NÄCHSTE BEGEGNUNG

34. Spieltag 1. Bundesliga
Samstag, 17.05.2025, 15:30 Uhr
Ort: Red Bull Arena Leipzig
RB Leipzig
VfB Stuttgart
Spielplan RB Leipzig

1. LIGA QUICKTABELLE

1
Bayern München
75
2
Bayer 04 Leverkusen
67
3
Eintracht Frankfurt
55
4
SC Freiburg
51
5
RB Leipzig
49
6
Borussia Dortmund
48
7
1. FSV Mainz 05
47
8
Werder Bremen
45
9
Mönchengladbach
44
10
FC Augsburg
43
11
VfB Stuttgart
41
12
Wolfsburg
39
13
1. FC Union Berlin
35
14
St. Pauli
30
15
1899 Hoffenheim
30
16
1. FC Heidenheim
25
17
Holstein Kiel
22
18
VfL Bochum
20

RB-FANS.DE BLUESKY

RB LEIPZIG FANCLUBS

Offizieller Fanclub

RB-Fans.de

 
RB Leipzig Liveticker Tippspiel Spielplan Apps Fanchat

BLAMAGE IN MAINZ – RBL BRICHT AUSEINANDER!

Titelbild
Medien DiskussionBilderVideoAudioDiskussion

Mainz - (29.04.2018) Blamage? Debakel? Zusammenbruch? Worte können schlecht beschreiben, was heute in Mainz passierte. 3:0 verliert Leipzig in Mainz, Keita und Orban gesperrt, zermürbende Schiedsrichterentscheidungen aber allen voran ein Team, was momentan zusehends auseinanderfällt.

Vorletztes Auswärtsspiel der Saison. In Mainz musste Hasenhüttl weiterhin auf Sabitzer, Halstenberg und Laimer sowie den gesperrten Forsberg verzichten. Immerhin war Keita rechtzeitig fit geworden. Die Mannschaft stellte sich durch die diversen Ausfälle quasi von selbst auf. Ilsanker gewann das Rennen um den zweiten Außenverteidigerplatz neben Klostermann gegen den zuletzt überschaubar aufspielenden Bernardo. Poulsen startete neben Werner und Orban verteidigte neben Upamecano statt Konaté. Auch Offensivdribbler Bruma nahm vorerst angeschlagen auf der Bank Platz.


Same procedure …

Während man an der Alster den Bullen die Daumen drückte, war Fußballland Deutschland sich weitestgehend einig pro Mainz, diesmal aber nicht wegen RBL, sondern damit der Dino endlich seine lang erwartete Reise in die 2. Liga antreten darf. In Sachen mittelfristiger Trend war es ein Spiel auf Augenhöhe in den letzten neun, zehn Spielen hatten beide Teams in etwa gleich gut bzw. schlecht gepunktet.

Aber RBL begann stark und bestimmte die ersten 20 Minuten. In denen unser Leipziger nicht nur 60% der Zweikämpfe gewannen, sondern auch 60% Ballbesitz hatten und sich zwei 100%-Chancen erspielten. Jedoch wurden beide leichtfertig vergeben, was sich in der Folge noch rächen sollte.

Zuerst war es Lookman der sich den Ball stibitzte und frei vor Adler auftauchte. Statt zu schießen, legte er jedoch quer zu Poulsen der aus gut zehn Metern verzog. Nur Sekunden später entwischte Werner Bell und stand zentral frei vor Adler, er umkurvte den gebürtigen Leipziger, sein Abschluss wurde jedoch von Hack mit der Hacke auf der Linie geklärt.


… as everyday

So baute RBL die Gastgeber durch die vergebenen Chancen auf. Zuerst ging Hack im Strafraum theatralisch zu Boden, Orban wetterte und Dankert ließ weiterspielen. Zurecht, aber man hätte wohl auch Gelb für Schwalbe zeigen können (17.). Aber nur gut zehn Minuten später ertönte dann doch der Elfmeterpfiff. Ein Elfer, der wie sich zeigen sollte, zu Unrecht gegeben wurde. Denn Klostermann brachte Muto vor dem Strafraum zu Fall, Upamecano der zuerst als Übeltäter ausgemacht wurde, berührte den schon im Fallen befindlichen Mainzer danach nicht mehr. Eine Aktion die der VAR eigentlich hätte sehen müssen … eigentlich. De Blasis verwandelte sehr zentral zur schmeichelhaften Führung, Gulácsi war noch mit dem Fuß dran.

In der Folge fand Leipzig nicht ins Spiel zurück, verteidigte schwach und leistete sich im Mittelfeld viele unnötige Fehlpässe. Erst kurz vor der Pause hätte Keita mit der dritten Großchance den Ausgleich erzielen können. Kampl hatte den Guineer sehenswert eingesetzt, Keita Schuss landete aber auf dem Außennetz.


Kaum Biss im zweiten Durchgang

Nachdem die Hasenhüttl-Elf nach dem Elfer kaum mehr an die eigene Stärke zu glauben schien, hätte die Pause der Weckruf für die zweite Halbzeit sein müssen. Indes wurde es defensiv zwar besser, offensiv blieb aber vieles Stückwerk. Großchancen wie in Halbzeit Eins blieben Mangelware.

Nur eines blieb gleich und das war die merkwürdige Linie von Schiedsrichter Dankert. Denn nachdem Poulsen Bell im Mittelfeld in einem Luftduell mit dem Arm am Hals erwischte sah er in der 30. Gelb, als Bell jedoch in der 54. Poulsen mit dem Ellenbogen das Gesicht polierte (bereits verwarnt und im Strafraum) gab es folgerichtig … nichts. Dass Dankert selbst nach Ansicht der Videobilder nicht zu einer anderen Entscheidung kam, darf durchaus verwundern.

In der Schlussphase waren die Hausherren dann das bessere Team, ließen ihre Konterchancen jedoch reihenweise ungenutzt, ehe sie kurz vor Ende den Deckel drauf machten, erst stand Maxim am 11-Meter-Punkt völlig frei und mutterseelenallein und vollendete zum 2:0 (85.), dann patzte Upamecano und Baku traf in der Schlussminute zum 3:0 (90.). Eine Bankrotterklärung. Von RBL kam trotz der Einwechslung von Augustin und Bruma offensiv nichts mehr - was sich in einer Torschussbilanz in Halbzeit 2 von 9:1 für Mainz niederschlug - indiskutabel. Als Sahnekirsche flog Keita in der letzten Spielminute mit Ampelkarte vom Platz – Marke unnötig.


Fazit

Ein Spiel was vordergründig durch VAR bzw. Schiedsrichter entschieden wurde. Zwei wenig nachvollziehbare Entscheidungen zu Ungunsten unserer Leipziger fügen sich nahtlos in die Saisonbilanz des VAR in RBL Spielen. Jedoch wäre dies zu kurz gedacht. Erneut konnte RBL beste Chancen nicht nutzen und kassierte dafür später die bittere Rechnung. Erneut hatte man extrem schwache Phasen (nach der Mainzer Führung und die gesamten letzten 30 Minuten).

Das was die Rasenballer in den letzten Jahren oft so auszeichnete: die mannschaftliche Geschlossenheit und der gemeinsame Wille zum Erfolg bringt RBL derzeit nicht mehr über 90 Minuten auf den Rasen. 20 gute Minuten reichen einfach nicht aus, um in der Bundesliga etwas mitzunehmen, das muss nun langsam in die Köpfe.


Ausblick

Noch zwei Spiele in denen die Europa League nun auf der Kippe steht. Gegen RBL in der derzeitigen Verfassung ist momentan kein Team der Liga chancenlos. Selbst die müden Wölfe nicht, die sich unter Labbadia dem Saisonende entgegen schleppen. Hinter Leipzig lauern Stuttgart, Gladbach und Berlin, die allesamt eine bessere Bilanz in den letzten Wochen aufzuweisen haben.

Ein Ruck muss endlich durch das Team gehen, so kann und darf es nicht weitergehen! Hier ist letztlich der Trainer gefordert. Das Team bricht momentan vor den Augen aller zusammen und spielt wie ein Absteiger.


Statistik
1. FSV Mainz 05: Adler – Brosinski, Bell, Hack, Diallo – de Jong (83. Maxim) – Gbamin, Baku – Oeztunali (71. Holtmann), Muto, De Blasis (80. Onisowo)
RB Leipzig: Gulácsi – Ilsanker, Orban, Upamecano, Klostermann – Demme, Keita – Kampl, Lookman (65. Augustin) – Poulsen (65. Bruma), Werner
Schiedsrichter: Bastian Dankert (Schwerin)
Tore: 1:0 De Blasis (28. FE), 2:0 Maxim (85.), 3:0 Baku (90.)
Torschüsse: 18 / 6
Schüsse aufs Tor: 9 / 1
Passquote: 72,9% / 80,5%
Zweikampfquote: 51,3% / 48,7%
Ballbesitz: 42,1% / 57,9%
Laufstrecke: 111,5 km / 106,7 km
Sprints: 219 / 206
Intensive Läufe: 588 / 508
Fouls:
26 / 12
Ecken: 7 / 8
Abseits: 2 / 1
Gelbe Karten: Bell, Maxim / Poulsen (1), Orban (5)
Gelb-Rote Karte: Keita (90.+4)
Zuschauer: 30.083 (ca. 800 Leipziger)

Rumpelstilzchen



Permalink:
https://www.rb-fans.de/artikel/20180429-spielbericht-mainz.html

  • 1. FSV Mainz 05
  • Auswärtsniederlage
  • Blamage
  • Endspurt
  • Mainz
  • Niederlage
  • Pleite
  • Ralph Hasenhüttl

RB LEIPZIG FANFORUM

FORUM RB LEIPZIG

OFFIZIELLE RBL-WEBSITE

Offizielle RB Leipzig Website

#4FANS PODCAST

RB-FANS.DE FACEBOOK

RB-FANS.DE TWITTER

Twitter RBL