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33. Spieltag 1. Bundesliga
Samstag, 10.05.2025, 15:30 Uhr
Ort: WESERSTADION, Bremen
SV Werder Bremen
RB Leipzig
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UNENTSCHIEDEN IN FRANKFURT – WIEDER KEIN AUSWÄRTSSIEG

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Frankfurt - (23.09.2018) Rangnick wartet weiter auf den ersten Auswärtserfolg. Leipzig zeigte erneut zwei Gesichter beim Unentschieden in Frankfurt. Erste Halbzeit mau, zweiter Durchgang mit deutlicher Leistungssteigerung garniert mit einer hektischen Schlussphase. Am Ende stand ein leistungsgerechtes 1:1.

Keine Zeit. RB Leipzig ist ein Getriebener. Das Prestigeduell in den Sand gesetzt, Augustin und Mukiele suspendiert und eine Abwehr die jedem  Hühnerhaufen Konkurrenz macht. Aber das Spiel muss weitergehen. Ohne die Suspendierten ging es nach Frankfurt, einem Team, das sich trotz miesem Saisonstart, Geisterspiel und Roter Karte in Marseille am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen hatte.

Die befürchteten Wetter-Weltuntergansszenarien traten nicht ein. Zwar schüttete es vor dem Spiel und stürmte etwas, aber insgesamt Stand eine Spielabsage nicht zur Debatte. Wieder zurück im Team die genesenen Saracchi und Werner Dazu Forsberg und Orban in der Startelf wie auch Stammkeeper Gulácsi und die gegen RBS eingewechselten Poulsen und Demme. Sabitzer, Kampl, Laimer und Upamecano waren die einzigen die nach der Pleite gegen Salzburg in der Startelf blieben.


Schlechte Bodenverhältnisse aber kein Weltuntergang.


Wenig Ballbesitz, wenig Torgefahr

Nach dem durchwachsenen Saisonstart war es für beide Teams ein richtungsweisendes Spiel. Ein Sieg war nötig, um nicht den Anschluss an die Tabellenspitze zu verpassen. Wie schon gegen Hannover verzichtete Leipzig auf ausgedehnten Ballbesitz. Bis auf einen klaren Abseitstreffer und einen “Schuss“ in Trapps Arme blieben gute Kontergelegenheiten aber aus. Stattdessen machte Frankfurt das Spiel und kam über Jovic zu ersten Chancen, die jedoch auch wegen Abseits zurückgepfiffen wurde. Trotz viel Stückwerk blieben die Gastgeber das gefälligere und gefährlichere Team. Es brauchte jedoch eine Überzahlsituation, damit die SGE in Führung erzielen konnte. Während Orban abseits des Platzes behandelt wurde, fehlte im Abwehrzentrum die Zuordnung, eine Flanke wird von Haller wuchtig per Kopf aufs Tor gebracht. Gulácsi kann nur nach vorne abklatschen, wo Fernandes einschiebt. Das nicht unverdiente 1:0 für die Hausherren. Nur wenige Minuten später hätte Jovic auf 2:0 erhöhen können, scheiterte aber am gute aufgelegten Ungarn, der in der ersten Halbzeit einige brenzlige Situationen bereinigte. Hier durfte sich der geneigte Fan jedoch durchaus fragen, wie man in Unterzahl auf die Idee kommt sich derartig auskontern zu lassen.

Die Führung und die Chance zum 2:0 weckten Leipzig zumindest aus den Träumen. Bis dahin war nur wenig Zug im Spiel der Rasenballer zu spüren. Nun ging es etwas schneller im Offensivdrittel, bezeichnenderweise war die beste Chance für RBL jedoch ein Kopfball von Werner über den Kasten. Auch Frankfurt drückte weiter aufs Tor und hatte zur Halbzeit in allen relevanten Statistiken die Nase vorn: Großchancen, Schüsse im Strafraum, Schüsse aufs Tor, Eckbälle, Ballbesitz. Eine verdiente Führung für die Hessen.


So gehen die Leipziger? Rangnick richtete die Elf in der Halbzeit auf.


Janusgesichtiges Leipzig

Rangnick schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben (Notiz: Idee für das nächste Spiel: Halbzeitansprache vorverlegen). Leipzig dominierte nun das Spiel, ohne das es ein veritabler Sturmlauf gewesen wäre. Aber die Rasenballer schnürten Frankfurt jetzt vor dem Sechszehner ein, die Eintracht ließ sich im 541 tief fallen. Es musste jedoch ein Pfiff herhalten, um auszugleichen. Kostic stoppte Laimers Flanke mit der Hand. Elfmeter die logische Folge. Selbigen verwandelte Forsberg sicher, wenn auch mittig zum 1:1. Ein Ausgleich der sich im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit als durchaus verdient herausstellen sollte, denn bis in die hektische Schlussphase war RBL das Team der zweiten Hälfte un lag am Ende in den meisten Statistiken vorn.

Nur wenige Minuten später hätte Forsberg das Spiel sogar drehen können, seine Direktabnahme landete aber neben dem Pfosten. Noch mehr Pech hatte Werner in der 71. Als er nach einem Getümmel im Frankfurter Strafraum die Kugel neben den Pfosten setzte. Überhaupt gab es nur wenige Abschlüsse auf das Tor von Trapp, das Gros landete neben dem Kasten.


Mit Rebic kommt die Gefahr

Nachdem Rebic 20 Minuten vor Ende das Spielfeld betreten hatte, kam neues Leben in die Frankfurter Angriffe, die Schlussphase wurde hektisch. Viele leichte Ballverluste und wenig kontrolliertes Aufbauspiel. Besonders über die rechte Abwehrseite rollten jetzt die Angriffe der SGE. Wenn es zu einem Schuss aufs Tor kam, war aber Gulácsi auf dem Posten. Die Abwehrschwächen erkannte auch Rangnick und brachte Ilsanker für den starken Forsberg sowie Halstenberg für Saracchi und Konaté für Laimer. Drei Wechsel die das Unentschieden quasi besiegelten. So blieb es dann auch bei der letztlich verdienten Punkteteilung.


Vom Winde verweht – viele Lücken im Leipziger Fanblock


Fazit

Ein Unentschieden das keinem so richtig hilft. Beide Teams bleiben im Mittelfeld. Ein Unentschieden, was in Anbetracht des Spielverlaufs durchaus als gerecht zu bezeichnen ist. Leipzig in der ersten Hälfte zu passiv, im zweiten Durchgang durchaus mit einigen ansprechenden Szenen (einstudierte Freistoßvariante!) aber insgesamt zu wenig Abschlüssen aufs Tor, um auch einen Sieg mitzunehmen.

Bereits am Mittwoch geht es gegen Stuttgart weiter. Die sind nach Pokalaus zwei Unentschieden und zwei Niederlagen noch schlechter gestartet als RBL und stehen somit mit dem Rücken zur Wand. Aktuell spiegelt die zweite Halbzeit so etwas wie die momentan mögliche Bestform von RBL wieder, diesen Trend gilt es fortzusetzen, auszubauen und auch mal über die volle Spiellänge aufs Feld zu bringen, viel zu oft schleichen sich Schwächephasen in Leipziger Spiel.

Funfact: Es war das siebente Ligaspiel von RBL unter der Leitung von Dr. Brych. Vier Siegen folgte nun das dritte Unentschieden. Immerhin bleibt man ungeschlagen.


Statistik
Eintracht Frankfurt:
Trapp – Abraham (C), Hasebe, Ndicka – da Costa, de Guzman (73. Allan), Fernandes, Kostic – Gacinovic – Haller, Jovic (69. Rebic)
RB Leipzig: Gulácsi – Saracchi (86. Halstenberg), Upamecano, Orban (C), Laimer (90. Konaté) – Demme, Kampl – Forsberg (85. Ilsanker), Sabitzer – Werner, Poulsen
Schiedsrichter: Dr. Felix Brych (München)
Tore: 1:0 Fernandes (26.), 1:1 Forsberg (54.) HE
Torschüsse:
8 / 9
Schüsse aufs Tor: 5 / 2
Passquote: 67,5% / 74,9%
Zweikampfquote: 48,3% / 51,7%
Ballbesitz: 46,2% / 53,8%
Laufstrecke: 111,7 km / 111,4 km
Sprints: 225 / 208
Intensive Läufe: 699 / 621
Fouls: 16 / 9
Ecken: 4 / 2
Abseits: 5 / 5
Gelbe Karten:
Abraham / Ilsanker
Zuschauer: 43.800 (ca. 800 RBL-Fans)

Rumpelstilzchen


Permalink:
https://www.rb-fans.de/artikel/20180923-spielbericht-frankfurt.html

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