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PLATZ 3 IM VISIER – ERNEUTER TRIUMPH IN DER FERNE?

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Nürnberg - (28.02.2019) Unsere Rasenballer reisen als Favorit zum Tabellenletzten 1. FC Nürnberg, der seit 17 Spieltagen sieglos ist. Doch Vorsicht, schon einige namhafte Teams haben beim Club Punkte gelassen, der nach dem Trainerwechsel wieder Hoffnung hegt, die Abstiegsränge zu verlassen.

Seit sechs Pflichtspielen sind unsere Rasenballer nun schon ohne Niederlage und mit 12:2 Toren präsentiert man sich auch über die mannschaftliche Geschlossenheit stets gut gerüstet für die bevorstehende Aufgabe. Mit vier Punkten Vorsprung auf den nächsten Kontrahenten haben sich die Roten Bullen auf den vierten Tabellenplatz, der zur Champions League berechtigt, seit dem zehnten Spieltag regelrecht eingemauert und aktuell nur noch einen Zähler Rückstand auf Platz Drei. Diesen zu erreichen, sollte an diesem Spieltag das anvisierte Ziel sein, da die Borussia aus Mönchengladbach gegen Bayern München ran muss, während unser Team beim Tabellenschlusslicht die vermeintlich leichtere Aufgabe hat.

Doch so einfach wie beim 6:0 Hinspielsieg wollen es die Cluberer dem Leipziger Team nicht machen. Eher im Gegenteil wird man diesmal vor heimischem Publikum mit einem ordentlichen Auftritt die Hinspielschmach vergessen machen und dabei an den beherzten und guten Auftritt gegen Borussia Dortmund (0:0) anknüpfen wollen. Das letzte Punktspiel und vor allem die Erkenntnis der schwachen 1. Halbzeit gegen die TSG 1899 Hoffenheim kam auch für unsere Rasenballer noch einmal zur richtigen Zeit, um diesmal von Spielbeginn an die richtigen taktischen Mittel einsetzen und schneller Lösungen finden zu können.

Gewappnet werden beide Teams sein, dass es diesmal auch wieder nur über den enormen Kampfgeist und hohem Laufaufwand geht. Das wiederum steht nach den letzten Auswärts-Auftritten bei unseren Roten Bullen in der Rückrunde nun wirklich nicht zur Debatte, die mit drei Siegen und 10:1 Toren gegen abstiegsgefährdete Teams souverän die Spiele auf fremden Plätzen für sich entschied. Ob es diesmal im Max-Morlock-Stadion von Nürnberg ebenso der Fall sein wird, dürfte von vielen bekannten Einflussfaktoren abhängen. Auf jeden Fall wollen unsere langjährigen Weggefährten und Leistungsträger wie Yussuf Poulsen und Emil Forsberg, die schon gegen den Club in Liga 2 spielten, die negative Auswärtsbilanz aufbessern. Dafür muss es auch kein hoher Sieg sein wie im Hinspiel, sondern wie Marcel Sabitzer es einmal kundtat: „Ein dreckiger Sieg“ bzw. ein knapper Erfolg würde schon ausreichen.


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Vor drei Jahren in Liga 2: Emil Forsberg zeigt seine Stärke am Ball, konnte aber die 1:3 Niederlage vor drei Jahren beim Club nicht verhindern – diesmal gelten die Leipziger Rasenballer in Liga 1 als klarer Favorit


Nürnberg unter Zugzwang

Keine drei Wochen ist es her, da zog der Club Konsequenzen aus der sportlichen Talfahrt in der 1. Bundesliga. Aufstiegstrainer Michael Köllner musste seinen Hut nehmen wie auch Sportvorstand Andreas Bornemann. Nach 15 Niederlagen am Stück musste man nun den letzten Strohhalm ziehen, um den letzten Tabellenplatz doch noch verlassen und somit Tuchfühlung zum FC Augsburg und dem VfB Stuttgart halten zu können, die tabellarisch noch auf Schlagdistanz sind. Schwer wird dieses Unterfangen alle Male werden, da mit RB Leipzig, TSG 1899 Hoffenheim und Eintracht Frankfurt starke Gegner in den darauffolgenden Spieltagen warten. Der ehemalige Co-Trainer Boris Schommers übernahm die Cheftrainerrolle und konnte zumindest in seinen ersten beiden Begegnungen seinem Team auch gleich einige wichtige Grundtugenden einimpfen, die von Nöten sind, um andere Defizite annähernd ausgleichen zu können.

Leidenschaft steht am Anfang jeden Erfolgs, Fehler sind das Tor zu neuen Entdeckungen und wenn du alles gibst, kannst du dir nichts vorwerfen. Unter diesem Motto ging der 1. FC Nürnberg mit der richtigen Einstellung in den Spielen und machte es die beiden letzten Gegner auch sehr schwer. So wurde Borussia Dortmund der Zahn gezogen mit immenser Laufarbeit und Einsatzwille und letztendlich dessen Pass-Spiel erfolgreich unterbunden werden. Und wäre man in Düsseldorf nicht gleich zu Beginn in Unterzahl geraten, wäre auch dort mehr möglich gewesen in Sachen Punkteausbeute. In Nürnberg keimt nicht nur die Hoffnung die richtigen Ansätze gefunden zu haben, sondern man weiß und wusste auch taktisch mit den richtigen Mitteln spielerisch stärkere Teams zu begegnen. Nicht nur das 0:0 gegen Borussia Dortmund ist ein Ausrufezeichen wert, sondern auch die Punkteteilungen gegen Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt und Werder Bremen.

Gegen favorisierte Teams aufopferungsvoll zu verteidigen liegt dem Spiel der Nürnberger auf Deutschlands höchster Spielklasse besser, als selbst das Spiel gestalten und Torchancen herausspielen zu müssen. So besinnt man sich neben der mentalen Komponente auf einfache taktische Mittel wie Standards, Distanzschüsse oder Flankenspiel gegen favorisierte Teams, um mehr Torgefahr ausstrahlen zu können. Insgesamt liegt der wunde Punkt hier genau im Offensivspiel und im Auslassen von Torchancen. Mit 18 Toren weist man momentan die geringste Trefferausbeute auf, was im Endeffekt vielleicht doch an der fehlenden individuellen Qualität und in der Ausführung im letzten Spielfelddrittel zurückzuführen ist.

Taktische Herausforderung für beide Teams

Für unsere Rasenballer wird es wie für die Nürnberger selbst auf taktischer Ebene eine besondere Herausforderung werden. Einerseits hat Nürnberg gegen Tabellenführer Borussia Dortmund sehr gut verteidigt, aber dabei größtenteils auf eigenen Ballbesitz verzichtet, was ein Grund dafür ist, selber kaum Torchancen kreieren zu können. Parallel dazu steht man jedoch gewaltig unter Zugzwang Spiele unbedingt gewinnen zu müssen, denn Punkteteilungen sind nicht das Allheilmittel, um tabellarisch richtig Boden gut zu machen, sondern ein Dreier muss her. Die gewisse Balance zu finden und irgendwann doch mal mutiger nach vorn zu spielen wird die gleiche Herausforderung sein für Nürnberg, wie für unser Leipziger Team, wenn es darum geht gegen tiefstehende Gegner über eigenen Ballbesitz das Spiel größtenteils selber gestalten zu müssen.


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Ballbesitz vs. Abwehrtaktik – spielstärkere und favorisierte Teams hatten es zuletzt mit drei Viertel Ballbesitz gegen tiefstehende und gut verteidigende Nürnberger sehr schwer


Dem Club ist natürlich das starke Umschaltspiel der Leipziger nicht entgangen und hat genügend Erfahrungen aus der 0:6 Hinspielniederlage in der Red-Bull-Arena gesammelt. Trotzdem ist Ralf Rangnicks Team ebenso geschult bei gegnerischen Ballbesitz situativ erst auf Höhe der Mittellinie mit dem Mittelfeldpressing zu beginnen, gegen den Ball gezielt zu arbeiten und um anschließend etwaige Räume im Offensivspiel erschließen zu können. Keine Mannschaft gelingt es in dieser Bundesligasaison besser, den Gegner von seinem Tor möglichst lange fernzuhalten und wenige Chancen zuzulassen wie RB Leipzig. Dabei muss alles auch gar nicht mit einem offensiven Pressing beginnen; und zu guter Letzt hat man mit Péter Gulácsi einen der besten Torhüter zwischen den Pfosten, der etwaige Torchancen hervorragend zu vereiteln weiß. Lehren aus den vielen Torhüterfehlern in der Hinrunde hat man aus sportlicher Hinsicht auch beim Club dann ziehen müssen und mit Christian Mathenia auf einen guten Torhüter gesetzt, der Fabian Bredlow somit verdrängte... Bredlow, der noch von 2012 bis 2014 bei RB Leipzig unter Vertrag stand, aber beim 0:6 Hinspiel an fast allen Gegentreffer mit beteiligt war.

Insgesamt wird es schwer vorstellbar sein, dass unsere Leipziger Rasenballer eine ebenso enorm hohe Ballbesitzquote haben werden, wie zuletzt Dortmund oder Düsseldorf in Überzahl. Aus taktischer Hinsicht eigentlich nicht so erstrebenswert, was dann auch nur ansatzweise mit spielstarken Akteuren auf dem Platz bewerkstelligt werden kann. Auf Spieler wie Bruma, Forsberg und Kampl musste man des Öfteren zuletzt verzichten und zeigte sich diesbezüglich auch taktisch flexibel genug. Die fehlende offensive Unterstützung konnte hierbei durch die Defensive kompensiert werden, die durch individuelles Aufrücken sich schließlich als Vorlagengeber wie auch als Torschützen eintrugen. Eine neue Stärke, deren Entwicklung durchaus als sehr positiv anzuerkennen ist. Lange Zeit war es Timo Werner oder Emil Forsberg überlassen, im Offensivspiel die torgefährlichen Akzente zu setzen. Deren Fehlen anderweitig wettzumachen und dabei gleichzeitig unberechenbarer zu werden, ist ein wichtiger Trumpf, diese Situationen nun auch gezielter gegen jeden Gegner abrufen zu können.


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6:0 hieß es am Ende beim Hinrundenspiel gegen den Club aus Nürnberg. Auch Kevin Kampl konnte sich als Torschütze eintragen, deren Kreativität und Spielgestaltung für das Offensivspiel enorm von Bedeutung sind.


Das Spiel beim Club wird mittlerweile das 39. Pflichtspiel in dieser Saison werden. Ein großes Pensum, was schon hinter uns liegt und es folgen mindestens noch weitere zwölf, so dass die 50er Pflichtspielmarke noch geknackt wird. Bemerkenswert auch aufgrund der kleinen Kaderdecke zur Hinrunde und zu guter Letzt blieb man am ehesten von Verletzungen verschont, so dass auch dieses Kriterium erfolgreich gemeistert wurde. Nun befindet man sich elf Spieltage vor Saisonende ohne europäische Doppelbelastung mit einem auch in der Breite gut besetzten Kader in aussichtsreicher Position, und nichts Besseres würde sich hervorragend einreihen, als ein Erfolg in Nürnberg, der den aktuellen Champions League Platz weiterhin festigen würde – Ein großer Traum, der lebt und zum wiederholten Male greifbar nah ist. Hierbei wünschen wir unserem Team die bestmögliche Punkteausbeute und allen Auswärtsfahrern viel Spaß und Erfolg. Für Diejenigen, die nicht vor Ort dabei sind, gibt es auch die Möglichkeit die Partie im Liveticker oder über dem Bullenfunk zu verfolgen. Alternativ läuft das Spiel auf Sky.

oligei


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