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33. Spieltag 1. Bundesliga
Samstag, 10.05.2025, 15:30 Uhr
Ort: WESERSTADION, Bremen
SV Werder Bremen
RB Leipzig
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SIE KÖNNEN ES NOCH – KLEINE REVANCHE FÜRS HALBFINALAUS!

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Leipzig - (05.11.2020) Eine verpennte Anfangsphase und ein harter Kampf zurück bis zum Sieg. Gegen ein geschwächtes aber dennoch gefährliches Paris findet Leipzig zurück auf die Siegerstraße und nimmt eine kleine Revanche fürs Halbfinalaus.

Vor dem Spiel ist vor dem Spiel

Zur Abwechslung mal eine Mannschaft mit ähnlichen Verletzungssorgen. Nicht nur Offensivgranden wie Mbappé, Neymar und Icardi fehlten Tuchel sondern auch defensive Stützen wie Verratti und Bernat. Eigentlich gute Vorzeichen. Bei Leipzig fielen „lediglich“ Klostermann und Laimer komplett aus (beide hatten im CL Halbfinale noch gespielt). Auf Leipziger Seite verzichtete Nagelsmann auf einen echten Stürmer und wechselte auf fünf Positionen – Konaté, Mukiele, Haidara, Forsberg und Nkunku kamen für Henrichs, Kampl, Samardzic, Poulsen und Sørloth. Witzige Nebengeschichte. Am Vorabend des Spiels blieb ein ganzer Pulk von PSG Kickern im, Steigenberger im Fahrstuhl stecken – wären sie mal Treppen „gestiegen“…

 

 

Dreisatz des Spiels

Sie können es also doch noch – Spitzenspiele gewinnen. Auch wenn RBL mal wieder die Anfangsphase verpennte und nur Dank Gulácsi im Spiel blieb, so schaffte die Nagelsmann Elf es doch noch zurückzukommen. Paris war bis zum Ende gefährlich, weil RBL nach dem Handelfmeter zur Führung nicht den Deckel draufmachen (konnte).

 

Hallo i bims ... die Maria.

 

Neu im Bullenstall

Keine Neuzugänge in der Startelf. Henrichs später mit der schon gewohnt soliden Leistung, ohne eine echte Verbesserung im Vergleich zum ausgewechselten Mukiele zu sein. Kluivert am Ende ohne großen Impakt. Es bleibt dabei, bis auf den vielseitigen Henrichs hat bisher kein Neuzugang einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Dabei wird dies im November mal langsam Zeit.

 

Die drei besten Kicker aus der schönsten Stadt der Welt

Nkunku: Torschütze des Ausgleichs. Von der Strafraumkante Maß genommen und eingenetzt. Leicht abgefälscht, aber nicht gänzlich unhaltbar für Bahnschranken Navas. Abseits davon in Halbzeit 1 noch einer der aktivsten, wenngleich auch ihm nicht alles gelang (Beispiel: 7 Flanken, keine angekommen)

Gulácsi: Hielt RBL mit seiner Elfmeterparade im Spiel. Am Ende des Tages enorm wichtig, denn nach einem frühen 2:0 für Paris hätte der Drops schon gelutscht sein können. So kam RBL nochmal zurück.

Angelino: Auch ihm gelang nicht alles. Aber Angelino war heute dennoch ein Schlüssel zum Erfolg. An beiden Toren beteiligt (Vorlage und Flanke vor dem Handelfer), viele Zweikämpfe, passsicherer als seine Nebenleute.

 

Nkunku macht Paris den Wolf.

 

Luft nach oben

Upamecano: Irgendwie in den letzten Spielen immer mal für einen kapitalen Bock gut. Das gab es auch früher mal, aber nicht in dieser Häufigkeit und diesem Schweregrad. Vielleicht in Gedanken schon in England? Auch wenn Orban einen deutlichen Anteil am ersten Fehler hatte und er sich später besserte, dennoch unter seinem Niveau.

Olmo: Die fetten Spiele sind vorbei. Schon seit einigen Begegnungen wirkt der Spanier bei weitem nicht mehr so frisch und spielstark, wie zu Beginn der Saison. Heute mit unterirdischen Zweikampf- und Passquoten sowie vielen Ballverlusten.

 

Tweet des Spiels

Wagner spaltet die Gemeinde: Der Rosenkohl unter den Fußballkommentatoren.

 

Champagner oder Bier – die Fans

Europa – Deutschland – Leipzig, der Lockdown ist wieder da und keine Zuschauer gehören vorerst wieder zum Standard. Aktuell heißt es wieder im ganz kleinen Kreis schauen.

 

 

Pfeife des Spiels

Szymon Marciniak leitete nicht nur den größten Erfolg unserer Leipziger (den Sieg gegen Atletico) sondern auch drei Siege der Pariser (u.a. gegen Liverpool und Barcelona) – so konnte es ja nicht weitergehen. Am Ende siegte Leipzig und die Tuchel-Elf muss im Rückspiel zwei gesperrte Spieler ersetzen. Hätte schlimmer kommen können...

 

Aufgefallen

1)      Vor dem Spiel war klar. Auf Kean und Di María, die einzigen verbliebenen Offensivkicker Tuchels musste man aufpassen. Ein Plan der gerade mal sechs Minuten hielt… Kean blieb bis zum Ende ein schwer unter Kontrolle zu bekommendes freies Radikal. Ohne Neymar und Mbappé fehlte dem PSG aber letztlich der Punch. Nur zwei Torschüsse brachte Paris nach dem verschossenen Elfer noch zustande.

2)      Kein Neuzugang und kein Stürmer in der Startaufstellung. Als so richtig gelungen darf man die Kaderzusammenstellung des Sommers wohl nicht bezeichnen. Zwei Stürmer a la Hwang und Sørloth machen aktuell noch nicht mal einen halben Werner. Währenddessen trifft dieser Norweger im BVB-Dress weiterhin wie am Fließband und auch Timo netzte für Chelsea. Die Sünden des Sommers 2019? Es wird jedenfalls langsam Zeit zu liefern.

3)      Auch wenn Upamecano den Bock schoss, so war es Orbans Pass, der den Franzosen in Bedrängnis brachte. Orban mit soliden Zweikampfwerten hatte dennoch seine liebe Mühe mit Kean, der den ehemaligen Kapitän einige Male nicht gut aussehen ließ.

4)      Positiv auf alle Fälle: Adams, Haidara, Sabitzer und Mukiele zurück auf dem Feld. Pünktlich zu Länderspielpause gibt es im Kader wieder ein breiteres Angebot. Bleibt zu hoffen, dass dies auch nach der Nationalmannschaftsabstellung so bleibt. Corona und Verletzungen schweben wie ein Damoklesschwert über den kommenden Wochen.

5)      Doppelt so viele Tacklings, doppelt so viele gewonnene Luftduelle, deutlich bessere Zweikampfquote, 10 km mehr gelaufen. RBL hat sich in dieses Spiel nach eigenen blöden Fehlern zurückgefightet. Was auf der einen Seite ein pro ist, ist auf der anderen auch ein typisches RBL Problem. Diesmal verpennte man den Beginn (BVB und FCB aus der letzten Saison lassen schön grüßen). Auf diesem Niveau kann das auch mal bitter bestraft werden.

6)      Passend zum letzten Punkt konnte Leipzig nach dem ersten Platzverweis die Überzahl nicht in Chancen geschweige denn in Tore ummünzen. So musste bis zum Ende gezittert werden. Auch dieses Vorentscheiden fehlt RBL noch zu einer echten Spitzenmannschaft.

 

 

Fazit & Ausblick

Das war knapp und extrem wichtig! Zumal Manchester am frühen Abend bereits in Istanbul Federn ließ. Die Gruppe ist damit wieder offen und unsere Leipziger konnten nach zwei bitteren Pillen in den letzten Tagen endlich wieder jubeln./p>

Aber der Beginn war äußerst blauäugig und ohne Gulácsis Parade hätte es böse enden können. Auch Stürmertore sucht man weiterhin vergeblich. Aber RBL hat sich ins Spiel zurückgebissen und gegen ein geschwächtes Paris (vor und im Spiel) am Ende verdient gewonnen.

Zum Abschluss des ersten Doppelspielwochenblocks kommt nun Freiburg in die leere Arena. Ein Spiel was RBL für sich entscheiden muss, denn die Pleite gegen Gladbach hat die Spitze zusammenrücken lassen. Es gilt diesen Schwung mitzunehmen!

 

Upa und Willi mit der "Vorarbeit" zum 0:1.

 

Statistik
RB Leipzig: Gulácsi (C) – Konaté, Upamecano, Orban – Angelino, Sabitzer (C, 90. Kampl), Haidara (76. Adams), Mukiele (64. Henrichs) – Olmo (63. Poulsen), Nkunku – Forsberg (76. Kluivert)
Paris Saint-Germain: Navas – Kurzawa (73. Bakker), Kimpembe, Pereira, Florenzi (84. Rafinha) – Herrera, Gueye, Marquinhos (C) – Di María, Kean, Sarabia (74. Kehrer)
Schiedsrichter: Szymon Marciniak (Polen)
Tore: 0:1 Di María (6.), 1:1 Nkunku (42.), 2:1 Forsberg (57.) HE
Torschüsse: 12 / 8
Schüsse aufs Tor: 5 / 2
Passquote: 75% / 80%
Zweikampfquote: 57% / 43%
Laufleistung: 112,2 km / 102,9 km
Ballbesitz: 49% / 51%
Fouls: 20 / 20
Ecken: 4 / 3
Abseits: 2 / 7
Gelbe Karten: Upamecano (2), Konaté (2) / Kurzawa
Gelb-Rote Karten: – / Gueye (69.), Kimpembe (90.+5)
Bes. Vorkommnisse: Gulácsi hält Handelfmeter von Di María (16.)
Zuschauer: keine

Rumpelstilzchen


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