit mehr zur Rotation hat.


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Konrad Laimer im Duell mit Ocampos – Es war an diesem Abend eines der Schlüsselduelle und mit hoher Intensität geprägt. Wir wünschen ihm gute Besserung!


Während die Angriffsbemühungen von Bruma und Werner in der Schlussviertelstunde oft an der gegnerischen Strafraumgrenze endeten, versuchten die Gäste noch einmal druckvoll zum Anschlusstreffer zu kommen. Ocampos, Payet und Germain hatten einige Male die Schusschance, die jedoch ungenutzt blieb oder an der vielbeinigen RB-Abwehr an diesem Abend hängen blieb. Nach feinem Pass von Emil Forsberg hatte sogar nochmal Timo Werner die Großchance, er wurde aber im Konter noch vom starken Luiz Gustavo geblockt. Die Zuschauer im Stadion fieberten mit zunehmender Spieldauer dem Partieende entgegen, unterstützten bis zur letzten Minute das Team und endeten schließlich im Jubelschrei nach dem Abpfiff des Schiedsrichters.


Fazit

Es war ein hart erkämpfter Sieg unserer jungen Bullen. Im Endeffekt belohnte man sich für eine engagierte und taktisch disziplinierte Leistung, ohne von Glanz und Gloria zu reden, war es eine solide und attraktive Vorstellung. Man hat gesehen dass Olympique Marseille ein schnelles, kontrolliertes Offensivspiel gestalten und dabei jederzeit Torgefahr ausstrahlen kann. Man sei also ausreichend gewarnt für das Rückspiel in einer Woche, muss mindestens die gleiche Leistung bringen wie in diesem Hinspiel und vielleicht noch etwas torgefährlicher dabei agieren. Gelänge ein Auswärtstor, stünden die Chancen das Halbfinale zu erreichen anschließend um einiges höher. Es wird aber auch wieder eine neue Herausforderung, das Stade Vélodrome von Marseille ist eine der Fußballkathedralen des Kontinents, wo eine besonders heiße Atmosphäre herrschen kann. Es heißt also unser Team lautstark und zahlreich in Marseille zu unterstützen!


Statistik
RB Leipzig:
Gulácsi – Laimer (74. Bernardo), Konaté, Upamecano, Klostermann – Demme, Keïta – Bruma, Forsberg (83. Sabitzer) – Augustin (70. Kampl), Werner
Olympique Marseille:
Pelé – Sakai, Kamara, Luiz Gustavo, Amavi – Sanson, Zambo Anguissa – Sarr, Payet (86. Lopez), Ocampos – Mitroglou (80. Germain)
Schiedsrichter: Undiano Mallenco (Spanien)
Tore:
1:0 Werner (45.)
Torschüsse
: 10 / 17
Schüsse aufs Tor:
1 / 3
Passquote:81,0% / 84,0%
Gewonnene Zweikämpfe: 58,1% / 41,9%
Ballbesitz: 51,4% / 48,6%
Fouls:
8 / 15
Ecken: 8 / 4
Abseits: 3 / 0
Gelbe Karten: Laimer (1) / Kamara, Sarr
Zuschauer: 34.043

oligei


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