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LEIPZIG ZEIGT TOTTENHAM DIE GRENZEN AUF!

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London - (19.02.2020) Mit einem verdienten 1:0 Auswärtssieg stößt Leipzig das Tor zum Champions League Viertelfinale auf. In London zeigt RBL streckenweise sehr guten Fußball und zeitgleich Tottenham die Grenzen auf. Es benötigte aber einen Foulelfmeter, um die Zeichen auf Sieg zu stellen.

Nagelsmann setzt auf Kontinuität

Keine Überraschung in der Aufstellung. Nagelsmann verzichtete auf Rotation in Hinblick das anstehende Ligaspiel auf Schalke und wollte mit dem besten Team in vollen Zügen die Champions League genießen. Upamecano wurde wie es die Spatzen von den Dächern pfiffen durch Ampadu ersetzt, der gegen den letztjährigen Finalisten ins kalte Wasser geschmissen wurde. Außerdem ersetzt Nkunku den gegen Bremen unauffälligen Olmo.


Mourinho hatte es ähnlich schwer wie Nagelsmann und musste Son und Kane sowie Winterabgang Eriksen ersetzen. Für Letzteren spielte Neuzugang Bergwijn. Im Sturm ersetzte erwartungsgemäß Moura Kane, den Angriff komplettierten Lo Celso und Dele Alli. Somit war wie von Hasenhüttl angekündigt die Gangart der Hausherren klar: Defensiv gut stehen und auf Konter lauern.

 


Furioser Start

Keine Spur von Respekt! Kaum war die Champions League Hymne vor den gut 4.000 mitgereisten Leipzigern verklungen, da ging schon das erste Raunen durch die New White Hart Lane. Nach nur 30 Sekunden kam Schick zum ersten Abschluss, setzte den Ball aber neben den Kasten von Lloris. In schneller Folge rollten die nächsten Angriffe auf die Gastgeber. Erst versuchte es Werner, sein Schuss wurde noch geblockt, Angelinos Nachschuss aus spitzen Winkel lenkte Lloris gerade noch an den Winkel (2.).

Bereit für die Champions League!


Tottenham stand tief und konnte nur ganz selten erfolgreich umschalten. Einmal gelang es jedoch die gute RB-Defensive um Ampadu auszutricksen. In der 7. Minute war aber Gulácsi auf dem Kasten, nachdem Bergwijn Klostermann hatte aussteigen lassen und aus mittlerer Distanz einen Schlenzer auspackte. Die ersten 30 Minuten gehörten mit gut 2/3 Ballbesitz und 10 Torschüssen aber Leipzig, die in Form von Schick nach einer Ecke erneut eine Großchance hatten (17.). In der 35. ließ sich Werner dann zu viel Zeit, nachdem er über Schick und Laimer gut eingesetzt wurde, scheiterte er an Lloris.

Es war insgesamt eine beeindruckende erste Hälfte unserer Rasenballer, die Tottenham in die eigene Hälfte drängten und besonders über die Außen viel Betrieb machten. Die SPurs waren insgesamt zu defensiv und konnten nur selten ihre Klasse aufblitzen lassen. RBL muss sich aber den Schuh anziehen, zu wenig aus den zweifellos vorhandenen Chancen gemacht zu haben. Wie schon gegen die Bayern fehlten die Tore…


Werners Elfer bringt die verdiente Führung.


Werners Knoten platzt!

Die zweite Halbzeit begann mit einer guten Chance für Tottenham. Über die rechte Seite brachte Arier den Ball vor den Kasten, wo Moura den Fuß reinhielt und Gulácsi zu einer Parade zwang (48.). Acht Minuten später belohnte sich dann die Nagelsmann-Elf endlich für den betriebenen Aufwand. Davies brachte nach einer schönen Flanke von links Laimer im Strafraum ungeschickt zu Fall. Ein glasklarer Elfer war die Folge. Lloris versuchte es noch mit psychologischer Kriegsführung, aber Werner versenkte den Ball eiskalt. Das hochverdiente 1:0 für RBL (58.).

Nur vier Minuten später hätte Schick das 2:0 machen können, ja müssen. Ein Konter kam zu Angelino, der den Ball am Strafraumrand querlegte. Werner ließ für den heraneilenden Schick durch, der frei vor Lloris aber den französischen Keeper anschoss (62.). Mourinho brachte nun LAmela für den sichtlich gefrusteten Alli und Topeinkauf Ndombélé für Fernandes.

Wenn es Tottenham auch im zweiten Durchgang schaffte doch mal gefährlich vor den Leipziger Kasten zu kommen, dann meist über Le Celso, der in der 73. Spielminute per Freistoß erneut Gulácsi forderte, aber auch hier blieb Pete „The Wall“ Sieger. Um die Defensive zu stärken brachte Nagelsmann Haidara (den defensivsten Kicker auf der Bank) für Nkunku, der heute nicht ganz so überragend wie zuletzt war und Poulsen für Schick.

Kurze Zeit später musste jedoch Laimer mit einer Schulterverletzung runter, für ihn kam Forsberg (83.). Hatte es sich davor schon angedeutet, so übernahmen die Spurs nun zusehends das Geschehen. Nicht zuletzt weil RBL sich tiefer fallen ließ und das Gegenpressing nicht mehr ganz so konsequent zu Ende spielte. Die Folge waren besonders Standards, bei denen Gulácsi aber auf dem Posten war, wie beispielsweise bei Lamelas Freistoß in der 85. den er aus dem unteren Eck fischte.

Am Ende blieb es bei dem insgesamt verdienten 1:0 für Leipzig, das nur am Ende etwas bibbern musste.

 

Gulácsi mit starken Paraden!


Die drei Besten

Ampadu: Was der teilweise schon abgeschriebene Waliser heute auf den Rasen brachte war ein Extralob wert. In der Not-Dreierkette im Zentrum agierend, war er nicht ganz so präsent wie Upamecano, legte aber eine gute Übersicht und ein sauberes Passspiel an den Tag.

Schick: An dem Tschechen rieben sich die Spurs-Verteidiger heute ordentlich auf. Schick hätte seine Leistung in der zweiten Halbzeit mit dem 2:0 krönen können, es wäre wohl der Türöffner für das Viertelfinale gewesen.

Angelino: Auch gegen Tottenham war der Spanier einer der Aktivposten. Tor und Vorlage verpasste er nur knapp. Wenn in der Defensive wieder alle fit sind, wird sich Halste strecken müssen…

 

Laimer mit Schulterverletzung!


Fazit

Leipzig kann Königsklasse! Ein Auswärtssieg bei den Spurs ist ein toller Einstand in das erste CL-Achtelfinale der Vereinsgeschichte. Über die erneut starken Außen knackte RBL ein- ums andere Mal die Defensive der Mourinho-Elf. Defensiv stand Leipzig zudem auch ohne Upamecano meist sicher. Zwei, drei Halbchancen und ein paar gute Standards, mehr war ohne Son und Kane nicht los bei den Spurs.


Party nach dem Spiel.


Zu bemängeln gibt es maximal die erneut dürftige Chancenausbeute sowie die eher schwache Schlussviertelstunde, als die Kräfte und Laimer schwanden. Die Verletzung des Österreichers könnte sich als der große Knackpunkt des Spiels herausstellen. Aktuell haben wir keinen Kicker im Kader, der ihn ersetzen könnte. Allzu problematisch sah es aber bei der Auswechslung nicht aus.



Jetzt heißt es Kräfte sammeln für Schalke, die schon am Samstagabend zum Topspiel bitten. Die Schalker sind in einer kleinen Krise, schlugen Leipzig aber im Hinspiel nicht unverdient. Man hat also noch eine Rechnung zu begleichen!



Statistik
Tottenham Hotspur: Lloris (C) – Aurier, Sánchez, Alderweireld, Davies – Bergwijn, Winks, Lo Celso, Fernandes (64. Ndombélé) – Alli (64. Lamela), Moura
RB Leipzig: Gulácsi – Klostermann, Ampadu, Halstenberg – Mukiele, Sabitzer (C), Laimer (83. Forsberg), Angelino – Nkunku (74. Haidara), Werner – Schick (77. Poulsen)
Schiedsrichter:
Cüneyt Cakir (Türkei)
Tore:
0:1 Werner (58. FE)
Torschüsse: 12 / 16
Schüsse aufs Tor:
5 / 5
Passquote:
79% / 85%
Zweikampfquote:
58% / 42%
Ballbesitz:
44% / 56%
Laufleistung: 122,5 km / 124,1 km
Fouls: 11 / 17
Ecken: 6 / 7
Abseits: 2 / 5
Gelbe Karten: Lo Celso, Davies, Lamela / Sabitzer, Werner, Nkunku
Zuschauer: 69.095 (ca. 4.000 RBL-Fans)

Rumpelstilzchen



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