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MIT NULLNUMMER ZUM STEIGBÜGELHALTER DER BAYERN

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Leipzig - (16.04.2021) Eine Nullnummer zum Start ins Wochenende. Es gibt schöneres! In einem offensiv sehr überschaubaren Spiel war RBL besser, konnte aber seine wenigen guten Chancen nicht nutzen. Poulsens Tor in letzter Minute wurde zurecht aberkannt.

Vor dem Spiel ist vor dem Spiel

Die Bundesliga raus aus dem Europapokal, Hertha in Quarantäne, Trainerfragen allerorten und mittendrin ein geschrumpfter Abstand zu den Bayern – sechs Spiele in denen RBL sechs Punkte mehr holen muss als der FCB. Unwahrscheinlich aber möglich. So ein richtiger Umbruch an der Isar geht doch nur titellos, wir müssen behilflich sein, für die Liga und für die Bayern!

Vor dem Plastico Hoffenheim mit nur einem Punkt aus den letzten vier Spielen, man rückt gefährlich mit dem Rücken zur Wand. In der Aufstellung Nagelsmann mal wieder ohne echten Stürmer. Das Mysteriums, warum RBL nur wenige Stürmertore erzielte, steht unmittelbar vor seiner Lösung… Forsberg ersetzte Doppeltorschütze Sørloth und in der Defensive das große Stühlerücken. Social Media Experte Angeliño zurück in der Startelf und mit ihm die Gelbsünder Mukiele und Upamecano. Auf der Bank blieben Kampl, Kluivert und Halstenberg.

 

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Dreisatz des Spiels

Eine erste Halbzeit, die man sich auch guten Gewissens hätte schenken können, kein Schuss aufs Tor von beiden Teams, höflich gesagt neutralisierten sich die Mannschaften gegenseitig. Leider wurde es auch im zweiten Abschnitt nur bedingt besser – sicher, Leipzig hatte insgesamt die aussichtsreicheren Chancen (Adams in der 59. mit der einzigen Großchance), aber zwei Schüsse aufs Tor (beide Nkunku) waren dann doch arg wenig. Am Ende jubelte Poulsen in der Nachspielzeit, aber das Tor zählte zurecht nicht.

 

Vor dem Spiel war die Laune noch besser.

 

Neu im Bullenstall

Sørloth kam für die letzten dreißig Minuten, leider waren da die hauptamtlichen Flankengeber schon nicht mehr auf dem Feld. Mit zwei Minichancen fügte er sich nahtlos in die offensiv überschaubare Vorstellung ein. Schon etwas unverständlich ihn gerade nach dem Bremenspiel rauszurotieren. So kann man die zart aufkeimenden Sturmpflänzchen auch die Lust am Wachsen nehmen.

 

Sabitzer mit den meisten (Fern)schüssen.

 

Die drei besten Kicker aus der schönsten Stadt der Welt

Upamecano: Wohl der beste auf dem Feld. Agierte über die gesamte Spielzeit sehr abgebrüht und ließ den TSG Angreifern nur wenig Raum, spielte zudem die meisten Pässe.

Forsberg: So fraglich seine Aufstellung als einziger Stürmer auch war, er spielte die meisten wichtigen Pässe und legte die einzige Großchance des Spiels auf. Adams muss noch ein wenig ans Kopfballpendel…

Poulsen: Pech am Ende, sonst wäre er wie im Hinspiel der Matchwinner gewesen. Gewann in seinen 20 Einsatzminuten mehr Zweikämpfe als jeder andere Leipziger.

 

Poulsen am Ende im Pech, köpfte sich beim Tor selbst an die Hand.

 

Luft nach oben

Olmo: Schönes Tor gegen Bremen heute wieder so ein Spiel, wo er viel zu wenig aus seinen Anlagen gemacht hat. Offensiv kaum zu sehen und mit schwacher Zweikampfquote. Wohl der schwächste Leipziger.

 

Kategorie schlecht gealtert

Am Ende doch eher semi geil.

 

Tweet des Spiels

Gegen den Ball war die TSG ok, mehr wollte sie nicht vom Spiel.

 

Champagner oder Bier – die Fans

Gummibären, hüpfen hier und dort und überall. Sie sind für dich da wenn du sie brauchst, nur nicht im Stadion...

 

Unterschiedliche Meinungen zum fehlenden Stadionerlebnis.

 

Pfeife des Spiels

Gräfe mit seinem neunten Bundesligakick mit RBL Beteiligung (und vielleicht seinem letzten, die Altersgrenze grüßt). Die letzten zwei hatte Leipzig gewonnen, darunter der Krimi gegen Gladbach. Insofern bemerkenswert, weil Gräfe zwischen dem Verlassen der Regionalliga und dem Beginn dieser Saison ganze neun RBL Spiele leitete und Leipzig von diesen auch nur zwei gewinnen konnte.

In seinem möglicherweise letzten Spiel nun das fünfte Bundesliga Heimunentschieden für RBL. Die Aberkennung von Poulsens Tor in letzter Sekunde natürlich korrekt, sonst gab es nur wenige haarige Szenen.

 

Da gab es lange nur wenig zu tun für Gräfe.

 

Aufgefallen

1)      Intensive erste Halbzeit mit einer hohen Quote von „Schnarch“ und „Langeweile“ Tweets pro Minute. Kein Schuss aufs Tor von beiden Teams. Flanken auf Forsberg und Angelino erstaunlicherweise nicht die beste Option. Nur ein Schuss zwischen der 20. und der 50. Minute. Wie eine Werbung für Langeweile in Dosen.

 

Wurde auch danach nicht besser.

 

2)      Natürlich wäre ein Sieg nicht unverdient gewesen. In allen Belangen war RBL überlegen mit ca. 1,4 xG gab es auch insgesamt genügend Chancen. Allerdings war abseits des Kopfballs von Adams kaum etwas mit einem Chancengrad oberhalb von 0,1 xG dabei. Wenn man dann also die einzige Großchance nicht reinmacht und nur zwei magere Halbchancen überhaupt aufs Tor von Baumann bringt, kommt so eine Nullnummer heraus.

3)      Vom Willen den FCB unter Druck zu setzen, war auf dem Feld und auch in der Startaufstellung wenig zu sehen. Die Spielidee in der ersten Halbzeit mit Flanken auf die nicht vorhandenen Sturmkanten und im zweiten Durchgang mit Sturmkanten und nicht vorhandenen Flankengebern zu agieren, wirkte so planlos, wie es sich anhört.

 

Olmo heute kaum zu sehen.

 

4)      Neben den spärlichen Punkten gegen die aktuellen Topgegner in der Bundesliga (kein Ligasieg gegen BVB, FCB, Eintracht und Wolfsburg), sind es genau diese Punktverluste wie heute (TSG, Köln, Mainz), die dafür sorgen, dass RBL nicht vor den instabilen Bayern steht. Normalerweise brauchst du die Spitzenspiele, diese Spielzeit hätten die drei genannten Spiele gereicht, um mit dem FCB gleichauf zu sein. Schade.

5)      So ein wenig stört diese Aufstellung ohne echten Stürmer. Natürlich läuft es auch mit Stürmern nicht immer besser (siehe die Endphase gegen die Bayern, siehe die wenigen Torschüsse von Poulsen und Sörloth heute), aber gerade gegen die kleineren Klubs, wäre etwas mehr Offensive von Beginn an schon wünschenswert, besonders wenn es, wie gegen Bremen, zuvor ganz gut geklappt hat.

6)      Das werden ab jetzt wohl recht ruhige Bundesligaspieltage. Das Pokalhalbfinale und das mögliche Finale im Fokus. Hoffentlich lassen sich Nagelsmann und unsere Rasenballsportler am Ende nicht erneut vom BVB abkochen.

 

Sørloth traf den Ball nicht richtig.

 

Fazit & Ausblick

Extrem unspektakulär die letzte Resthoffnung auf einen Meisterschaftsendspurt zu Grabe getragen. Mit diesem Punktverlust sollten die Bayern nun entschwunden sein, denn sie werden sich den letzten möglichen verbliebenen Titel wohl nicht nehmen lassen. Schade, aber solche Spiele gegen ein offensiv limitiertes Hoffenheim (wie gegen Leverkusen kein Schuss aufs Tor), musst du dann schon gewinnen.

Insofern werden das nun ruhige Tage zwischen bis zum Pokalhalbfinale. Vier Punkt noch bis zur fixen Champions League Qualifikation. Das ist wohl recht locker machbar, vielleicht die Vizemeisterschaft, wenn man mehr wie gegen Bremen und weniger wie gegen Hoffenheim agiert.

 

Adams mit der einzigen Großchance.

 

Statistik
RB Leipzig: Gulácsi – Upamecano, Orban, Konaté (78. Halstenberg) – Mukiele (46. Haidara), Sabitzer (C), Adams, Angeliño (46. Kampl) – Olmo (62. Sørloth), Nkunku – Forsberg (73. Poulsen)
TSG 1899 Hoffenheim: Baumann (C) – Kadeřábek, Posch, Richards, Sessegnon – Grilltisch (56. Gaćinović) – Samassékou, Kramarić (90.+1 Adamyan) – Skov (62. Nordtveit), Rutter (46. Bebou), Baumgartner
Schiedsrichter: Manuel Gräfe (Berlin)
Tore: Fehlanzeige
Torschüsse: 16 / 5
Schüsse aufs Tor: 2 / 0
Passquote: 87% / 80%
Zweikampfquote: 58% / 42%
Ballbesitz: 63% / 37%
Laufstrecke: 123,9 km / 124,6 km
Fouls: 14 / 13
Ecken: 5 / 2
Abseits: 4 / 1
Gelbe Karten: – / Posch, Baumgartner
Zuschauer: keine

Rumpelstilzchen


Permalink:
https://www.rb-fans.de/artikel/20210416-spielbericht-hoffenheim.html

  • 2020/21
  • Bundesliga
  • Dani Olmo
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  • TSG 1899 Hoffenheim
  • Unentschieden
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