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Leipzig - (25.08.2019) Unsere Mannschaft ist erfolgreich in die neue Saison gestartet. Nach dem Pokalerfolg in Osnabrück und dem 4:0 Auswärtssieg in Berlin gewann die Nagelsmann-Elf nun auch das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt mit 2:1. Über ein Remis hätte man sich an diesem Nachmittag aber nicht beschweren dürfen.

Ausgangslage
Sowohl die Adler aus Frankfurt als auch unsere Bullen sind mit Siegen in die neue Bundesliga-Saison gestartet. Die Eintracht gewann daheim 1:0 gegen Hoffenheim, wir schossen Aufsteiger Union Berlin 4:0 ab. Doch während Nagelsmann und Co. eine Woche Vorbereitungszeit auf die Partie hatten, musste die Hütter-Elf unter der Woche nach Straßburg reisen und verlor das Hinspiel in der Europa-League-Quali am Donnerstag mit 0:1. Zudem rumort es bei der Eintracht, da die Zukunft von Stürmer Ante Rebic in dieser Transferperiode ungeklärt ist und alle Beteiligten gerne endlich Klarheit haben möchte.


Personalsituation
Neben den Langzeitverletzten Wolf und Adams fehlte lediglich Upamecano beim Heimspiel, für den ein Einsatz im Heimspiel noch zu früh kam. Da Nagelsmann mit dem Motto "Never change a winning team" wenig anfangen kann und lieber Wert auf Trainingsleistung legt, gab es Spekulationen über mehrere Wechsel. Doch letztlich gab es in der Startaufstellung nur eine Änderung gegenüber dem Auswärtssieg in Berlin. Kampl verlor seinen Startelfplatz an Nkunku, auf der Bank nahm Lookman für Ampadu Platz. 

Gulacsi – Mukiele, Orban, Konate – Klostermann, Halstenberg – Sabitzer, Demme, Nkunku – Werner, Poulsen 

Bei der Eintracht fehlte Gacinovic aufgrund von Adduktorenproblemen, Rebic stand aufgrund der Querelen gar nicht erst im Kader. Es waren nicht die einzigen zwei Spieler, die gegenüber dem Straßburg-Spiel in der Startelf durch Abwesenheit glänzten. Insgesamt gibt es satte sechs Änderungen: Ndicka, Rode, Kohr, Durm, Joveljic und Paciencia spielten für Hinteregger, Torro, Fernandes, da Costa, Gacinovic und Rebic.

Trapp – Abraham, Hasebe, Ndicka – Rode, Durm, Kohr, Kostic, Kamada – Joveljic, Pacienca 


Verlauf 1. Halbzeit
Bei 30 Grad Hitze begann die Partie mit viel Tempo. Kostic hatte die erste Chance der Partie, verzog jedoch aus spitzen Winkel am langen Pfosten vorbei. In der 9. Minute holte Werner eine Ecke heraus, die Sabitzer ausführte. Poulsen verlängerte in der Mitte auf den zweiten Pfosten, dort nahm unser Nationalstürmer das Leder volley und knallte es zur frühen Führung ins Tor. Keine Minute später fiel schon fast das 2:0, also Poulsen eine Werner-Hereingabe in der Mitte um Zentimeter verpasste. Ähnliche Situation in der 18. Minute, als Klostermann auf der rechten Seite durchbrach. Sein Ball in der Mitte ging an Poulsen vorbei, Werner war zu weit vorne, Nkunkus Nachschuss wurde geblockt und Sabitzer schoss aus der zweiten Reihe übers Tor. Die Eintracht schwimmte in dieser Phase und unsere Fans erlebten ein tolles Offensivfeuerwerk. Von der Eintracht war wenig zu sehen, lediglich ein Torschuss von Paciencia in der 26. Minute sorgte dafür, dass Gulacsi seine Torhüterqualitäten unter Beweis stellen musste. Ab der 30. Minute verflachte die Partie etwas, wir zogen uns weiter zurück und lauerten auf Konter. Die Gäste kamen dadurch aber besser ins Spiel, ohne zwingend torgefährlich zu werden. Trotzdem dürfte Nagelsmann missfallen haben, dass wir vor der Halbzeit die Spielkontrolle verloren.


Verlauf 2. Halbzeit
In der Pause kam Laimer für Demme, der mit Gelb vorbelastet war und die Löcher im Mittelfeld nicht schließen konnte. Etwas überraschend, dass Laimer den  Vorzug vor Kampl bekam. Die erste Chance gehörte dann uns - und was das für eine wahr. Nkunku mit tollem Solo und Steilpass auf Werner, der jedoch zu eigensinnig handelte und im 1vs1 an Trapp scheiterte. Neben ihm stand Poulsen völlig frei und ärgerte sich zurecht, das hätte das 2:0 sein müssen. Ansonsten passierte nicht viel, beide Mannschaften spielten ungenau und beackerten sich eher im Mittelfeld. Wenn es gefährlich wurde, dann eher durch Zufall. Orban in der 65. Minute mit einer zu kurz geratenen Kopfball-Rückgabe, Paciencia sprintete dazwischen und scheiterte an Gulacsi. Doch Frankfurt war das engagiertere Team, ließ den Ball besser laufen und kontrollierte die Partie. Bei uns war scheinbar die Luft raus, nach vorne kam keine Entlastung, die Abstände waren zu groß und das Zweikampfverhalten eher passiv. Nagelsmann versuchte zwar zu korrigieren, doch seine Maßnahmen erzielten nicht die erhoffte Wirkung - bis zur 80. Minute. Der eingewechselte Forsberg mit einer Sahne-Flanke auf den zweiten Pfosten, Poulsen stand blank und hämmerte das Leder volley zum 2:0 in die Maschen. Überraschend und unverdient zu diesem Zeitpunkt, doch die Eintracht war nicht geschlagen. Chandler brachte in der 89. Minute eine Flanke in den Strafraum und Paciencia konnte unbedrängt zum 1:2 verkürzen. Mit 6 Minuten Nachspielzeit begann das gewohnte Zittern, aber wir konnten das 2:1 über die Zeit rennen.


Fazit
Die Partie begann vielversprechend mit hohem Tempo und Chancen auf beiden Seiten. Doch nach 25 Minuten ließen unsere Jungs die Power der Anfangsphase vermissen und gerieten immer mehr unter Bedrängnis. Die Eintracht war an diesem Nachmittag ohne Rebic, Gacinovic und Hinteregger aber zu harmlos, um uns ernsthaft in Schwierigkeiten zu bringen. Dennoch ein eher glücklicher Sieg für uns, der einige Fragen aufwirft: Warum hat man das Spiel so zeitig aus der Hand gegeben und konnte keine Wende herbeiführen? Wieso gab es gerade in der Vorwärtsbewegung so viele Ungenauigkeiten? Warum waren die Abstände zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen so groß und warum kam man so schlecht in die Zweikämpfe? Es bleiben ein paar Tage Zeit, diese Fragen aufzuarbeiten und bis zum nächsten Spiel in den Griff zu bekommen.


Und sonst so?
Causa Timo Werner: Vor dem Spiel machte eine Eilmeldung die Runde, wonach Timo Werner nun doch plötzlich vor einer Vertragsverlängerung stehen würde. Kurz vor Anpfiff bestätige RB Leipzig die Vertragsverlängerung bis 2023. Damit hat die Hängepartie um den Nationalstürmer endlich ein Ende, wobei auch von einer Ausstiegsklausel zwischen 30 und 60 Millionen berichtet wird (erfolgsabhängig). Nachdem das Interesse der Bayern zuletzt abgekühlt war, machte sich die Hartnäckigkeit der Leipziger bezahlbar. Nun darf darüber spekuliert werden, ob sich Werner und sein Berater verzockt haben. Aus unserer Sicht ist die Verlängerung für beide Seiten ein Gewinn: Werner hat Klarheit über seine Zukunft und kann befreit aufspielen. RB Leipzig hat ein Statement gesetzt und den begehrten Stürmer langfristig gebunden. Sollte doch mal ein Verein anklopfen, kassieren wir eine zweistellige Millionensumme. Das ist allemal besser als ein ablösefreier Wechsel kommende Saison.


Choreografie: Zu Spielbeginn gab es im Fanblock eine Wendechoreo zu bestaunen. Forza RasenBallsport Leipzig stand dort am Ende, ein gelungener Heimspielauftakt!


Stadion: Im ersten Heimspiel der Saison gab es einige Neuerungen zu bestaunen. Oberhalb des Sektors D gibt es einen neuen Kasten mit besten Blick aufs Spielfeld. Gedacht ist das für Geburtstagskinder von Bullis Bande, die ihre Angehörigen mitnehmen können. Über Sektor A ist der schwarze Kasten für die Sicherheitszentrale fertig geworden, die bislang im Sektor B beheimatet war. Im Sektor C hängt ab sofort der Banner "Unser Ball ist bunt", ein Zeichen des Vereins für Toleranz, Respekt und gegen Rassismus und Ausgrenzung. Neu auch: Nach 20 Minuten war das Wasser in allen Sektoren ausverkauft. Konnte ja keiner ahnen, dass ein erhöhter Bedarf bei den Temperaturen besteht. Einziger negativer Punkt an diesem sonst so schönen Fußballnachmittag.




Ausblick
Am Donnerstag steht in Monaco Auslosung der Champions-League-Gruppenphase an. Wir sind im Lostopf 4, also dem nominell schwächsten Topf. Damit wäre bspw. ein Gruppe mit ManCity, Real Madrid und Olymp. Lyon möglich. Der erste Spieltag startet schon am 17./18. September. 
In der Liga geht es am Freitag in Gladbach weiter, dort treffen wir auf Ex-Salzburg-Coach Marco Rose. Die "Fohlen" sind mit vier Punkten aus den ersten zwei Spielen gut in die neue Saison gestartet. Anstoß ist um 20:30 Uhr. Tickets für die Partie gibt es nur noch vor Ort an den Tageskassen.


Statistik
RB Leipzig:
Gulácsi – Mukiele, Konaté, Orban – Klostermann, Demme (46. Laimer), Halstenberg – Sabitzer, Nkunku (61. Forsberg) – Poulsen, Werner (79. Lookman)
Eintracht Frankfurt: Trapp – Abraham (87. Toure), Hasebe, Ndicka – Durm (77. Chandler), Kohr, Rode (77. de Guzman), Kostic, Kamada – Joveljic, Paciencia
Schiedsrichter: Benjamin Cortus (Röthenach)
Tore: 1:0 Werner (10.), 2:0 Poulsen (80.), 2:1 Paciencia (90.)
Torschüsse: 12 / 10
Schüsse aufs Tor: 5 / 5
Passquote: 80,6% / 83,3%
Zweikampfquote: 44% / 56%
Ballbesitz: 51,5% / 48,5%
Laufleistung: 117,3km / 113,6km
intensive Läufe: 604 / 623
Sprints: 198 / 226
Fouls: 12 / 16
Ecken: 4 / 1
Abseits: 1 / 3
Gelbe Karten: Demme (1), Poulsen (1) / Paciencia, Joveljic, Khor
Zuschauer: 40.108

Rojiblanco


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