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WÖLFE ABGESCHOSSEN!

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Wolfsburg - (30.10.2019) Befreiungsschlag? Jedenfalls der höchste RBL-DFB-Pokalsieg! Mit 6:1 zerlegen unsere Rasenballer die Wölfe und ziehen ins Achtelfinale ein. Werner glänzt mit vier Scorern.

Immer wieder Wölfe

Der Leipziger Pokaldauergegner. In Wolfsburg wollte RBL der aktuellen Ergebniskrise zum Trotz ins Achtelfinale des DFB Pokals einziehen. Um dieses Ziel zu erreichen wechselte Nagelsmann auf vier Positionen. Mvogo, Mukiele, Laimer und Poulsen ersetzten Gulácsi, Klostermann, Haidara und Lookman. Besonders für den Schweizer Ersatzkeeper war es die lange herbeigesehnte Möglichkeit, sich auf dem Feld zu beweisen. Der Rest der Truppe hatte nach der enttäuschenden zweiten Halbzeit in Freiburg eine Ansprache von Nagelsmann und Krösche erhalten, welche Reaktion würde das Team zeigen?


Orban der tragische Held

Gemessen an den letzten Ergebnissen würde es ein harter Pokalfight für RBL werden. Vor nicht einmal zwei Wochen trennten sie beide Teams 1:1 Unentschieden in Leipzig, wobei RBL den Ton angab und auch dieses Mal sollte RBL zu Beginn das bessere Team sein.

Bereits nach 13 Minuten zappelte der Ball im Tor der Wölfe. Eine Ecke von Forsberg bekam die bisher noch ungeschlagene Gastgeberelf nicht geklärt und ein abgewehrter Schuss von Upamecano fiel vor die Füße von Orban, der mittels PingPong über Bruma ins Netz traf. Genau genommen ein Eigentor des Namensvetters des Leipziger Ex-Angreifers.

Nur wenige Minuten später war der Kapitän aber im Pech. Ohne Gegnereinwirkung verletzte er sich im eigenen Strafraum und musste ausgewechselt werden. Für ihn kam Ilsanker aufs Feld, der seine Sache aber heute sehr gut machte. Immerhin hatte der Österreicher zuletzt unter Nagelsmann kaum eine echte Einsatzchance. Der Rest der ersten Halbzeit ist recht schnell erzählt. Wolfsburg fand kaum statt und brachte keinen ball auf den Kasten von Mvogo. Leipzig zwar mit besseren Chancen, aber insgesamt war es ein überschaubares Niveau und ein Spiel, welches sich vornehmlich im Mittelfeld abspielte.


Orbans Pingpong-Treffer eröffneten den Torreigen.


Leipzig schießt sich den Frust von der Seele

Die zweite Halbzeit sollte für die zuletzt etwas gebeutelte Leipziger Fanseele ein echtes Schmankerl werden. Die über 3000 mitgereisten RB-Fans in der sonst doch eher überschaubar gefüllten Wolfsburger Arena bekamen einiges geboten. Auch wenn die Wölfe etwas bissiger aus der Kabine kamen, so waren es die Rasenballer, die nach gut 10 Minuten die Zeichen zügig auf Sieg stellten.

Den Torreigen eröffnete Sabitzer nach einem feinen Doppelpass mit Werner, quasi eine Kopie des Laimertores gegen Zenit. Werner setzte den Österreicher gekonnt ein und der vollendete präzise an Pervan vorbei zum 2:0 (55.). Nur drei Minuten später trug sich Forsberg in die Torschützenliste ein, auch sein Treffer wurde von Werner vorbereitet, der einen Konter nutzte und selbstlos für den Schweden auflegte (58.). Dem 3:0 ging aber ein Handspiel von Poulsen voraus, der jedoch aus kurzer Entfernung an der Mittellinie angeschossen wurde, Zwayer ließ weiterspielen, was Weghorst so sehr in Rage brachte, dass er sich eine Verwarnung abholte.

Aber RBL war noch lange nicht satt. Nun war es Poulsen der zwei Tore vorbereitete. Zuerst legte er für Laimer auf, der die sich in Auflösung befindliche Wolfsburger Abwehr überrannte und zum 4:0 traf (61.). Sieben Minuten später bediente Poulsen Werner zum 5:0 (68.). Eine satte Klatsche für die bis dato ungeschlagenen Wölfe! Die restliche Zeit spielten unsere Heldenstädter gekonnt runter. Nagelsmann brachte Ampadu und Nkunku für Upamecano und Sabitzer, die sich für Mainz etwas schonen durften.

Den Abschluss dieser ereignisreichen zweiten Halbzeit bildeten am Ende die Treffer von Werner (89.) und Weghorst (90.) zum 6:1 Endstand.


Laimer gehörte erneut zu den Besten.


Die drei Besten

Insgesamt eine runde Mannschaftsleistung. So bescheiden, wie das gesamte Team in der zweiten Halbzeit in Freiburg auftrat, so geschlossen gut wirkte das Auftreten nach dem Pausentee.

Werner: Zwei schöne Vorlagen und zwei Tore. Nach den letzten Wochen war das heutige Erfolgserlebnis sicher wichtig für Timo. Zwar im ersten Durchgang noch mit überschaubarem Einfluss aufs Spielgeschehen, war er der Dreh- und Angelpunkt der Leipziger Offensivbemühungen im zweiten Durchgang.

Poulsen: Auch Yussi agierte heute endlich wieder glücklich. Seine beiden Vorlagen und auch die Ballsicherungsaktionen und Ablagen mit mehr Mehrwert als in den letzten Spielen.

Ilsanker: Ein Bienchen gibt es für Ilsanker, der in einer wahrlich nicht einfachen Situation ins kalte Wasser geschmissen wurde. Dass er unter solchen Gegebenheiten immer noch eine echte Alternative ist, stellte er heute unter Beweis. Auch ohne Orban stand RBL bis in die Schlussphase sicher, was nicht zuletzt auch Ilsankers Verdienst war.


3.000 Leipziger Fans waren mit nach Wolfsburg gereist.


Fazit & Ausblick

Aus dem Jammertal zurück in die Hypezig-Zone. Das 6:1 ist Leipzigs höchster DFB-Pokalsieg und der zweithöchste Sieg in einem Pokalwettbewerb. Gegen bis dato immer noch ungeschlagene Wölfe sicher eine Überraschung. RBL war in der zweiten Hälfte gnadenlos effektiv und versenkte einen Ball nach dem anderen. Bleibt zu hoffen, dass man sich noch Pulver für das Wochenende aufgehoben hat.

Damit tanzt RBL weiter auf allen Hochzeiten, für die Wölfe ist mal wieder Schluss gegen RBL. Zum dritten Mal in vier Spielen, eine gute Quote. Immer wieder gern…

Bedeutet das jetzt, dass wieder alles Friede, Freude, Eierkuchen ist? Wohl kaum. Auch nach dem Sieg gegen Zenit glaubte man an die Trendwende, aber das nächste Spiel ist nicht nur immer das nächste, sondern auch immer das schwerste (fünf Euro ins Phrasenschwein werfend…). Gegen Mainz muss RBL nun unter Beweis stellen, letztmals zwei Siege in Folge wurden Mitte September eingefahren. Es wird Zeit, dass ein Sieg keine Eintagsfliege mehr ist.

Dafür sollte der Fanzuspruch so gut wie in Wolfsburg sein. 3000 mitgereiste Fans, ein echtes Highlight. Am Samstag gilt es dann die eigene Arena zu füllen!



Statistik
VfL Wolfsburg:
Pervan – Mbabu, Bruma, Tisserand – William (76. Knoche), Arnold, Gerhardt (69. Rexhbecaj), Steffen – Victor, Weghorst, Brekalo (64.Nmecha)
RB Leipzig: Mvogo – Mukiele, Orban (27.Ilsanker), Upamecano (72. Ampadu), Halstenberg – Demme, Laimer – Sabitzer (65. Nkunku), Forsberg – Werner, Poulsen
Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin)
Tore: 0:1 Bruma (13.) ET, 0:2 Sabitzer, (55.), 0:3 Forsberg (58.), 0:4 Laimer (61.), 0:5 Werner (68.), 0:6 Werner (88.), 1:6 Weghorst (89.)
Torschüsse: 13 / 16
Schüsse aufs Tor: 2 / 11
Passquote: 73% / 74%
Zweikampfquote: 48% / 52%
Ballbesitz: 45% / 55%
Fouls: 10 / 13
Ecken: 6 / 5
Abseits: 2 / 0
Gelbe Karten: Mbabu, Arnold, Weghorst / Mukiele, Ampadu
Zuschauer: 17.705 (ca. 3.000 RBL-Fans)

Rumpelstilzchen


Permalink:
https://www.rb-fans.de/artikel/20191030-spielbericht-wolfsburg.html

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