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LOVE TRAIN TO BREMEN?!

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Bremen - (20.05.2019) Es war Samstag 7 Uhr morgens, ganz Leipzig drehte sich in seinen Betten nochmal um. Ganz Leipzig? Denkste. 620 Fans des besten Vereins der schönsten Stadt der Welt (bei Thoelke kommt das irgendwie flüssiger) hatten sich zu fast nachtschlafener Zeit im Leipziger Hauptbahnhof eingefunden, in perfekt rechtwinkliger Reihe am Gleis 18 angestellt und waren in freudiger Erwartung.

Eine Stunde zuvor hatten die Vertreter des Fanverbandes, sowie einige fleißige Helferlein damit begonnen nochmal „klar Zug“ zu machen, Proviant einzuladen und feucht durchzufeudeln. Am Vorabend veranstaltete die Stadtverwaltung Marburg hier nämlich noch eine Sause, die in die Annalen der Stadtgeschichte eingehen sollte. Die eine oder andere Mojito-Limette klebte noch an der Decke.   

Die letzte Auswärtsfahrt der Saison nach Bremen stand an. So luxuriös wie die Abteile der ersten Klasse, war die Ausgangslage für die Fans von RB Leipzig. Es ging um nichts mehr, nur Spaß haben und attraktiven Fußball schauen war geplant. Inwiefern dies zustande kam? Bleiben Sie dran.


Futtern wie bei Muttern – Kartoffelsuppe für alle!


Partyzug nach Bremen!

Zunächst bezog ein Jeder das ihm zugewiesene Abteil, hisste das Fanclub Banner, installierte das mitgebrachte Soundsystem und ölte die Stimme mit einem Schälchen Heeßen. Schon bald waberte der Duft von Kartoffelsuppe durch die Gänge, die Stimmung nahm mit jedem Mallorca-Hit, simultan zum Zug, merklich an Fahrt auf. Die Mutter von Niki Lauda heißt übrigens Elisabeth. Kein Scheiß.


Bremen calling!


Shuttlefahrer Uwe und die Weisheit der Jugend

So kurzweilig wie sich die Hinfahrt anBAHNte, wurde sie auch. Schon 4 Stunden später erreichten wir völlig im Soll den Hauptbahnhof Bremen. Sänks for träffeling wiss Centralbahn Schweiz! Dort empfingen uns die üblichen Vertreter von Landes- und Bundespolizei mit freundlicher, fast kumpelhafter Ansprache und manövrierten uns in die bereitstehenden Shuttles. Busfahrer Uwe grölte beim Wechselgesang dermaßen begeistert mit, dass der Bremer Stadtverkehr zur Nebensache wurde.

Gemeinsam mit den Bustüren, öffnete sich der Blick für ein wahres Kleinod von Stadionumgebung. Die Sonne spiegelte sich glitzernd auf der Weser, die Biergärten waren voll belegt mit gut gelaunten und bunt gemischten Fangruppen beider Lager, Becks floss in rauen Mengen. Neben mir belehrte ein schätzungsweise 12-Jähriger seinen pöbelnden Vater: „Wenn du dich nicht unter Kontrolle hast, dann fahre ich nicht mehr auswärts mit dir.“ Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein!


Buntgemischt am Ufer der Weser.


Scheiße sein ist Scheiße

Die Security-Checks erfolgten zügig und so konnten wir uns zeitnah die erste Bratwurst einverleiben. Diese war übrigens nicht von schlechten Eltern. (Kompetente Sponsoren-Auswahl, so wichtig!) Im Stadion sahen wir uns dann dem üblichen Vorgeplänkel ausgesetzt, wobei man bei Werder eine ganze LP an Vereinshymnen zu hören kriegt. Besonders schön: der Szenenapplaus aus unserem Block, als ein paar Nachwuchstalente nach erfolgreichem Turnierabschluss ihre Stadionrunde drehten. Weniger erfreulich: Schmähgesänge à la „Ihr seid scheiße, wie der HSV!“, die während des Spiels ertönten. Dazu nur dies: Niveau ist keine Hautcreme. Will man nicht mit Vollidioten auf einer Stufe stehen, macht man es bestenfalls anders als ebendiese.


Bremen – wir kommen wieder!

Das Spiel war zerfahren und unansehnlich, die Schiedsrichterleistung wurde ihrem Namen nicht gerecht und im Anschluss wollten unsere Spieler viel lieber über das anstehende Pokalfinale in Berlin quatschen, als über die vergeigte Partie der B-Elf. Auf dem Rückweg taten wir es ihnen nach und planten zudem, bald ins attraktive Bremen zurückzukehren.


Sauna for all!

Die Rückkehr in den Fanzug ließ uns den Atem stocken, bei geschätzten 67 Grad Innentemperatur wurden Schreie nach einem Pinien-Aufguss laut. Das Dosenbier, nun wohltuendes Heißgetränk, kochte die Stimmung hoch bis zum Siedepunkt. Im Partywagen gesellte sich hierzu noch eine räumliche Enge, die zu ungewollt intimen Momenten mit Allem und Jedem führte. Einige Mitfahrer wurden, wie man in Leipzig sagt, ä bissl rammldösisch“ und erkannten hierin nun die passende Gelegenheit für einen Zug-Pogo. Verletzte gab es nicht, aber einige Teilnehmer mussten mit Nachdruck an die Wahrung der Contenance erinnert werden. Spätestens zur Techno-Version von „Somewhere over the rainbow“ lag man sich dann wieder in den Armen.


Schee wars!


Eine kurze Ehrenrunde nach Wurzen juckte die Wenigsten und so fuhren wir gegen 1.15 Uhr schlussendlich in den Leipziger Hauptbahnhof ein. Nur wenig später lagen müde Auswärtsfahrer wieder in ihren Betten und träumten sich dem 10. Geburtstag von RB Leipzig entgegen.

Ein besonderer Dank gilt dem Team der Heimatscholle, dem Fanverband und allen Helfern vor Ort für die tolle Organisation und Umsetzung.


Von Carolin Trommer, Fanclub „die Vollzahler e.V.“



Permalink:
https://www.rb-fans.de/artikel/20190520-special-berichtbremen.html

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