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Leipzig - (15.08.2023) Die aktive Fanszene ruft zum ersten Bundesligaspiel in Leverkusen dazu auf, dass alle im Sommeroutfit in den Leverkusener Gästeblock kommen sollen. Zum 2. Bundesligaspiel zu Hause gegen Stuttgart sollen dann alle Fans in Rot erscheinen. Wie passt das aber zu den sonst eigenen Wegen von Teilen der Gruppen?

Aktive Fanszene erscheint bewusst nicht zur Saisoneröffnung und zum Supercup in München

Seit Jahren ist die aktive Fanszene bei Testspielen raus und jeder kann ja für sich entscheiden, bei welchen Spielen er die Mannschaft unterstützt und bei welchen Partien nicht, zumal bei den Spielen in der Bundesliga, im DFB-Pokal und auch bei den Europapokalspielen die verschiedenen Gruppen der aktiven Fanszene stimmungsvoll und mitunter auch mit aufwendigen Choreos dabei sind. Dafür sind viele Fans dankbar und es ist positiv, was da in den letzten Jahren entstanden ist. Hierbei kann man nicht genug betonen, dass dies keine Selbstverständlichkeit ist und bspw. die Capos nicht als Dienstleister anzusehen sind, die das ja zu jedem Spiel machen müssen. 

Etwas überraschend ist das Nicht-Erscheinen beim Supercup, zumal letzte Saison beim Spiel in Leipzig selbst nach dem 0:3 unser Team lautstark zusammen unterstützt wurde. Auch hier gilt, jeder Fan kann das Team ja unterstützen, wie man will. Was dann aber seltsam anmutet, wenn dann die Gruppen, die sich bewusst dafür entschieden haben nicht nach München zu fahren, am Vorabend des Supercups dazu aufrufen, dass "alle" gemeinsam doch bitte in Leverkusen und zu Hause gegen Stuttgart im gleichen Outfit erscheinen sollen, während man sich vorher für einen individuellen Weg entschieden hat. Gerade für die 2.700 Fans, die unser Team allein im Gästeblock in München unterstützt haben, ist das dann schon seltsam, dass man optisch Einigkeit erzeugen will, die es ja ganz offensichtlich so gar nicht gibt.



Teile der aktiven Fanszene fallen durch Schmierereien und der Abkehr vom RBL-Kodex auf

Eigene Wege haben Teile der aktiven Fanszene ebenfalls beschritten als beispielsweise ein Zug auf der Rückfahrt aus Wolfsburg beschmiert wurde. Vorher hatten die Gruppen noch aktiv die Fahrt mit dem Regionalzug beworben, auch wir als Fanseite haben das gern gemacht, und dann sieht man solche Bilder. Beschämend. 



In der Sommerpause gab es dann ebenfalls Schmierereien in der bekannten Bar Vodkaria, dessen Inhaber im übrigen RB Leipzig sehr positiv zugeneigt ist. Es gab danach kein Statement, dass man hier Mist gebaut und mit der Vodkaria eine Lösung gefunden hat.




Auch tauchen immer mehr hässliche Tags an Wohngebäuden im Leipziger Stadtgebiet auf. Nichts gegen gut gemachte Streetart an der richtigen Stelle, aber wenn man der Meinung ist, dass es cool ist beispielsweise im Bachstraßenviertel oder Waldstraßenviertel die Häuser mit Tags zu beschmieren, dann ist das schon sehr dämlich, da es bisher eine gute Koexistenz zwischen RB Leipzig, den Fans und den dortigen Bewohnern gibt, die alle zwei Wochen eine Veranstaltung mit über 40.000 Fans vor der Tür haben. Als alternative Viertel wo Graffitis auch dazu gehören, sind beide Viertel jedenfalls nicht aufgefallen. Offensichtlich gehört das wie im Zug aus Wolfsburg oder der Vodkaria zum neuen Stil eines Teils der aktiven Fanszene.


Zum Pokalfinale gegen Frankfurt wurden politische Botschaft zu einer Person gezeigt, deren Urteil zuletzt verkündet wurde. Es gibt hier keinen Bezug zu RB Leipzig oder Fußball insgesamt und ist damit nicht im RBL-Kodex abgedeckt. Hierin heißt es:

"Banner, Spruchbänder und Choreographien sollen inhaltlich die Mannschaft, den Verein und/oder die Stadt unterstützen. Heimspiele und Veranstaltungen von RB Leipzig dienen nicht der Meinungsäußerung zu politischen Themen oder anderen allgemeinen gesellschaftlichen Vorgängen."

Botschaften, die für unsere Grundwerte der Gesellschaft stehen, sollen bitte gern weiter gezeigt werden und sind gerade in diesen Zeiten wichtig. Gibt genug Personen, die es für ein politisches Statement halten, wenn sich beispielsweise gegen Rassismus ausgesprochen wird. Das sollte überall selbstverständlich sein und ist eben kein politisches Statement.


Gemeinsam geht mehr

Was sehr schade ist, da tatsächlich gemeinsam mehr gehen würde. Es ist keine Einzelmeinung, dass Personen nicht mehr für Choreos spenden, weil ihnen beispielsweise das oben genannte Verhalten gegen den Strich geht. Dabei sind kreative Choreos und ein kraftvoller Support der Mannschaft eigentlich das Ziel, um am Ende unser Team bestmöglich zu unterstützen, gemeinsame Erlebnisse zu schaffen, die einen Stolz machen und zusammenschweißen. Für gemeinsame Aktionen zu werben, aber dann selbst den eigentlichen Konsens bei RB Leipzig zu verlassen und individuelle Wege zu gehen, passt nicht. Diesen jahrelangen Konsens gilt es im Stadion und auch außerhalb täglich zu leben, dann geht wieder gemeinsam mehr. Dies betrifft alle Fans bei RB Leipzig. Ob im Sommeroutfit in Leverkusen oder in rot gegen Stuttgart.

Jupp


Permalink:
https://www.rb-fans.de/artikel/20230815-special-alleinirgendwas.html

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