ANGEL ÜBERWINDET MIT SONNTAGSSCHUSS DAS SCHOTTISCHE DEFENSIVBOLLWERK

Leipzig - (30.04.2022) Durch einen Sonntagsschuss von Angeliño verschafft sich Leipzig eine gute Ausgangsposition für das Europa League Halbfinal-Rückspiel in Glasgow. Ein zähes Match, in dem RBL wie zuletzt häufiger, lange wenig einfiel.


Vor dem Spiel ist vor dem Spiel
Nach dem Ende der Serie ist vor dem Beginn einer Neuen? So zumindest die Hoffnung der Fans. Noch ist – wie schon im 4Fans Podcast gesagt – alles oder nichts möglich. Diese Anspannung ist in den letzten Spielen greifbar gewesen.
Gegen Union kassierte Leipzig erstmals seit 15 Spielen eine Niederlage. Rangnicks 18 Spiele Rekord (zu Bundesligazeiten) hält. Gegen die Rangers musste Tedesco auf die gelbgesperrten Kampl, Orbán und Simakan verzichten aber auch die Abwehrkette aus Klostermann, Gvardiol und Halstenberg konnte sich sehen lassen. Bei den Gästen hingegen stand das Gros des Angriffs nicht zur Verfügung.
>>> zum Liveticker
Dreisatz des Spiels
Eine erste Hälfte ohne Schuss aufs Tor (von beiden Teams), das ist in letzter Zeit besorgniserregend oft der Fall. Die Rangers wollten nicht so recht am Spiel teilnehmen und kamen über 90 Minuten nur einmal gefährlich vor Leipzigs Kasten – ein Auftritt so ansehnlich wie Haggis. Auch RBL tat sich schwer, auch weil Nkunku zwei Topchancen vergab und so musste es kurz vor knapp Angels Sonntagsschuss richten, um den Heimsieg einzufahren.

Schunzelnd ... als hätte Angel es geahnt.
Die drei besten Kicker aus der schönsten Stadt der Welt
Gvardiol: In einem europäischen Halbfinale mal ins kalte Wasser der Abwehrzentrale reingeschmissen werden und gegen die BVB Bezwinger eine sehr saubere Leistung hinlegen – das ist Gvardiol. Der Kroate hat sich im Schatten von Nkunku schon längst zu einem der Spieler der Saison gemausert, da verzeiht man auch mal ein paar schwächere Spiele wie bspw. gegen Union im Pokal. Mal wieder bei der Ballprogression ganz weit vorne, also einer der Spieler, die das Spielgerät in Richtung des gegnerischen Kastens bewegen, sei es nun dribbelnd oder auch passend.
Angeliño: Der Mann mit der beängstigenden Streuung in seinen Flanken. Wie aus der Schrotflinte geschossen aber ab und an ist dann doch so etwas mit Erinnerungswert dabei. Zuerst eine Flanke die Nkunku knapp vorbeiköpfte und dann dieser Schuss aus dem Hinterhalt. Leipzigs (un)beliebtste Bundesligaschiedsrichter hätten ihn ggf. wegen passiven Abseits kassiert aber das Tor blieb bestehen.
Adams: Unpopular Opinion – na klar. Adams ist einer der Verlierer des Trainerwechsels. Aber gegen die Rangers war er reifer als Laimer. Passsicherer und besser in der Abwehr. Offensiv war der Österreicher mutiger aber wollte auch zu oft mit dem Kopf durch die Wand. Adams hingegen hätte hier etwas mehr Drang gut zu Gesicht gestanden.

Drei der Besten in einem Bild.
Luft nach oben
Nkunku: Hätte Nkunku seine Großchancen bzw. den Schuss auf den Kasten gemacht, dann wäre er mal wieder der Dosenöffner und Arschretter vom Dienst gewesen. Gerade wenn so wenig ohne den Franzosen geht, hängt einfach zu viel davon ab, dass er seine Dinger macht. Gegen Glasgow war das mal nicht so und beinahe hätte das zu einem Unentschieden für die Rangers gereicht.
Olmo: Ein Tor gegen Dortmund und eine Vorlage gegen Hannover. Olmos Bilanz seit Ende Februar ist durchaus ausbaufähig. Die Anzahl der genialen Momente hat sichtbar abgenommen. Bezeichnend, dass er währenddessen auch zwei Scorer für die Nationalelf erzielte – die allerdings in nur zwei Spielen. Auch gegen die Rangers gab es nur wenige gute Szenen, die beste leitete allerdings Nkunkus 100% Chance ein.
Forsberg: Der Pokalheld zeigte leider mal wieder, dass seine herausragenden Momente auch einen gewissen Seltenheitswert haben und das Tagewerk eher ein Stückwerk ist. Solange er seine Genialität immer zum richtigen Zeitpunkt rausholt, bleibt er wichtig. Auf der anderen Seite wird seine Teilzeitarbeit auch erklärbar.
Kategorie Schotten dicht
Die gute Nachricht, #RB gewann gegen die #Rangers. Die schlechte, noch am selben Abend mussten die Reste der Ausschweifung in der Innenstadt beseitigt werden. #Leipzig #RBLRFC #UEL #RBL #RBLeipzig #Stadtreinigung #EuropaLeague #GlasgowRangers https://t.co/j6sOXKwlke pic.twitter.com/c3Xt3VD4Eh
— LVZ (@LVZ) April 29, 2022
Die Schotten becherten ordentlich was weg.
Tweet des Spiels
An absolute fairytale of a semi-final.
— Ronan Murphy (@swearimnotpaul) April 28, 2022
RB Leipzig only founded in 2009.
Rangers founded in 2012.
Now both are in the last four in Europe https://t.co/WsOMg8OJjo
Absolutes Twitter Gold.
Champagner statt Bier – die Fans
Eine ordentliche Zahl von Rangers Fans in Leipzig und im Stadion. Aber die Wucht der Eintracht Invasion in Barcelona erreichten sie nicht. Zum einen waren es deutlich weniger, zum anderen becherten die Schotten wie beim Freundschaftsspiel 2017 schon davor ordentlich und waren teilweise dicht. Das sorgte im Stadion dann für recht ausgeglichene Verhältnisse, auch wenn Fußallmanagerfan El Hotzo zu Spielbeginn was anderes zu hören meinte.
Für Aufsehen sorgte Tedescos Stimmungsaussage. Er hätte schon bessere Stimmungen erlebt. Auch wenn der Trainer kurz danach auf der PK zurückruderte und diese Aussage eher auf persönliche Spielhighlights bezog, so hallten seine Worte nach. Unstrittig ist, dass im Vergleich zum Last-Minute-Sieg im Pokal gegen Union das Tor von Angel weit weniger emotional begleitet wurde. Ebenso wenig lässt sich bestreiten, dass es der RBL Fanszene im vorletzten Heimspiel und dem ersten EL Halbfinale nicht gelungen ist, eine Choreo auf die Beine zu stellen. Auch die grundsätzliche Stimmung während des Spiels, bei dem es auch ein paar vereinzelte Pfiffe gab, hat bei weitem noch nicht die beste Qualität der Vor-Corona-Zeit erreicht. Erschwerend kommt hinzu, dass im sich nun immer wieder anbietenden Vergleich mit der SGE Fanszene die Leipziger nur den Kürzeren ziehen kann. Es ist also ein Mix aus hausgemachten Problemen und schrägen Vergleichen.
Das ist einfach eine völlig andere Qualität als alles was in der @Bundesliga_DE rumspringt an pseudo #ultras
— 🇺🇦🇪🇺Ndee™️🇩🇪🇺🇦 (@FrankvanVossen) April 28, 2022
friedlich, fussballliebend & enthusiastisch!
Danke @RangersFC dass ihr da seid!@RBLeipzig ❤️🤍 #RBLRFC #UEL https://t.co/cDAgLjjugP
Wie schon 2017 gab es zwischen den Fangruppen keine Probleme.
Pfeife des Spiels
Zweites Spiel für Bastien mit Leipziger Beteiligung. Auch das erste, das Playoff-Finalhinspiel gegen Luhansk (schon damals unter den Vorzeichen der aktuellen Invasion in Saporischschja, das heutzutage selbst quasi an der Frontlinie liegt), war nicht gerade ein Augenschmaus. Im Rückspiel richtete es dann Forsberg (neben dem Tor gegen Monaco so etwas wie sein Pokalheld-Gründungsmythos). Jedenfalls war Bastien nicht gerade als Heimschiedsrichter unterwegs, beurteilte die Foulspiele nicht ganz kohärent. Beim Tor hätte auch der VAR prüfen können, Silva stand der Schussbahn schon recht nah im passiven Abseits. Hier hatte RBL – wie Mintzlaff nach dem Spiel auch andeutete – etwas Glück.
Zum Thema Stimmung im Stadion: Mich stört neben der ausbaufähigen Mitmachquote, auch das repetitive u. geringe Liederrepertoire. Viele ältere Lieder werden garnicht mehr angestimmt wie z.B. Vorwärts Rasenball und Wechselgesänge sind auch sehr selten.https://t.co/AYDgH3N6nR pic.twitter.com/NVCmUH1nWy
— LawnballVAR (@Lawnball_VAR) April 29, 2022
Auch an die eigene Nase fassen.
Aufgefallen
1) Tedescos Stimmungsaussage sorgte wie oben beschrieben medial für einigen Wirbel. Gerade bei RBL wird sowas natürlich immer gleich ausgeschlachtet. Wie dies auch konkret gemeint war, ist eigentlich egal, denn ganz Unrecht hat er nicht. EL-Pokalhalbfinale und es bleiben Plätze frei, das ganze Stadion wird nur selten vom Fanblock mitgenommen, schon länger andauernde Querelen um Liedgut und Capos und trotz einer Vielzahl von OFCs gibt es am Ende dieser sportlich sehr erfolgreichen Rückrunde keine Choreo beim vorletzten Heimspiel, dem ersten EL Halbfinale und der greifbaren Möglichkeit auf einen Titel. Hier müssen sich die Leipziger Fans auch an die eigene Nase fassen.
Wie schon gesagt muss man die Vergleiche mit dem Frankfurter Fanszene nicht überstrapazieren, RBL bleibt auf einem guten Weg, kann aber in einigen Belangen mit den Top-Fanszenen des Landes als Verein, der keine 10 Jahre im Profifußball unterwegs ist noch nicht mithalten. Auch die fußballerische Anspannung hemmt etwas, während Frankfurt quasi alles auf die EL setzt, tanzt Leipzig auf drei Hochzeiten und jedes Spiel ist enorm wichtig. Alles steht noch auf Messers Schneide. Dies wissen auch die Spieler und die Matches, mit sagen wir es mal wie Tedesco: „Es gibt bessere Offensivleistungen, da sind wir ganz ehrlich“, haben sich in den letzten gehäuft. All das gilt es nun gemeinsam für die großen Ziele in den nächsten drei Wochen hinter sich zu lassen, zusammen auf und neben dem Platz für die CL Quali, für den Europa League Titel und für den ersten DFB-Pokalsieg im dritten Anlauf! Jetzt gilt es! Keine Zeit für Querelen und Befindlichkeiten.
Relativierungen auf der PK.
2) Aber trotzdem steht natürlich eine Analyse an. Abseits der vielleicht hemmenden Verlustängste in den Köpfen, bleiben sportlich Fragen. Leipzig ist offensiv in letzten Zeit zunehmend zahnlos. Knappe Spiele, die durch Einzelaktionen entscheiden werden, nehmen zu. Eigentlich Motoren auf dem Feld bleiben unter ihren Erwartungen. Olmos Ausbeute der letzten Monate, Szoboszlais schwankende Leistungen, Forsbergs viel zu seltene Blitzlichter, Poulsen hinten an und Silva sorgt in dieser heißen Phase zu selten für den Unterschied. Sprich: funktioniert Nkunku mal nicht, dann stottert das Rasenballergetriebe. Weite Wege in die Spitze und defensive Gegner sorgen dafür, dass die Anzahl von Chancen pro Spiel sinkt. Auch im Spielaufbau gibt es dann zu viele Fehler. Tedesco muss jetzt zeigen, dass er die zweifellos meist (Union mal außen vor) sehr gute Defensive und den Ballbesitz auch wieder in Offensivpower ummünzen kann, ohne dabei fast vollständig von Nkunkus Galaform abzuhängen. Hier sind vor allem auch Olmo (2 Torbeteiligungen in den letzten 14 Spielen), Silva (6 in den letzten 16) und Szoboszlai (5 in 17) gefordert, mehr Verantwortung zu übernehmen.

Aufrichten nach der vergebenen 100% Chance.
3) Mal ein Wort zur RTL+ Übertragung. Das war eine echte Zumutung. Zwar ist es nachvollziehbar, dass beim aktuellen Hype die SGE Spiele im Free-TV laufen aber wer kommt auf die Idee El Hotzo einzuladen, der sichtbar lieber in London an der Seitenlinie gestanden hätte und abseits von Fußballmanagermetaphern (2:2 Tipp – Glasgow hatte noch nicht mal 2 Schüsse aufs Tor) und Sticheleien gegen das Leipziger Publikum nichts beizutragen hatte. Von der verhauenen Aufstellung will ich gar nicht erst Anfangen und warum gab es zumindest nicht auf dem Plus Kanal mal einen Fokus auf RBL, stattdessen gibt’s eine Umfrage zu Frankfurt. Diese Übertragungen sind lieblos hingehauener Schrott. Es bleibt zu hoffen RTL gibt die Rechte zügig an einen Sender ab, der mehr Kompetenz und Feingefühl hat.
4) Auch ohne Simakan und Abwehrchef Orbán gelang Leipzig ein defensiv sehr stabiler Auftritt. Nun las sich die Dreierkette nicht gerade schlecht: Halstenberg und Klostermann stehen mindestens noch im Dunstkreis der Nationalmannschaft und Gvardiol ist der Topneuzugang der Saison, da darf man schon mal was erwarten. Auch Glasgow offensiv nicht in Bestbesetzung. Abseits von Kent, der Klostermann ein paar Mal nicht gut aussehen ließ, war da offensiv fast nichts zu sehen, daran hatten die drei sowie die AVs und ZMs auch ihren Anteil.

Tedesco in den kommenden drei Wochen gefordert mehr offensiv PS aufs Feld zu bringen.
5) Eine einzige Ecke für RBL und die führt zum späten Siegtreffer. Kann man sich nach der Diskussion um harmlose Ecken in den letzten Wochen auch nicht vorstellen… Auch wenn es in einer solchen Spielphase leichter ist, nicht mehr auf Ballbesitz sondern auf den Abschluss zu setzen, sollte dies vielleicht auch in anderen Spielphasen mehr im Fokus stehen. Aus einer Ecke, die am Ende bei Pete landet kann man nämlich offensiv auch weniger Kapital schlagen.
6) In Dortmund, wo der BVB gerade higlightbefreit die Saison austrudeln lassen darf, blickt Rose derweil neidisch nach Leipzig. Zwei Finalspiele, echter Kampf um jeden Punkt in der Liga. Hier geht es momentan um alles oder nichts. Und die Goldpötte am Ende der Regenbögen, sie sind greifbar nah. Während beim BVB maximal der nächste „Vize“ auf den Briefkopf geklatscht werden kann, zeigt Leipzig in der Fünfjahreswertung vorbei. Wachablösung? Zumindest fordert RBL den BVB erneut heraus im Duell um Platz 2 – dieses Mal ist es ein Fernduell.
16 – RB Leipzig feierte den 16. Pflichtspielsieg im Kalenderjahr 2022 – mehr als jedes andere deutsche Profiteam. Unter allen Teams in den großen fünf europäischen Ligen hat nur Liverpool im neuen Jahr eine höhere Siegquote (78%) als die Sachsen (73%). Siegertypen. #RBLRFC #UEL pic.twitter.com/8u5nZxfdXs
— OptaFranz (@OptaFranz) April 28, 2022
Statistik zum Niveau des Jammerns.
7) Geht Leipzig das Rückspiel defensiv ähnlich konsequent an, dann steht einem Finaleinzug wenig im Wege. Die Rangers harmlos und auch 1-2 Spieler sollten daran wenig ändern, zumal die Schotten kommen müssen, sollten sie länger nicht treffen.
8) Aber vor der EL steht am Montag erstmal die Reise nach Gladbach an. Die gute Bilanz der letzten Wochen sollte nicht über die Probleme hinwegtäuschen. Spiele wie Köln, Bochum, Freiburg, Union, Leverkusen und Frankfurt wurden zwar teilweise gewonnen, aber in allen erspielte sich RBL eigentlich nie mehr als einen xG. Dem gegenüber stehen nur wenige Highlights. Hertha und Fürth waren in der Verfassung leichte Beute nur gegen Dortmund (sehr effizient) und Hoffenheim (scheint auch etwas die Puste auszugehen) überzeugte das Team gegen starke Ligagegner komplett.
Gladbach würde ich in die obige Kategorie aus Köln & Co. einsortieren, das zeigt auch ihr 3:3 gegen Freiburg. Defensiv sind sie nicht stabil, offensiv aber wie ein angeschlagener Boxer. Einen Ausrutscher sollte sich RBL im Hinblick auf die Lage (auch wenn Union gepatzt hat) nicht erlauben, zumal die Niederlage gegen Berlin, die Sorge befeuert hat, dass die Puste derzeit nicht mehr ganz ausreicht. Eine volle Rotation wie gegen Berlin könnte indes zu einem ähnlichen Ergebnis führen.
Verdienter Sieg!
Fazit & Ausblick
Die Anspannung die großen Möglichkeiten der nächsten Wochen noch zu verspielen, ist auf dem Rasen wie auf den Rängen spürbar. Hinzu kommen der Versuch stets selbst aus einer geordneten Defensive zu agieren (was die Wege zum gegnerischen Tor verlängert), ebenfalls sehr defensive Gegner (Leverkusen, Frankfurt, Bergamo, Freiburg und jetzt Glasgow) und die Abhängigkeit von Nkunku. Die führt zu einer Zunahme von krampfigen und knappen Spielen, in denen das Matchglück stärker zum Tragen kommen kann.
Auf der anderen Seite hat RBL verdient gewonnen. Den Rangers war lediglich an Kontern, daraus resultierenden Standards und einer gut gestaffelten Defensive gelegen, zu wenig, um sich hier einen Punkt zu verdienen. Nkunkus Chancen allein, hätten für ein 2:0 sorgen können, am Ende musst es Angels Matchglück-Sonntagsschuss tun.
Das vorletzte Heimspiel der Saison ist vorbei. In Schottland kommen bei RBL (defensiv) wie auch bei Glasgow (offensiv) Stammspieler zurück, aber wirklich Angst gemacht haben diese Schotten nicht. Bei FiveThirtyEight gilt Leipzig schon mit 56% als Favorit auf den Titel. Es kann nach einer sowieso schon hervorragenden Rückrunde eine grandiose Saison werden.
Aber vor dem Rückspiel geht es am Montag erstmal nach Gladbach. Die konnten Freiburg ein Unentschieden abtrotzen und stehen im Niemandsland der Tabelle. Tedescos erstes Rückspiel mit Leipzig wird wahrscheinlich kein so befreiender Sturmlauf wie am Ende der Hinrunde und dann warten ja auch noch Augsburg und Bielefeld. Drei Spiele, in denen Leipzig für die CL Quali (so man nicht einfach die EL gewinnt) ordentlich ranklotzen muss, um Pokalendspielgegner Freiburg auch in der Liga auf Distanz zu halten.

Wenns Glück bringt...
Kicker – Whoscored – Sofacore – RBL – UEFA – FotMob
Statistik
RB Leipzig: Gulácsi (C) – Klostermann, Gvardiol, Halstenberg – Henrichs (89. Mukiele), Adams, Laimer, Angeliño – Olmo (71. Silva), Szoboszlai (71. Forsberg) – Nkunku (89. Poulsen)
Glasgow Rangers: McGregor – Bassey, Lundstram, Goldson – Tavernier (C), Jack (83. Sands), Kamara, Barisic, Aribo (83. Arfield) – Wright (69. Sakala), Kent
Schiedsrichter: Benoît Bastien (Frankreich)
Tore: 1:0 Angeliño (85.)
Torschüsse: 10 / 7
Schüsse aufs Tor: 4 / 1
expected Goals: 1,1 / 0,3
Passquote: 87% / 67%
Zweikampfquote: 51% / 49%
Ballbesitz: 70% / 30%
Fouls: 12 / 5
Ecken: 1 / 2
Abseits: 1 / 0
Gelbe Karten: – / Goldson, Tavernier
Zuschauer: 40.303
Rumpelstilzchen
Permalink:
https://www.rb-fans.de/artikel/20220430-spielbericht-rangers.html
- 2021/22
- Angelino
- Christopher Nkunku
- Dani Olmo
- Domenico Tedesco
- Emil Forsberg
- Euro League
- Europa League
- Fanszene
- Glasgow Rangers
- Halbfinale
- Heimsieg
- Heimspiel
- Josko Gvardiol
- Rangers
- Rückrunde
- Stimmung
- Tyler Adams