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IM STIL EINER SPITZENMANNSCHAFT – LEIPZIG SCHNAPPT SICH PLATZ 3

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Leipzig - (18.04.2022) Ein weiterer Erfolg ist gelungen. RB Leipzig gewinnt nicht ganz ohne Arbeit am Ostersonntag gegen Bayer 04 Leverkusen mit 1:0 und kann selbstbewusst die nächsten Aufgaben angehen.

Vor dem Spiel ist vor dem Spiel

Der Monster-April zieht weiter seine Kreise. Nachdem Sieg im Euro-League Viertelfinale wartete für RB Leipzig die nächste Herausforderung mit Leverkusen. Hier geht es um den Kampf um die Champions-League Plätze. Hinter den gesetzten Mannschaften Bayern und Dortmund, ist ein Dreikampf um die zwei verbliebenen Slots entbrannt. Mittendrin die Leipziger und der Spieltagsgegner Leverkusen. Die Ausgangslage war klar: Wer gewinnt steht auf Platz 3. Und Tja… RB Leipzig steht jetzt auf Platz 3.

 

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Dreisatz des Spiels

Es brauchte 45 Minuten, ehe sich Leipzig an die doch größere Rotation von sieben Spielern im Vergleich zum Donnerstag gewöhnte. Erst nach dem Pausentee und durch die Einwechslung von Nkunku und später Laimer sowie Olmo kam Schwung in die Partie und man löste sich von der Kategorie “langweilig”. Mit den genannten Einwechslungen sah man wieder Leipziger Angriffsfußball (0 Torschüsse in der ersten Halbzeit), was gleichbedeutend mit einem erarbeiteten 1:0-Sieg war.

 

Szoboszlai mit dem Sieg-Tor-Jubel.

 

Die drei besten Kicker aus der schönsten Stadt der Welt

Nkunku: Brachte nach seiner Einwechslung gleich den nötigen Offensivdrang mit. War man im 1. Durchgang noch im wahrsten Sinne des Wortes chancenlos, war Nkunku gleich nach wenigen Sekunden im Strafraum zu finden und sorgte für schrillende Alarmglocken in der Leverkusener Abwehr. Dieses Mal ohne eigenen Torerfolg, dafür mit dem Assist zum Siegtreffer durch Szoboszlai. Der quirlige Franzose war definitiv das belebende Element im Leipziger Spiel.

Orban: Der stille Abwehrchef sorgte dafür, dass hinten alles stabil blieb. Wenn im Duden der Titel unsang Hero definiert werden würde, würde daneben ein Bild von Willi Orban stehen. Orban hätte auch fast schon kurz nach dem Seitenwechsel auf 1:0 stellen können. Der Abprallerschuss, vom im 16er tänzelnden Nkunku landet jedoch nur an den Pfosten.

Gulácsi: Blieb sicher und ruhig, auch in der Leverkusener Drangphase. Glanzparaden musste der Ungar-Keeper nicht abliefern, aber das was gehalten werden musste, hat er gehalten. Souveräner und sicherer Auftritt.

 

Wer hat es aufgelegt? ... Richtig Christo Nkunku.

 

Luft nach oben

Silva: War in der ersten Halbzeit komplett abgemeldet und blieb dann auch in der Kabine. Die auffälligste Szene war das verlorene Sprintduell gegen drei Leverkusener Abwehrspieler inklusive Liege-Einlage am Strafraum, weil er im Zuge dessen einen Arm ins Gesicht bekommen hatte.

Forsberg: Konnte die Lücke in der Kreativzentrale von Nkunku und Olmo nicht schließen. Auch Szoboszlai könnte man nennen, aber der traf zumindest.

Adams: Was für Forsberg bei Olmo und Nkunku gilt, gilt für Adams bei Kampl und Laimer. Der Amerikaner fiel nicht wirklich ab, hatte aber auch wenig Einfluss auf das Spiel. Allerdings sorgte sein Ballgewinn für die Einleitung des 1:0. Eine Aufwärtstendenz ist spürbar.

 

Kategorie Ein Gedicht vom Spiel

Der Osterhase ist Leipziger, das kann selbst ein fehlender Akkusativ nicht verhindern.

 

Tweet des Spiels

Tedesco und Leipzig passt wie Arsch auf Eimer!

 

Champagner statt Bier – die Fans

700 Leipzig-Anhänger machten einen Osterausflug in die Farbenstadt nach Leverkusen. Insgesamt war das Stadion mit 26.119 Zuschauern nicht ganz ausgelastet. Für die daheimgebliebenen Fans war in einer einschläfernden Partie auf dem Platz im ersten Durchgang, die Fangesänge der einzige Wachmacher.

 

Feierlaune vor dem Auswärtsblock.

 

Pfeife des Spiels

Daniel Siebert hatte wenig Probleme mit dem Spiel. Kaum bis keine kritische Situation, kein VAR Einsatz. Auch die Situation, dass Leipzig in der 46. Minute wegen eines Sturzes von Nkunku einen Elfmeter forderte, moderierte er richtigerweise weg. Gute Partie des Berliner Referees.

 

Gulácsi bleibt tiefenentspannt.

 

Aufgefallen

1)      Nach vorn passt der 2. Anzug noch nicht ganz zumindest, wenn Nkunku, Olmo und Laimer allesamt nicht auf dem Platz stehen. Kein Einziger Abschluss gelang den Leipzigern in Halbzeit eins. Immerhin stand man defensiv kompakt und sortiert. Dadurch war auch Leverkusen relativ harmlos, wenn auch mit Chancenplus. Als Resultat sah man einen ersten Durchgang, der wenig mitriss, wenn man kein Taktikfuchs ist.

2)      Nachdem Spiel gab Szoboszlai interessante Einblicke in die Herangehensweise in solche Spiele. So verkündete der Ungar, dass man immer die ersten 20 Minuten abwartet, wie sich der Gegner sortiert. Danach stellt man sich darauf ein. Zeigt die Flexibilität der Leipziger auch im Spiel der Leipziger.


Das Glück des Tüchtigen.


3)      Auch wenn Siebert als einer der besten deutschen Schiedsrichter gilt, für RB Leipzig war er auswärts nicht wirklich ein Glücksbringer. Erst im jetzigen 10. Anlauf in der Ferne gelang den Leipzigern ein 3er unter Sieberts Leitung.

4)      Im Stile einer Spitzenmannschaft gewinnt RB Leipzig mittlerweile auch. Nach Torschüssen gewinnt Leverkusen klar mit 12:4. Doch die Leipziger sind konsequenter als der Gegner. Da konnte auch der Ex-Leipziger Patrick Schick nicht viel ausrichten. Am Ende die Werkself zwar mit Chancenplus, aber richtig haarige Szenen kamen nicht zustande. Es sind erarbeitete 3 Punkte der Leipziger.


Abwarten und Zuschlagen ist immer noch die Leipziger Taktik.

 

5)      Leverkusens Trainer Seoane hat die Leipziger Spiele verfolgt und versucht die Taktik zu spiegeln. Als Resultat mussten die Leipziger zu Beginn den Ball halten und versuchen den Leverkusener Abwehrriegel zu durchbrechen. Mit mäßigem Erfolg. Und irgendwann riss dann der Leverkusener Geduldsfaden und man übernahm die Kontrolle mehr und mehr, aber auch mit wenig Durchschlagskraft.

 

Die Pressekonferenz nach dem Sprung auf Platz 3.

 

6)      Der Tedesco-Zug rollt weiter. Nicht nur Trainer und Stratege, auch Moderator. Die Breite des Kaders ist auf dem Papier schön, verlangt bei dem ehrgeizigen Personal auch viel metaphysische Arbeit. Der Trainer spricht aber nicht nur von Vertrauen für jeden, sondern lässt auch Taten sprechen. So bekamen unter anderem Szoboszlai, Forsberg, Adams, Poulsen, Klostermann und Halstenberg in einem Topspiel ihre Chance. Dafür mussten die "Starspieler" Nkunku, Olmo, Laimer, Kampl oder Angelino zunächst auf der Bank Platz nehmen.

 

14. Spiele ohne Niederlage - mehr hatte zu Bundesligazeiten bei RBL nur Rangnick.

 

Fazit & Ausblick

Keine Gala-Leistung aber eine umkämpfte Partie. Positiv ist, dass man auch mit der zweiten Garde zumindest auf einem Niveau ist, wie ein deutscher Top-Club. Bedenklich ist jedoch, dass nach vorn wenig geht, wenn die Kreativspieler auf der Bank sitzen. Vielleicht war es auch ein wenig zu viel Rotation.

Auf der anderen Seite ist Crunchtime MegApril, da ist Belastungssteuerung enorm wichtig, will man die gute Position, die man sich erarbeitet hat, auch über die Ziellinie bringen. Mit dem 1:0 Arbeitssieg hat man sich nun auch in der Liga in eine gute Lage versetzt. Platz 3 ist erobert und wird im besten Fall nicht mehr hergegeben. Mit 9 Punkten aus den Spielen gegen Dortmund, Hoffenheim und Leverkusen hätte man eher nicht gerechnet...

Man kann also mit viel Selbstbewusstsein in die beiden Partien dieser Woche gegen Union Berlin gehen. Zuerst kommt das erste Halbfinale in der Red Bull Arena am Mittwoch. Das Spiel ist mit 47.069 Zuschauern bereits ausverkauft, in der Ticketbörse gibt es aber immer wieder Tickets. Dann am Samstag das Bundesliga-Heimspiel gegen Union, auch für dieses Spiel sind schon viele Karten weg. Eine weitere Highlight Woche für die Leipziger ehe nach den Berlinern die Schotten aus Glasgow kommen. Der April ist noch nicht vorbei!

 

Nochmal zum Genießen.

 

Kicker –  Whoscored –  Sofacore –  Understat –  RBL –  Bundesliga –  FotMob


Statistik
Bayer 04 Leverkusen: Hrádecky - Tapsoba, Tah (74. Demirbay), Hincapie (88. Azmoun) - Kossounou, Andrich (80. Alario), Aránguiz, Palacios (74. Paulinho), Bakker - Schick, Diaby
RB Leipzig: Gulácsi – Klostermann, Orbán, Gvardiol - Mukiele, Adams (83. Henrichs), Forsberg (58. Olmo), Halstenberg (73. Angeliño) - Szoboszlai - Silva (46. Nkunku), Poulsen (58. Laimer)
Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin)
Tore: 0:1 Szoboszlai (70.)
Torschüsse: 12 / 4
Schüsse aufs Tor: 4 / 1
expected Goals: 0,7 / 0,5
Passquote: 84% / 87%
Zweikampfquote: 36% / 64%
Ballbesitz: 46% / 54%
Laufleistung: 114,4 km / 114,6 km
Sprints: 238 / 246
Fouls: 18 / 7
Ecken: 7 / 1
Abseits: 1 / 0
Gelbe Karten: Hincapie, Andrich / Gvardiol (6)
Zuschauer: 26.119 (ca. 700 Leipziger)

tony4arsenal


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  • 2021/22
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