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DEZIMIERTE LEIPZIGER EMPFANGEN AUSWÄRTSSTARKEN HSV

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Leipzig - (17.10.2022) DFB-Pokal und Flutlichtspiel in der Messestadt. 45.000 Zuschauer werden in der Red Bull Arena erwartet, wenn es für unsere Leipziger Rasenballer darum geht, gegen den starken Hamburger SV zu bestehen. Dabei muss Trainer Marco Rose gleich auf viele Profis verzichten. Aber wir sind Titelverteidiger und müssen gewappnet sein für einen heißen Pokalfight.

Bisher läuft es unter Marco Rose

Ein Spiel jagt das Andere, ein Fight folgt dem Nächsten. Ja, die vielen englischen Wochen vor der Fußball-WM haben es in sich. Nun ruft die 2. Runde des DFB-Pokals und wie das Losglück entschied, sollte es wieder ein Heimspiel werden. Gegner ist der HSV, der große Traditionsverein, der diesmal über 6.000 Hamburger Fans anlockt und keineswegs nur als ein Zweitligist abgestempelt werden sollte.

Dabei verlief die erste Phase der englischen Wochen relativ erfolgreich für das Leipziger Team. Aus fünf Pflichtspielen verließ man viermal als Sieger den Platz, lediglich in Mainz musste man sich mit einem Punkt begnügen. Aber man ist letztendlich seit fünf Spielen ungeschlagen und will diese Serie vor heimischen Publikum gerne ausbauen. Dabei zeigte das Team insgesamt einige Fortschritte und Spieler wie Dominik Szoboszlai sowie Xaver Schlager spielten sich in einen Rausch. Aber auch Mister Zuverlässig alias Willi Orban und unser starke Ersatzkeeper Janis Blaswich stachen besonders hervor.


Trainer Marco Rose: Mit Mentalität und Emotionen zum Erfolg.

 

Natürlich waren die letzten Spiele eng, die physische Anstrengung ist enorm hoch und es muss bis zur letzten Minute immer gekämpft werden. Bis dato hatte man mit etwas Matchglück und eigenes Können diese Phase gut gemeistert. Nun aber muss man schon nach zwei englischen Wochen auf einen qualitativ großen Teil des Kaders verzichten. Es könnte sich vielleicht rächen, unter D. Tedesco und Vivell auf einen zu kleinen Kader gesetzt zu haben, deren Lücken man kurzfristig mit der Verpflichtung von Diallo und Nyland zu kitten versucht(e).

 

Leipziger Lazarett zur Unzeit

Während man auf die langzeitverletzten Lukas Klostermann, Konrad Laimer und Peter Gulácsi einige Zeit verzichten muss, ist es für Dani Olmo ebenso noch viel zu früh einen Einsatz zu riskieren. Zusätzlich gesellten sich nun mit Timo Werner (Erkältung) und Christopher Nkunku (Handgelenks-OP) zwei Stürmer hinzu, so dass vor allem das Offensivspiel eine neue Herausforderung sein wird. Auch Emil Forsberg plagen indes Adduktorenprobleme, dessen Einsatz somit fraglich bzw. auch sehr riskant ist. Zu guter Letzt muss Marcel Halstenberg weiterhin nach seiner Roten Karte im Pokalfinale pausieren, so dass die Mannschaft von Marco Rose sich fast von allein aufstellt.

Keine guten Voraussetzungen, wenngleich der übrig gebliebene Kader immer noch eine große Qualität aufweist. Lediglich drei Feldspieler, die dem Profikader angehören, sollten noch für die Reservebank zur Verfügung stehen und unsere U19 hatte ebenso zuletzt mit einem Magen-Darm-Virus zu kämpfen, deren Pflichtspiel aus diesem Grund verschoben werden musste. Es wird eine heiße Kiste, da die englischen Wochen schon so an die Substanz gehen und einige Spieler die volle Distanz gehen müssen.




Auswärtsstarke Hamburger

Wäre da nicht der letzte Spieltag in der 2. Bundesliga und die Niederlage beim Stadtrivalen St. Pauli gewesen, hätte man sich womöglich die Augen gerieben. Denn der Hamburger SV gewann zuvor saisonübergreifend die letzten acht Auswärtsspiele der zweiten Bundesliga. Allein diese Statistik zeigt auf, wie gefestigt eigentlich das Team von HSV-Trainer Tim Walter agiert. Vielmehr begünstigte die frühe Rote Karte gegen HSV-Profi Schonlau das Spielgeschehen im Stadtderby zu Ungunsten des HSV, so dass diese Niederlage keine allzu großen Interpretationen zulassen.

Aber auch in dieser Partie hatte ihr Goalgetter Robert Glatzel schon gesundheitliche Probleme, deren Rückenschmerzen nun so schmerzvoll geworden sind, dass er nicht im Pokalspiel gegen RB Leipzig eingesetzt werden kann. Dass Glatzel ausfällt ist gleichermaßen eine schwere Bürde, die nun Trainer Walter lösen muss. Ähnlich wie Rose auf Leipziger Seite muss nun auch er mehr oder weniger improvisieren. Dabei hat er immer noch einen Trumpf mit Jatta in der Hand, vor deren Schnelligkeit unser Leipziger Trainer größten Respekt hat. Es wird schließlich für David Raum eine Herausforderung werden, wenn seine Wege und die von Jatta sich kreuzen werden. Für Glatzel könnte ebenso der schnelle Dompé einspringen, der schließlich mit Königsdörffer das flinke Sturmtrio komplettieren dürfte.

Die Niederlage am letzten Freitag gegen St. Pauli wird das Team von Frank Walter nicht aus der Bahn werfen. Ohne diese wäre man Tabellenführer in der Zweiten Liga gewesen und der Wiederaufstieg, der diesmal nun wirklich gelingen soll, dürfte endlich näher rücken. Unterstützt wird das Hamburger Team von über 6.000 Fans, so dass insgesamt für eine prächtige Pokalstimmung gesorgt sein sollte. Denn auch auf Leipziger Seite ist der Fanblock fast vollständig gefüllt, wie auch das weite Stadionrund.


HSV-Trainer setzt auf die Schnelligkeit von Jatta auch gegen RB Leipzig.

 

Die Bilanz spricht aktuell ein wenig für RB, wenngleich man in der höchsten deutschen Fußballliga die letzten Jahre nicht mehr aufeinandertraf. Drei Siege, ein Remis und eine Niederlage stehen zu Buche und auch hier spiegelt sich die Auswärtsstärke der Hamburger gut wieder. Hier hat der HSV in der Red Bull Arena die Nase vorn, konnte einmal mit 3:0 in der Saison 2017 gewinnen und 2018 entführte man beim 1:1 ebenfalls einen Punkt aus Leipzig. Anders verhält es sich zuhause im Volksparkstadion, wo man eher Punkte liegen lässt. Dort konnte RB Leipzig drei Siege einfahren.

In Erinnerung blieb da auch das Pokalhalbfinale 2019, welches unsere Rasenballer mit 3:1 für sich entschieden. Torschützen damals auf Leipziger Seite Yussuf Poulsen und Emil Forsberg, auf Hamburger Seite der schnelle Jatta. Es bleibt zu hoffen, dass vielleicht Emil Forsberg wieder eines seiner entscheidenden Tore zum Erfolg beisteuern kann, insofern es für einen Einsatz reicht.

Wir dürfen gespannt sein, wie der schmale noch verfügbare Kader die zunehmende körperliche Belastung verkraften wird. Gegen die Hertha aus Berlin hat man schon teils gesehen, dass die körperliche Fitness ein großes Kriterium ist und das erst recht bei einem Entscheidungsspiel, wie im DFB-Pokal, eine unabdingbare Voraussetzung sein wird. Dabei kommt es auch auf Mentalität, geistige Frische und Belastungsfähigkeit an. Diese Eigenschaften verkörpert das Hamburger Team und der Grad ist wie gegen Hertha BSC relativ schmal, nicht doch überrascht werden zu können.

Wir alle drücken unserem Team die Daumen. Wir sind Titelverteidiger und so sollten wir auch auftreten.


Torschütze Emil Forsberg im Pokalspiel gegen den HSV (2019).

 

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Bildquellen: ValeriaWitters, Imago, dpa, gettyImages

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