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GEMEINSAM ALS TEAM ZUM ERFOLG – RBL VS. STUTTGARTER DEFENSIVTAKTIK

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Leipzig - (24.09.2018) Nach dem packenden Duell der EuroLeague Teilnehmer in Frankfurt geht es schon drei Tage später weiter gegen den aktuellen Tabellenvorletzten und bis dato sieglosen VfB Stuttgart. Ziel ist es an die gute zweite Spielhälfte vom Eintracht-Spiel anzuknüpfen und als Einheit gestärkt aufzutreten.

Nach den Querelen in der Vorwoche und dem biederen Auftritt gegen Salzburg, war man wohl in der ersten Halbzeit bei Eintracht Frankfurt immer noch irritiert von der Gemengelage. So verunsichert man zunächst wieder wirkte, so wichtig war die gute Reaktion unserer Rasenballer in Durchgang Zwei und ließ des Öfteren wieder sein Können aufblitzen. Fast hätte man ein Sieg nach Hause getragen, aber am Ende blieb es bei einem gerechten Unentschieden. Die zweite Spielhälfte lässt wieder mehr Hoffnung aufkommen, dass man durch die einstigen Leistungsträger innerhalb der Mannschaft mehr Halt findet und durch das tragende Grundgerüst dieser Schlüsselspieler eine bessere Abstimmung und ein strukturierteres Spiel aufziehen kann. So ist es immens wichtig dass sie Verantwortung übernehmen und zu ihrer Leistungsstärke wiederfinden. Gegen den VfB Stuttgart trifft nicht nur Timo Werner auf seinen einstigen Arbeitgeber, sondern auch unser gesamtes Team (mal wieder) auf einen tiefstehenden Gegner, der in dieser Saison auch im Angriffsspiel nur Stückwerk bot.


Die Korkutsche Defensivtaktik

Letzte Saison in der Rückrunde noch so erfolgreich – diese Saison sogar zum Unmut der eigenen Fans. Recht zäh präsentierte sich bisher die Stuttgarter Spielweise mit offensiver Magerkost. Stuttgart-Trainer Tayfun Korkut kommt mit seinem Team in dieser Saison nicht in Tritt. Noch kein Sieg steht auf der Habenseite und nun muss man auswärts bei den Leipzigern ran. In drei der ersten vier Bundesligapartien blieb man ohne eigenen Torerfolg, nur gegen Freiburg erzielte man beim Unentschieden die einzigen Treffer bisher. Dies spiegelt auch die Handschrift des Trainers wieder, der auf kompakter Defensivarbeit setzt und dabei weitestgehend auf ein Angriffs- oder Mittelfeldpressing verzichtet. Im variablen Spielsystem von 4-2-2-1-1 oder 4-1-4-1 wird vor allem der Platz im letzten eigenen Drittel verengt, während im Offensivdrittel größtenteils mit nur einer nominellen Spitze agiert wird. Diese wird aktuell besetzt durch den 33-jährigen Ex-Nationalspieler Mario Gomez, der seine ganz eigenen Fähigkeiten im Angriffsspiel mit einbringen kann, während Pavard vom Weltmeister Frankreich in der Abwehrkette die gegnerischen Treffer zu verhindern versucht.

Es ist nicht jedermanns Geschmack diese Spielweise gutzuheißen, da sie einerseits nicht mit den Fortschritt und der Entwicklung des modernen Fußballs einhergeht. Sie kann aber bei effektiver Umsetzung alias Otto Rehagel, der damals mit Griechenland den Europameistertitel holte, wie in der vergangenen Rückrunde, für das Stuttgarter Team auch zum Erfolg führen. Es ist auch nach Balleroberung eine Art Umschaltspiel und ein Mix aus Flankenspiel, so dass mit einfachen Mitteln versucht wird, über seine physischen Fähigkeiten und der Zweikampfstärke, Tore zu erzielen. Hinsichtlich ist auch die Kopfballstärke eines Mario Gomez hilfreich, der über dieses taktische Mittel nach Hereingaben durchaus in der Leipziger Defensive den Unterschied machen kann. Dabei schreckt Trainer Korkut aus taktischer Sicht nicht davor zurück den dribbelstarken, schnellen und torgefährlichen 22-jährigen A. Donis auf der Bank schmoren zu lassen, um seine defensiv ausgerichtete Spielweise taktisch diszipliniert mit einem anderen Spielercharakter umzusetzen, während ein Mario Gomez das Flankenspiel mit einem gezielten Kopfball vollenden kann.

So ganz in Präzision fruchtete dennoch nicht das Stuttgarter Offensivspiel und passt auch eigentlich ganz gut zum aktuellen Leipziger Allerlei. Zieler als Schlussmann rettete schließlich einen Punkt zuletzt gegen Aufsteiger Düsseldorf und parallel bot man wiederholt vor eigenem Publikum eine Nullnummer in der Offensive an. Es ist auch diesmal stark anzunehmen, dass Trainer Korkut von seiner Taktik gegen die eigentlich umschaltstarken Leipziger nicht abrücken will und hinten solange wie möglich die Null stehen muss. Ein Schachzug könnte diesmal durchaus die Hereinnahme von A. Donis sein, der als Konterspieler und mit seiner Schnelligkeit in der Lage wäre, die Leipziger Abwehr in Bedrängnis zu bringen. Gleichermaßen wird man über die kompakte Spielweise sich auch auf seine Schnellkraft, körperliche Robustheit, Zweikampf- und Kopfballstärke berufen, und so Akzente setzen wie auch Mittel im Spiel finden wollen, um anschließend über den Gewinn zweiter und dritter Bälle irgendwie auch Torgefahr kreieren zu können. Wie zäh das Spiel werden kann zeigte sich zuletzt in der Rückrunde, als beide Mannschaften keine Lösungen gegeneinander fanden und das Match in ein torloses Unentschieden mündete.


Mögliche Aufstellung VfB Stuttgart:

Zieler Beck, Baumgartl, Pavard, Insua – Ascacibar, Castro, Gentner – Akolo, Gonzalez – Gomez

Mit Holger Badstuber, Dennis Aogo, Özcan, A. Donis, Thommy und Kempf hat der VfB durchaus auch in der Breite einen gut besetzten Kader und genügend Alternativen, um für eine Überraschung zu sorgen und sollte im Laufe der Saison eigentlich zur alten Stärke auch wiederfinden. Lediglich Didavi fehlt noch wegen Achillesbeschwerden.


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Timo Werner – einst beim VfB Stuttgart, trifft nun wiederholt auf seinen Ex-Club. In Leipzig hofft man einen weiteren Torerfolg vor heimischen Publikum.


Über Teamgeist zum Erfolg zurückfinden

Gleiches gilt auch für unser RB-Team um Trainer Ralf Rangnick, der ebenso mit mehreren Problemen in der noch jungen Saison zu kämpfen hat. Schließlich geht es der namhaften Konkurrenz wie Hoffenheim, Schalke 04. Eintracht Frankfurt oder Bayer Leverkusen (die noch weniger Punkte haben) ebenso nicht besser, so dass man insgesamt nicht allein einer Konfliktsituation gegenübersteht. Zwar sind die Ursachen teilweise andere, aber sie zu meistern, dabei über seinen Schatten zu springen, neue Wege zu gehen und sich insgesamt bewegen zu müssen in vielerlei Hinsicht, wäre ein erster Schritt nach vorn.

Ein gutes, funktionierendes Team ist das A und O für den Erfolg. Zwar gibt es viele Wege bis nach Rom, aber an grundlegende Regeln und fundamentale Werte sollte sich auch jeder Berufssportler bewusst sein. Ein Nachteil mag sicherlich auch sein wenn man nur junge Spieler verpflichtet, dass einige davor nicht gefeit sind, psychisch labil zu sein und größeren Formschwankungen zu unterliegen, als es bei älteren und erfahrenen Spielern der Fall ist. Wer nicht auf der Höhe ist, der zieht das Team mit runter. Mentale Stärke als Schlüssel zum Erfolg muss eine Grundvoraussetzung sein, um konzentriert und schnelllebig im Spiel reagieren und sein Leistungspotential abrufen und gewinnbringend einsetzen zu können. Angesprochene und sanktionierte Spieler wie auch das Trainerteam sind nun gleichermaßen gefordert, wieder an einem Strang zu ziehen, ansonsten geht man die Gefahr in den englischen Wochen ‚baden‘ zu gehen.

Einfacher wird es von der Tatsache her und den Begleitumständen während den englischen Wochen nicht werden, sich auf den Gegner gezielter einstellen zu können. Ein entsprechendes Training ist unter den Voraussetzungen eines Dreitage-Rhythmus nicht möglich. Vielmehr reist unser junges Team von Spiel zu Spiel und muss es lernen, größtenteils nur unter Wettkampfbedingungen sich weiterzuentwickeln und aufeinander einzuspielen. Nicht ganz einfach, da hier erfahrene und fertige Gegenspieler einen Vorteil haben und dies gewinnbringend einsetzen können. Es ist ein schwieriger Spagat mit der Philosophie nur auf junge Spieler zu setzen und dabei Erfolg haben zu wollen, ohne im Team eingespielte Automatismen groß trainieren zu können. Viele Ansprüche, die bis dato nicht ausreichend erfüllt und umgesetzt werden konnten.

Um spielerisch probate Mittel gegen die defensive Ausrichtung des Gegners zu finden, könnte durchaus mit platzierten Distanzschüssen geantwortet werden. Letzteres war es Marcel Sabitzer zu verdanken, der schließlich mit einem sehenswerten Schlenzer außerhalb des Strafraumes den 1:0 Siegtreffer erzielte und in der vergangenen Saison beim Heimspiel gegen den VfB die drei Punkte sicherte. Da Stuttgart mit nur eine bis zwei nominellen Offensivkräften im Vorwärtsdrang agieren wird, wäre von vornherein klar: Der VfB rührt Beton an. Die Korkutsche Taktik will den RB mit allen Akteuren in der eigenen Hälfte über einer Fünfer- und Vierkette enggestaffelt im Verbund erwarten und erhofft sich nach Ballgewinn den einen oder anderen Nadelstich zu setzen. 13 Gegentreffer in den letzten 6 Pflichtspielen zeigen die eigentliche Baustelle auf. Das war bisher das Manko der RB-Spielweise, indem die Angriffsabsicherung über entsprechende Laufwege nicht ausreichend gestaffelt und ebenso im Zweikampfverhalten (besonders im Abwehrzentrum) teilweise zu stümperhaft agiert wurde.


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Vor einem Jahr ein Schlüsselduell – Marcel Sabitzer gegen Benjamin Pavard. Kann unser Rechtsaußen wieder zur alten Stärke wiederfinden und wirkungsvolle Akzente setzen?

Da am kommenden Samstag schon das nächste Highlight gegen Hoffenheim ansteht, wird es zusehends für das Trainerteam um Ralf Rangnick schwer, auf das große Gerüst der Schlüsselspieler zu setzen. Vorteilhaft wäre es schon annähernd die gleiche Elf wie gegen Frankfurt beginnen zu lassen, jedoch könnte durch die eine oder andere punktuelle Rotation in bestimmten Mannschaftsteilen die aufkommende Belastung besser gestreut und somit auf mehrere Personen verteilt werden. Da Saracchi wegen muskulärer Probleme pausieren muss, wird Marcel Halstenberg sein Startelfdebüt nach langer Verletzungspause feiern.

Mögliche Startaufstellung RB Leipzig

Gulácsi Laimer, Orban, Konaté, Halstenberg – Demme, Kampl Sabitzer, Forsberg – Werner, Poulsen


Bundesweiter Stimmungsboykott?

Der Zusammenschluss der Fußball-Fanszenen in Deutschland hat für die kommende englische Woche (Di. bis Do.) einen "bundesweiten Aktionsspieltag" angekündigt. Das Bündnis rief für die Spiele am kommenden Dienstag und Mittwoch in der 1. Bundesliga, der 2. Bundesliga und der 3. Bundesliga zu einem Stimmungsboykott in den ersten 20 Minuten auf: "Stattdessen werden wir unseren Protest in die Stadien tragen und zeigen, dass die große Masse an Fans nicht damit einverstanden ist, was einige wenige Funktionäre mit unserem geliebten Fußball veranstalten", hieß es in einem Statement am Donnerstagabend durch das Bündnis. Ob diesmal wieder ein paar Gruppierungen unseres Fanblocks sich an der Idee beteiligen und dabei ihre Ideen hinsichtlich der Unterstützung der eigenen Mannschaft in den Vordergrund stellen sei in Frage gestellt, da sich die Fanszene keine Wiederholung der vergangenen Tumulte herbeisehnen will. Jedoch wird auf Stuttgarter Seite durchaus die ersten 20 Minuten geschwiegen werden.

Wir drücken unsere Mannschaft die Daumen. Für Kurzentschlossene sind noch Tickets an den Tageskassen erhältlich oder aber auch über den RB-Online-Ticketshop. Für Diejenigen, die aufgrund der verspäteten Anstoßzeit u.a. aufgrund von Arbeit und Familie nicht beim Spiel dabei sein können, gibt es auch die Möglichkeit die Partie im Liveticker oder über dem Bullenfunk zu verfolgen. Alternativ läuft das Spiel bei Sky. Das Team von RB-Fans.de wünscht dem Team von Trainer Ralf Rangnick wie immer maximalen Erfolg und hofft auf eine volle Punktausbeute!


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Das 1:0 – Der Moment, indem Marcel Sabitzer den Siegtreffer in der letzten Saison gegen den VfB Stuttgart vor heimischen Publikum erzielte. Ron-Robert Zieler streckte sich vergebens. Fernschüsse können durchaus ein probates Mittel sein, die kompakte Stuttgarter Defensive zu umgehen.


Für Fans, die mit dem Zug anreisen wollen sei erwähnt, dass der Hauptbahnhof Leipzig wegen Bauarbeiten bis Sonntag voll gesperrt ist. Wie man trotzdem ans Ziel kommt, erfahrt ihr unter:

http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Hauptbahnhof-Leipzig-gesperrt-so-kommen-Reisende-trotzdem-ans-Ziel


oligei


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https://www.rb-fans.de/artikel/20180923-vorbericht-stuttgart.html

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