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10. Spieltag 1. Bundesliga
Samstag, 08.11.2025, 15:30 Uhr
Ort: PreZero Arena
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RB Leipzig
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Leipzig - (22.09.2018) Nach der Europa League ist vor dem Europa League Duell in der Bundesliga. RB Leipzig ist zu Gast bei DFB Pokalsieger Eintracht Frankfurt – mit viel Wut und einigen Fragezeichen im Gepäck.

Weiter geht die wilde Fahrt im englische-Wochen-Rythmus für unsere Rasenballer. Kaum ist die erste Partie der Gruppenphase in der Europa League abgepfiffen, schon steht am Sonntag um 18:00 Uhr bei Eintracht Frankfurt wieder Bundesliga an. Nach dem durchwachsenen Saisonstart, der nur durch den wackligen Sieg gegen Hannover nicht zum Fehlstart erklärt werden konnte, wäre es sehr wichtig Zählbares aus der Mainmetropole mitzunehmen. Doch der vor allem in der ersten Halbzeit indiskutable Auftritt im Bruderduell mit Salzburg liegt nicht nur schwer im Magen, nein der Baum brennt gewaltig.


Rangnick on Fire

Für Trainer Ralf Rangnick kam die Pressekonferenz zum Spiel wohl zu schnell nach dem ernüchternden Europapokalabend. Schnell redete er sich in Rage und ließ mächtig Dampf in alle Richtungen ab. Negative Superlative zur ersten Halbzeit gab es einige zu hören. Er könne sich an kein so schlechtes Spiel in seiner Trainerkarriere erinnern und man müßte dafür extra eine neue (negative) Bewertungsskala erfinden. Ebenso war er sehr unzufrieden mit der taktischen Disziplin (Querpässe in die Mitte, Gegentore quasi Eigentore). Aber am meisten müssen dem geneigten Fan in Rot Weiß wohl die offenbaren Disziplinlosigkeiten und Verwerfungen im zwischenmenschlichen Bereich im Team Sorgen machen. Letztere waren am Donnerstag z.B. im Dauerdisput Sabitzer & Konate für jeden sichtbar. Von Verfehlungen in der Vorbereitung aufs Spiel berichtete Ralf Rangnick dann deutlich. Dem Vernehmen nach geht es wohl unter anderem um das Handyverbot. Zunächst ohne Namen zu nennen sprach er von mindestens zwei Spielern, die gar nicht aufgelaufen wären, hätte er vor dem Spiel davon gewusst. Doch auf Nachfrage nach den zur Halbzeit ausgewechselten bestätigte er dann doch indirekt deren Identitäten und eröffnete so doch den Pranger: "Zufälligerweise ist da schon der eine oder andere von denen dabei gewesen." Es müsste sich also um Augustin und Mukiele handeln.

Uff. Als ob es auf dem Platz nicht genügend Baustellen gäbe. Man denke nur an Abwehrprobleme, Formschwankungen und den durch die unglückliche Planung zu kleinen Kader. Wenn jetzt noch einige Spieler nicht professionell arbeiten und dann andere – verständlicherweise – nicht mehr für sie mitlaufen wollen dann gute Nacht.


Nach vorn schaun ist angesagt

Nun große Zeit zur Aufarbeitung gibt es eh nicht. Bewährung auf dem Platz und eine Reaktion ist angesagt. Das ist vielleicht auch ein Vorteil. Ein gutes Spiel könnte hier Wunder wirken. Vielleicht auch und gerade bei den Delinquenten. Viel Raum zum Suspendieren gibt der Kader auch nicht her.

Bei allen Problemen darf man nicht vergessen, dass unser Team zweifellos die Qualität hat um überall zu bestehen. Für die Partie bei den Hessen stehen die angeschlagenen Timo Werner und Marcelo Sarrachi wieder zur Verfügung. Marcel Halstenberg wird nach geglücktem Debüt nach seinem Kreuzbandriss wohl nicht wieder auflaufen. Lukas Klostermann fällt dagegen mit Kniereizung weiter aus. Sonst ist die gewohnte Rotation zu erwarten, die Gulácsi, Forsberg, Orban und Demme wieder ins Team spülen wird.


Potenziell gefährliche Wetterlage!


Auch Eintracht mit schwieriger Saison

Was die Belastung durch Europa angeht besteht Ausgeglichenheit. Die Frankfurter spielten ebenfalls Donnerstag bei unserer Endstation der vorherigen EL Saison in Marseille. Auch "dank" der Ausschreitungen bei unserem Gastspiel wurde Marseille zu einem Geisterspiel verurteilt, dass nun die Frankfurter Fans ausbaden mussten. Sportlich sind die Vorzeichen jedoch umgekehrt, denn die Eintracht siegte durch ein spätes Tor mit 2:1. Den Rückenwind kann die Mannschaft auch gebrauchen. Der Start in die Saison war auch für sie mäßig (3 Punkte, 1 Sieg, 2 Niederlagen). Im Supercup ging man 5:0 unter und im DFB-Pokal flog man gar gegen Regionalligist Ulm raus. Und das als Titelverteidiger.

Dass es nicht gleich rund laufen würde ist nicht überraschend. Mit Nico Kovac verabschiedete sich der Erfolgstrainer zu den Münchner Bayern. Ein Abschied mit Pokalsieg gegen eben jene Bayern, der der größte Erfolg für die Eintracht seit Jahrzehnten war. Gleichsam ein Ärgernis für RB Leipzig, denn genau dieser bescherte uns die Qualirunden gegen Häcken, Craiova und Luhansk. So schließt sich der Kreis. Oder besser ein Kreis, denn Kovacs Nachfolger ist mit Adi Hütter ein ehemaliger Trainer von Red Bull Salzburg zu Rangnicks Zeiten dort. Damit ist auch klar, dass er die Spielphilosophie unserer Rasenballer bestens kennt und sein Team entsprechend einstellen wird. Generell ist Hütters Spielphilosophie aber aktiver, was wohl auch ein Grund für die Trennung damals in Salzburg war.

Im Kader muss er ohne die namhaften Abgänge Boateng, Wolf, Hradecki und Mascarell zurechtkommen. Ante Rebic – uns noch bestens bekannt als Trainings- und Systemmuffel, nun Pokalheld und Vizeweltmeister – trainiert nach Rückstand wieder und könnte zumindest als Einwechsler zu seinem Saisondebüt kommen. Unsere Abwehr wird besonders auf Sebastian Haller aufpassen müssen. Der Franzose traf bereits in allen drei Bundesligaspielen.


Fazit

Ein ohnehin alles andere als leichtes Spiel beim Pokalsieger mit RB erfahrenem Trainer wird durch die Vorkommnisse im und ums Spiel gegen Salzburg noch schwerer. Vielleicht gibt es aber auch eine klare Reaktion und 3 Punkte. Man darf gespannt sein. Langeweile ist bei RB jedenfalls wie immer nicht.

voraussichtliche Aufstellungen

Eintracht Frankfurt: Trapp – Da Costa, Abraham, Ndicka, Tawatha – de Guzman, Torro – Müller, Gacinovic, Kostic – Jovic

RB Leipzig: Gulácsi – Mukiele, Upamecano, Orban, Saracci – Kampl, Demme – Forsberg, Sabitzer – Poulsen (Augustin), Werner

roger


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https://www.rb-fans.de/artikel/20180918-vorbericht-frankfurt-1819.html

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