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Leipzig - (09.04.2022) El Plastico, der Plastiker, RB Leipzig – TSG Hoffenheim. Ein Duell mit vielen Namen. Doch ähnlich brisant wie die Namensfindung ist auch die Ausgangslage der Partie am kommenden Sonntag, den 10.04.2022. Um 19:30 Uhr empfängt RB Leipzig die Sinsheimer in der Red Bull Arena und bittet um einen Kampf um die Champions League Plätze.

Unser Heimspiel

Wie bereits gegen Frankfurt und Bergamo darf die Partie in der Red Bull Arena ohne eine Beschränkung der Zuschauerzahl stattfinden. Zudem entfällt weiterhin die 3G-Regelung und die Maskenpflicht im Stadion. Wobei Masken bei den aktuellen Zahlen sicherlich immer noch eine empfehlenswerte Option für jeden darstellen können. Tickets für die Partie sind weiterhin sowohl im freien Verkauf als auch in der Ticketbörse verfügbar.   
Wie auch schon in den letzten Heimspielen werden auch am kommenden Sonntag Becher und Spenden vom Fanverband Leipzig e.V. im Rahmen der Aktion RasenballHilft für humanitäre Hilfe in der Ukraine gesammelt. Trinken ist bekanntlich gesund (klammern wir den Inhalt mal aus). Also ordentlich trinken und ordentlich spenden!


"Also daheim darf man auch gewinnen, sagst du?"


Ein düsterer Blick in die Vergangenheit

Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams ist eines dieser Spiele, dass wohl die meisten RB-Fans lieber verdrängen würden. Damals war es eine ernüchternde 2:0 Niederlage, die auch den fanatischsten Marsch Befürwortern die Argumente für einen Verblieb des Amerikaners in Leipzig genommen haben sollte. Sky-Experte Didi Hamann attestierte dem damaligen Trainer eine Ratlosigkeit, wie er mit der Mannschaft und dessen Fähigkeiten umzugehen hat. Kreativspieler wie Nkunku, Forsberg und Szoboszlai waren so sehr mit einem bedingungslosen und unkoordinierten Anlaufen beschäftigt, dass sie jegliche Offensivarbeit vergaßen. Mickrige 0,22 XGoals waren das Ergebnis. Ein Spiel, dass auf ernüchternde Weise aufzeigte, dass die Zeit von Jesse Marsch als Trainer der Leipziger enden muss.


Ein Tiefpunkt der Hinrunde.


Unsere Rasenballsportler

Form unserer Mannschaft

Das Spannende an Zahlen und Statistiken ist, wie unterschiedlich man diese interpretieren kann. Zum einen ist man seit (wettbewerbsübergreifend) 11 Spielen ungeschlagen. Zudem gewann man am vergangenen Wochenende souverän mit 4:1 beim Aktienverein in Dortmund. Gleichzeitig sahen die circa 36.000 Zuschauer in der Red Bull Arena beim Europa League Viertelfinale am Donnerstag das vierte Unentschieden vor heimischer Kulisse in Folge. Dass Tedesco die Mannschaft seit seiner Übernahme in die richtige Richtung führt, ist außer Frage, weshalb man auch verdient die Rückrundentabelle anführt. Dennoch scheint es seit der Fanrückkehr im eigenen Wohnzimmer etwas zu stocken. Das Spiel gegen die TSG wäre doch ein guter Zeitpunkt, um diese Negativserie zu beenden.


Kategorie: Damals war's.


Verletzte/gesperrte Spieler von RB Leipzig

Tyler Adams fiel gegen Atalanta Bergamo noch wegen einer Rippenprellung aus, kann aber voraussichtlich gegen Hoffenheim wieder auf dem Platz stehen. Ebenso ist auch Yussuf Poulsen zurück im Kader. Ob der Däne jedoch fit für die Startelf ist, bleibt fraglich. Schlechter sieht es bei Amadou Haidara (Innenbandverletzung am Knie) aus, welcher gegen die TSG nicht zur Verfügung steht.


Poulsen zurück im Team.


Zum Personal

Vor dem Spiel gegen die TSG stellt sich erneut eine Frage: Festhalten an altem bewährten oder Rotation? Am Donnerstag wirkten so einige Spieler deutlich weniger spritzig als noch am vergangenen Wochenende, was aber auch an der allgemeinen Verfassung der Mannschaft an diesem Abend liegen könnte. Dennoch könnte es am Sonntag zu etwas Rotation (besonders in der Offensive) kommen. Ein potenzieller Kandidat für die Bank ist dabei André Silva. Auch wenn mit Poulsen der direkte Konkurrent um die Stürmerposition aus einer Verletzung zurückkommt, könnte Tedesco (ähnlich wie Nagelsmann in der Vorsaison) auch ohne richtige Spitze spielen. Dies sah für die letzten 20 Minuten am Donnertag nach einer guten Alternative aus.


Eine von vielen möglichen Aufstellung.


Voraussichtliche Aufstellung

Gulácsi – Angeliño, Gvardiol, Orbán, Simakan, Mukiele – Kampl, Laimer – Forsberg – Nkunku, Szoboszlai


Der Gegner im Überblick

Form des Gegners

Neben dem SC aus Freiburg sind die Hoffenheimer wohl der größte Konkurrent von RB Leipzig um den vierten Platz und das damit verbundene Erreichen der Champions League. Auch wenn Platz 6 (mit nur einem Punkt Abstand auf die Freiburger) zunächst nach einer soliden Ausgangslage aussieht, so zeigt die Formkurve nach unten. Auch wenn man gegen die Bayern einen Punkt erringen konnte, folgten zwei unnötige Niederlagen gegen Vereine aus der unteren Tabellenhälfte (Hertha BSC, VfL Bochum), weshalb die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß mittlerweile vier Punkte von RB Leipzig und dem 4. Platz entfernt ist. Es wirkt, als wären die (teilweisen jungen) Hoffenheimer Spieler dem Druck im Kampf um die Champions League Plätze nicht gewachsen. Anders lässt sich nicht erklären, dass gleich zwei Spieler wegen unnötigen Aktionen die fünfte gelbe Karte im Spiel gegen Bochum sahen (Raum wegen Meckerns, Vogt wegen unsportlichem Verhalten nach einem Foul). Eine Niederlage am Sonntag und der damit verbundene Rückstand von sieben Punkten käme daher beinahe dem Aus um die königlichen Plätze gleich.


Unter Hoeneß spielt die TSG eine gute Runde.


Trainer und Spielweise des Gegners

Der Name Hoeneß gehört zum deutschen Fußball, so wie Leipzig zu RB, auch wenn Sebastian Hoeneß sich sein Standing in der Bundesliga erst erarbeiten musste. Ähnlich wie RB suchte die TSG lange nach einem Nachfolger von Julian Nagelsmann, der die Mannschaft der Hoffenheimer maßgeblich geprägt hatte. Nach dem enttäuschenden Jahr unter Alfred Schreuder scheint man mit Sebastian Hoeneß endlich einen passenden Trainer der post-Nagelsmann Ära gefunden zu haben.

Der Start in Sinsheim war aber alles andere als einfach. Die erste Saison war von der Covid-19 Pandemie und den (damit verbundenen) oftmals langen Ausfällen von Schlüsselspielern geprägt. Trotz Platz 11 und dem frühen Ausscheiden im DFB-Pokal (2. Runde gegen Fürth) hielt Sportdirektor Alexander Rosen an Hoeneß fest, was sich als richtig herausstellen sollte. In dieser Saison sieht man (vielleicht zum ersten Mal) das Niveau, auf welchem Hoeneß seine Mannschaft spielen lässt. Ansehnlicher Fußball und eine realistische Chance auf die internationalen Plätze sind das Ergebnis.

Ähnlich wie Tedesco lässt auch Hoeneß mit einer Dreier- respektive Fünferkette spielen. Besonders die offensiven Außenverteidiger (zuletzt David Raum und Pavel Kaderabek) sind dabei ein wichtiger Faktor für die offensive Stärke der Hoffenheimer. Durch die vielen Ausfälle in der Verteidigung ist jedoch fraglich, ob Hoeneß weiterhin an dieser Aufstellung festhält oder ob er Tedesco mit einer Neuausrichtung seiner defensiven überrascht.


Fast mehr Ausfälle als einsatzbereite Kicker.


Verletzte/gesperrte Spieler

Nicht nur ergebnistechnisch war das verlorene Heimspiel der Hoffenheimer ein eventueller Stolperstein in Sachen Champions League Qualifikation. So holten sich gleich drei Spieler der TSG die 5te Gelbe Karte ab und sind daher für das Spiel in der Red Bull Arena gesperrt. Besonders in der Defensive sieht es für die TSG dunkel aus. So fehlen David Raum (Gelbsperre), Kevin Vogt (Gelbsperre), Kevin Akpoguma (Gelbsperre), Ermin Bicakcic (Kreuzbandriss), Benjamin Hübner (Rückenprobleme) und Marco John (Schulterluxation). Ebenfalls fehlen werden Fisnik Asllani (Knieverletzung), Dennis Geiger (Coronainfektion), Sebastian Rudy (Coronainfektion) und Florian Grillitsch (Coronainfektion). Ein Fragezeichen kann hinter die Namen Robert Skov (Oberschenkelverletzung) und Stefan Posch (Coronainfektion) gesetzt werden. Beide wären ein passender Ersatz für den gelbgesperrten David Raum. Sollten diese auch ausfallen, wird Hoeneß eine kreative Lösung für diese Position finden müssen.

Das Lazarett der Hoffenheimer ruft Erinnerungen an die letzte Saison hervor. Wenn jedoch ein Trainer in der Bundesliga gelernt hat, auch mit einem reichlich dezimierten Kader zu spielen, dann Sebastian Hoeneß.


An Rutter soll einst auch RBL interessiert gewesen sein.


Player to watch

Diese Rubrik wäre der perfekte Ort für ein kurzes Porträt von David Raum. Aufgrund der bereits ausführlich genannten Gelbsperre müssen wir hier (ähnlich wie Hoeneß) jedoch kreativer werden. Daher wollen wir uns einmal den jungen Offensivspieler Georginio Rutter anschauen. Der Franzose kam im Winter 2021 von Stade Rennes nach Baden-Württemberg. Trotz namhafter Konkurrenz auf der Stürmerposition (Kramaric, Dabbur, Bebou) erspielte Rutter sich schnell seine Einsatzzeiten. So kommt er in der bisherigen Saison bereits auf wettbewerbsübergreifend 37 Einsätze mit insgesamt 11 Scorerpunkten. Rutter ist beidfüßig, athletisch und hat einen guten Abschluss, was ihn mit seinen gerade einmal 19 Jahren zu einem der spannendsten Talente der Bundesliga macht. Zudem wird dem jungen Franzosen eine vorbildliche Mentalität nachgesagt, welche auch mit einer guten Familienstruktur zusammenhängt. Eine witzige Anekdote: Damit Rutter sich primär auf das Fußballspielen konzentrieren konnte, erfuhren weite Teile der Familie erst im Nachhinein von der Vertragsunterschrift bei Stade Renne, wie Mutter Rutter einmal erzählte.

Georginio Rutter ist ein weiteres Beispiel für die gute Arbeit, die in Hoffenheim geleistet wird. Für (verhältnismäßig wenig Geld) verpflichtet man namenhafte Talente, welche dort zu Profis weiterentwickelt werden. Rütter oder Raum sind da nur zwei von vielen Beispielen.


Im Gegensatz zu Hoeneß kann Tedesco aus dem Vollen schöpfen.


Der Fan-Tipp

Auch wenn die TSG in den vergangenen Spielen eher enttäuschte, wird es am Sonntag ein harter Kampf um die wichtigen Plätze werden. Hinzukommt, dass die Leipziger bereits so einige englische Wochen hinter und noch vor sich haben. Auch wenn es nicht der Anspruch sein darf, wäre ein Punktgewinn und somit das Verhindern des Heranrückens Hoffenheims wichtig. Der Fan-Tipp daher: 1:1.

 

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Alex Hell


Permalink:
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