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KEVIN UND DIE RASSELBANDE

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Leipzig - (17.07.2021) Leipzig siegt dank Samardžić und Ibrahimi im ersten Test mit 1:0 gegen Alkmaar. Kinderbetreuer Kampl und seine Rasselbande hinterließen im zweiten Durchgang eines weitestgehend zähen Kicks gegen ein fitteres Alkmaar den besseren Eindruck.

Vor dem Spiel ist vor dem Spiel

Keine zwei Wochen sind seit Marschs Ankunft und den ersten Leistungstests vergangen, noch bevor der große Schwung an EM-Kickern nach Leipzig zurückkehrt (kurz vor dem Trainingslager), stieg also das mit Spannung erwartete erste Testspiel.

Mit Kostka aus der U19 (2003er Jahrgang, Rückennummer 54 und deutscher U18 Nationalspieler) löste Marsch die Problematik der fehlenden Abwehrspieler und trat wenig überraschend in seinem bevorzugten 442 an. Sørloth und Hwang, beide kadertechnische Wackelkandidaten bildeten den Sturm der ersten Halbzeit. Mukiele trug die Kapitänsbinde.

 

Spielmacher unter sich.

 

Dreisatz des Spiels

Testspiele sind Muster ohne großen Wert – Leipzig noch nicht voll besetzt und austrainiert und daher auch mit wenig Aussagekraft für die Saison. Ein Feuerwerk war es maximal in den ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit abseits davon viel Schmalkost gegen ein Alkmaar auf Augenhöhe. 20 Tage hat Marsch noch Zeit bis zum ersten Pflichtspiel, er wird sie zu nutzen wissen.

 

Samardžić machts und wird wohl doch verliehen...

 

Der Gegner

Internationales Flair schon vor der Champions League. Alle drei Testspielgegner kommen aus dem Ausland. Alkmaar und später Ajax sind sogar im internationalen Wettbewerb dabei. Alkmaar als Dritter der abgelaufenen Eredivisie-Saison mit nur einem Punkt Rückstand auf dem PSV durfte durchaus als ansprechender Startgegner gelten. Zumal sie schon länger im Training waren (seit ca. drei Wochen) und dies heute ihr fünftes Vorbereitungsspiel war, nicht wie der MDR Kommentator behauptete das zweite. Dabei sprangen zwei Siege und zwei Unentschieden gegen mit Genk und Anderlecht durchaus ansprechende Gegner heraus. Die Holländer also mehr im Saft als RBL, was ab und an auch zu sehen war. Die bekannteren Kicker kamen dann in Halbzeit 2: Myron Boadu (dann zügig angeschlagen wieder raus), der mit Kluivert bei der U21 für Aufsehen gesorgt hatte, sowie Koopmeiners, der auch als heißes Eisen auf dem Transfermarkt gilt.

 

Auch Marsch sieht noch einiges zu tun.

 

Die abgespeckte erste Garnitur

Nach ein paar guten ersten Minuten mit ein paar Halbchancen unserer Rasenballer übernahm Alkmaar mehr und mehr das Szepter. Man merkte hier durchaus, dass es bei RBL das erste Testspiel war und bei Alkmaar das fünfte. Die Holländer waren griffig in den Zweikämpfen und kassierten vom etwas zu auffälligen Schiedsrichter Hempel auch ein paar durchaus berechtigte Gelbe. Für Martínez im Kasten wurde es dennoch nur selten richtig gefährlich, das galt aber genauso für Alkmaar Keeper Verhulst.

In der Abwehr trat Simakan mit einer Upa-Gedächtnisgrätsche ohne Umschweife die Nachfolge an, Mukiele stand die Kapitänsbinde und Kostka fügte sich solide ein. Bei Angeliño merkte man, dass ihn die Viererkette etwas seiner Stärken beraubte, offensiv trat er kaum in Erscheinung. Im Mittelfeld ließ Szoboszlai sein Können aufblitzen, war aber insgesamt etwas zu unbeweglich. Nkunku versuchte sich in seiner typischen Art als offensive Schaltstelle. Adams und Haidara mit Licht und Schatten, teilweise solide gegen den Ball aber für eine gute Bewertung der beiden hatte Alkmaar einfach zu viele Offensivaktionen.

 

 

Kevin und die Rasselbande

Große Wechselrunde zur Halbzeit. Kampl machte den Kinderbetreuer für eine erweiterte U19. Nur Martínez blieb auf dem Platz. Aber Toptalent Raebiger und Samardžić strahlten bereits nach fünf Minuten mehr Torgefahr aus als die gesamte erste Halbzeit zu bieten hatte. Der Druck wurde dann in der 51. mit dem Führungstreffer belohnt, Samardžić überwand Verhulst nachdem Ibrahimi ihn sehenswert mit einem langen Ball in Szene setzte. Überhaupt hinterließen die Junioren eine guten Eindruck.

 

Mukiele gab die Binde an Kampl weiter.

 

Nach einer Wechselorgie von Alkmaar in der 62. Minute wurde der Kick dann wieder ausgeglichener. Marsch brachte mit Tschauner, Lookman und Saracchi nochmal weitere Abgangskandidaten (sehr unauffällig) bzw. Tribünendrücker. Tschauner wirkte in der Schlussphase deutlich unsicherer, das sollte aber im Laufe der Saison kaum eine Rolle spielen. Martínez hingegen darf sich durchaus als einer der Gewinner dieses Spiel fühlen, auch wenn er an Gulácsi kaum vorbeikommen dürfte.

 

Tweet des Spiels

Wehe wenn sie losgelassen...

 

Champagner oder Bier – die Fans

600 Fans am Cottaweg. Tim Thoelke als Stadionsprecher mit dabei, das sind die Dinge, die man nun so lange vermissen musste. Echtes Stadionfeeling wenn auch nur im kleinen Rahmen. Hoffen wir, dass die Werte halten und wir uns in möglichst großer Zahl zum Heimspielauftakt in der RBA sehen! Der Traum lebt…

 

 

Fazit & Ausblick

Es ist noch einiges zu tun, aber mit dem Rumpfkader, der Umstellung der Grundtaktik, zwei anstrengenden ersten Trainingswochen und gegen einen spielfitteren Gegner darf man nun auch keine Wunderdinge erwarten. Wenn man sieht, dass der BVB im Cup der Traditionen (man lässt nix aus…) 0:3 gegen Bochum verliert, Hütter mit Gladbach gegen Paderborn (1:3) und Nagelsmann beim Einstand mit dem FCB gegen Köln (2:3), erkennt man, wie diese Testspiele grundsätzlich zu bewerten sind. Frankfurt mühte sich übrigens zu einem 1:0 gegen Sandhausen. In 20 Tagen darf RBL dann gegen den Zweitligisten im Pokal ran. Dort zählt es…

 

Endlich wieder Stadionfeeling – auch Kampl gefällt's!

 

Statistik
RB Leipzig 1. Halbzeit: Martínez – Kostka, Mukiele (C), Simakan, Angeliño – Adams, Haidara – Nkunku, Szoboszlai – Hwang, Sørloth
RB Leipzig 2. Halbzeit: Martínez (66. Tschauner) – Novoa, Klefisch, Bonnah, Wosz – Raebiger, Kampl (C), Samardžić, Ibrahimi (71. Saracchi) – Ohio (71. Lookman), Krasucki
AZ Alkmaar: Verhulst – Sugawara (62. Beukema), Martins Indi (C, 62. Koopmeiners), Letschert (62. Gullit), Oosting (62. Berkhout) – Karlsson (30. Gudmundsson), Evjen (62. Hatzidiakos), Clasie (30. Aboukhlal), Reijnders (62. Poku) – Pavlidis (46. Boadu, 68. Oosting), de Wit
Schiedsrichter: Richard Hempel (Großnaundorf)
Tore: 1:0 Samardžić (51.)
Gelbe Karten: Hwang / Clasie, Evjen, Poku
Zuschauer: 600

Rumpelstilzchen


Permalink:
https://www.rb-fans.de/artikel/20210717-spielbericht-alkmaar.html

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