RB LEIPZIG – WOHIN FÜHRT DEIN WEG?

Leipzig - (03.06.2025) RB Leipzig am Scheideweg. In der nächsten Saison ist unser Verein international nicht mehr vertreten. Der Trainer wurde entlassen, die Interimslösung klappte nicht und der Spielerkader soll vollumfänglich umgekrempelt werden, da ihm die Qualität abgesprochen wird. Ebenso ist die Trainersuche bisher noch nicht geglückt und übergreifend auch keine neue Spielphilosophie installiert, an der man den zukünftigen Kader ausrichten will. Die Zeit verrinnt und die Frage stellt sich, wie es zu so einer sportlichen Situation kommen konnte und wie sich die Zukunftsaussichten darstellen.


Was bisher geschah: Powerfußball und z.B. ein Timo Werner on fire, der vom eigenen Strafraum Richtung gegnerisches Tor sprintete bis zum erfolgreichen Torabschluss. Und es gab ein Team, welches starken Pressingfußball spielte, dessen Umschaltmomente immens gefährlich waren und mit viel Dynamik vorgetragen wurden. RB Leipzig und sein steiler Aufstieg. Eine kaum dagewesene Erfolgsgeschichte, insofern man RB-Leipzig-Fan ist. Aber auch der neutrale Zuschauer hatte seinen Spaß daran und sah, wie der FC Bayern einen neuen Konkurrenten in der Bundesliga bekam.
Dazu hatte Ralf Rangnick eine Konstanz in den noch jungen Leipziger Verein gebracht und als Sportdirektor kontinuierlich einen Kader zusammengestellt, der zielgerichtet eine feste Spielphilosophie verfolgte. Pressing, schnelles Umschaltspiel, schnelle Torabschlüsse, hoher Laufaufwand, Schnelligkeit, Zweikampfstärke, Dynamik, Mentalität, Ehrgeiz und Wille waren nur einige der Grundtugenden. Aufstieg um Aufstieg konnte erreicht werden sowie in der ersten Bundesligasaison sofort der Vizemeistertitel.
Jahrelange Konstanz und Erfolge gab es nur mit ihm: Ralf Rangnick.
Eine Weiterentwicklung fand danach unter Julian Nagelsmann statt, der dem Team viel Ballbesitz, mehr Technik und Spielkontrolle verinnerlichte und den Spielern mehr Know-how beibrachte, wie man sich mit dem Ball zusätzliche Lösungen bis zum Torabschluss erspielen kann. Der Kreativität waren dabei keine Grenzen gesetzt. Parallel hatte Sportdirektor Markus Krösche im Einklang mit Nagelsmann hierfür auch die notwendigen Transfers im Auge, die zukünftig auch zu dieser Spielphilosophie passten.
Alles, was danach passierte, war jedoch meist und mindestens 'ungeschickt' vom Verein, der sich fortan weiter als Bayern-Verfolger und die Meisterschaft vor Augen sah und stets die Champions League als Minimalziel ausgab. Dabei wurden Entscheidungen getroffen, die stets dem Kern der hiesigen Führungsetage entsprangen. Eine Entwicklung, die irgendwie keiner so recht wahrnehmen wollte. Ernst gemeinte Stimmen verhallten bzw. wurden gepflegt ignoriert. Dass Marco Rose und sein Trainerstab allein für die sportliche Talfahrt in dieser Saison verantwortlich sein sollen, daran glaubt kaum noch ein RB-Fan. Vielmehr setzen sich die negativen Puzzleteile der vergangenen Jahre Stück für Stück zusammen und ergeben ein Gesamtbild, warum nun auf einmal die Leipziger Rasenballer ohne internationalen Fußball dastehen.
Ständige Wechsel auf den Führungspositionen
Nach nur zwei Jahren unter Julian Nagelsmann gab Oliver Mintzlaff dem Werben von Bayern München und dem abwanderungswilligen Trainer nach und erfüllte diesem seinen Lebenstraum. Ebenso verkannte er die qualitativ hochwertige Arbeit von Markus Krösche, und es kam ebenso zu einer Vertragsauflösung – immer noch mit der Aussage, dass es stets weitere hochkarätige Sportdirektoren auf dem Markt gäbe und man einen von ihnen zeitnah verpflichten wolle. Anschließend blieb aber der wichtige Posten des Sportdirektors unbesetzt, und es übernahmen der kaufmännische Leiter Sport, Florian Scholz, und der Technische Direktor Christopher Vivell diesen Bereich.
Die #Krösche-Entlassung ist vor allem ein Sinnbild für das Versagen von Oliver #Mintzlaff. #RBLeipzig #SGEhttps://t.co/Y5Kt9nmWpc pic.twitter.com/uASwfEh9io
— LawnballVAR (@Lawnball_VAR) April 26, 2025
Markus Krösche und Julian Nagelsmann weg. Oliver Mintzlaff hatte seinen großen Anteil daran.
Was fortan folgte, war eine Farce und eine Vielzahl von falschen Entscheidungen in Sachen Trainerverpflichtungen und der (fehlenden) Besetzung des Sportdirektorenpostens. Wer dabei die Entscheidungshoheit stets zu sich heranzog, kann sich jeder denken. Mit der Verpflichtung von Jesse Marsch hatte man begonnen, den einst so erfolgreich etablierten Ballbesitzfußball mit spielerischen Lösungen zunichtezumachen – ein Experiment, das kläglich scheiterte. Parallel ließ man zudem Jahr für Jahr Leistungsträger ziehen bzw. verkaufte sie: Ibrahima Konaté, Dayot Upamecano, Marcel Sabitzer, Dominik Szoboszlai, Christopher Nkunku, Emil Forsberg, Dani Olmo, Konrad Laimer, Mohamed Simakan und Joško Gvardiol. Aber auch talentierte Profis, die sich dann an anderer Stelle weiterentwickelten, wie Alexander Sørloth, Ademola Lookman, Hee-chan Hwang, Justin Kluivert, Matheus Cunha und Lazar Samardžić. Insgesamt ein Aderlass, der nicht aufzufangen war. Und nicht vergessen sind im Gegenzug Statementtransfers und teure Verpflichtungen von z.B. André Silva und Timo Werner, die so gar nicht mehr ins Bild passten.
Wiederholte Abgänge potenzieller Leistungsträger wie Dani Olmo und Mohamed Simakan konnten nicht mehr aufgefangen werden.
Ja, RB Leipzig gilt (bzw. galt) als Talentschmiede mit der Devise, die jungen Profis hin zu Weltklassekickern auszubilden. Aber dies gelang nur in einer festen Struktur, die zielgerichtet auf eine Spielphilosophie ausgerichtet war und mit Trainer und Sportdirektor gemeinsam zusammengestellt und vorangetrieben wurde. Da aber der Sportdirektorposten nicht oder kaum besetzt war, dieser im Laufe der Zeit von Max Eberl über Rouven Schröder bis hin zu Marcel Schäfer und Sebastian Schuppan wechselte, und parallel die Trainerposten rotierten – von Jesse Marsch über Domenico Tedesco, Marco Rose und Zsolt Löw –, war fortan keinerlei einheitliche Linie mehr erkennbar. Stets wechselte mit dem Trainer auch die Spielphilosophie. Der eine ließ fuchsteufelswild aufspielen, während der Nachfolger eher für eine ruhige, sichere Spielweise bekannt war. Zuletzt gab es mit Marco Rose ein Mixmodell und somit wieder einen anderen Spielstil, der aber nur mit qualitativ hochwertigeren Spielern Erfolg hätte herbeibringen können.
Nach dieser ständigen Unruhe auf den Positionen der sportlichen Führungsetage, dem ständigen Wechsel auf den Trainerpositionen, den einhergehenden wechselnden Spielstilen und vor allem dem ständigen Aderlass von Führungs- und Unterschiedsspielern steht RB Leipzig nun am Ende der Saison 2024/25 nicht unbegründet auf Tabellenplatz 7 in der Bundesliga, sodass man erstmalig für die kommende Saison nicht mehr international vertreten ist. Auch ein Statement. Irgendwie fing man in der Führungsetage offenbar an, den eigenen Werbesprüchen zu glauben. Hinweise und Kritik wurde lächelnd abgebügelt. Alles in bester Ordnung und unter Kontrolle ...
Der Weg in eine ungewisse Zukunft
Marco Rose konnte bis zu einem gewissen Grad die vorherigen Mängel auffangen, holte vorerst den DFB-Pokal und den Supercup, bis aber auch er am Ende seines Zenits war und den Kader sowie seine Spielphilosophie nicht mehr im Einklang zu bringen vermochte. Die wohl zu späte Trainerentlassung und zuletzt nicht erfolgreiche Verpflichtung bzw. Interimslösung von Zsolt Löw waren letztendlich das i-Tüpfelchen der ebenso unwirksamen Entscheidungshoheit der sportlichen Führungsetage, wie schon die Jahre davor. Dass jetzt das Intermezzo in Sachen Trainerneuverpflichtung und Spielereinkäufe stagniert und vorerst die 1A oder A++ Trainerlösung mit Cesc Fàbregas sich als schwer umsetzbar ergibt, ist die Folge dessen, auf dessen Pfad man sich schon seit Längerem begeben hat. Allein die Gedanken oder Gerüchte um eine Verpflichtung von David Selke als Spieler oder Ole Werner als Traineralternative, sind nicht gerade die Zeichen, die für internationalen Fußball stehen und die man von RB Leipzig eigentlich erwartet.
So wie einst mit Emil Forsberg unter Max Eberl nicht mehr geplant wurde, dürfen nun auch Yussuf Poulsen, Kevin Kampl, Peter Gulacsi, Lukas Klostermann und Willi Orban sich einen neuen Verein suchen (Quelle: Bild). Im Großen und Ganzen wird es real natürlich nicht so aufgetragen, sondern eher, dass die alteingesessenen Spieler nicht mehr unantastbar sind. Aber der Umgang mit alten Führungsspielern, die einst erfolgreich für den Verein auftraten, lässt doch irgendwie einen faden Beigeschmack übrig, zumal noch ein Willi Orban und Peter Gulacsi zu den besten Spielern in der vergangenen Saison gehörten, sowie ein Yussuf Poulsen, der wie Emil Forsberg noch entscheidende Tore und offensive Impulse setzen konnte.
Kapitän Willi #Orban mit dem DANKE an EUCH #RBLFans nach dem gestrigen Spiel.
— RB Leipzig (@RBLeipzig) May 18, 2025
Danke für euren unermüdlichen Support über die gesamte Saison hinweg!
"Wir sind RB Leipzig. Wir kommen wieder - mit Anlauf!" 🗣️ 🔴⚪️#EinmalLeipzigImmerLeipzig pic.twitter.com/andGeJi4g1
Auch ältere Spieler können noch überzeugen und gehen voran: Willi Orban
Natürlich belegen die "alten, erfahrenen" Spieler Kaderplätze und ein gewisses Budget, welches man in neue Spieler investieren könnte. Wir alle stehen nun vor einem sehr großen Umbruch, wenn nicht sogar dem größten in der Clubgeschichte. Ein neues Trainergespann muss gefunden und verpflichtet werden. Zudem wird es viele Neuverpflichtungen wie auch Spielerabgänge geben. Man darf gespannt sein, welcher Spielphilosophie man nachgehen möchte. Auf alle Fälle wird es dem neuen Trainergespann und dem Team positiv zugutekommen, sich wöchentlich vollumfänglich auf das einzige Bundesliga-Wochenendspiel vorbereiten zu können. Doppelbelastung und dadurch knappere Trainingszeiten "stören" nächste Saison deutlich weniger. Alle Beteiligten haben nun die "einzigartige" Gelegenheit, eine positive Entwicklung voranzutreiben und RB Leipzig wieder dorthin zu hieven, wo es einst einmal stand. Das ist die Chance, um etwas Positives aus der aktuellen Gemengelage ziehen zu können.
Die Gefahr ist aber sehr groß, dass Abgänge wie Benjamin Šeško oder auch ein Xavi Simons erneut qualitativ nicht aufgefangen werden können. Und wenn ein gestandener Dirigent wie Willi Orban im Abwehrzentrum keine Zukunft mehr im Verein hat, dann könnten auch seine Erfahrung sowie seine Kopfball- und Zweikampfstärke immens fehlen in der kommenden Saison. Man muss erst einmal solche Spieler finden, die solche Abgänge ersetzen, und es wird keine leichte Aufgabe sein, hochtalentierte junge Spieler davon zu überzeugen, in einem Team aufzutreten, das international keine Rolle mehr spielt. Einst waren es ein HSV oder auch Werder Bremen, wie auch Schalke 04 oder die TSG Hoffenheim, die oben auf agierten, aber dem Aderlass und der Abwärtsspirale nicht mehr entkommen konnten. Droht nun das gleiche Schicksal auch unserem Verein?
🚨 Understand Arsenal have started moving initial concrete talks for Benjamin Šeško deal.
— Fabrizio Romano (@FabrizioRomano) May 29, 2025
He’s always been high on recruitment team, management, Mikel Arteta list with attempts to get deal done rejected by Leipzig in May 2024 and January…
…now Šeško will leave. Arsenal on it. pic.twitter.com/UHXkPxoeb5
Der erste hochkarätige Abgang droht: Benjamin Šeško.
Die Geduld der Fans wird gefragt sein und vielleicht trennt sich auch auf dem Weg die Spreu vom Weizen, wenn mehr Eventfans dem Stadiontreiben in Zukunft fernbleiben. Pfiffe könnten weniger werden, und Demut sollte angebracht sein, denn derartiges könnte es zukünftig allen Beteiligten nur noch schwerer machen. Sportlich gesehen belegt RB Leipzig aus den letzten 25 Bundesligaspielen nur Rang 12 in der Tabelle. Ja, wir sind leider im Mittelmaß angekommen, und der aktuell zusammengestellte Kader hat seinen Anteil daran. Verletzungen wird es immer geben, die aber adäquat ersetzt werden sollten. Insgesamt ein Ritt auf der Rasierklinge, dessen nahbarer Abgrund stets sichtbar bleiben wird. Aber es könnte auch eine große Chance sein, etwas Neues, vielleicht wieder Einzigartiges aufzubauen. Die Hoffnung ist stets da, jedoch sollten die Vorschusslorbeeren nicht mehr so freigiebig bereitgestellt werden wie zuvor. Denn es braucht Zeit, viel Zeit, um diesen wohl großen Umbruch stemmen zu können.
Seit Februar soll es nun schon Gespräche gegeben haben zwischen RB Leipzigs Verantwortlichen Jürgen Klopp, Marcel Schäfer und Wunschkandidat Cesc Fàbregas, der mit Como überraschend Platz 10 in der Serie A erreichte. Viele Vereine wurden aufmerksam, was er dort aufbaute und als Trainer erfolgreich verwirklichte. Es erinnert an alte Zeiten unter Ralf Rangnick und Julian Nagelsmann. Mit Jürgen Klopp im Hintergrund hat man nun einen starken Motor auch in Sachen Trainerverpflichtung und Außendarstellung, so dass mit einer mündlichen Einigung mit Cesc Fàbregas ein großes Puzzlestein geglückt zu sein scheint. Aber Como hat eines RB Leipzig voraus. Sie bleiben standhaft. Selbst eine hohe Ablöse ist kein Argument mehr und sie wissen, was für sie alles auf dem Spiel steht, während RB Leipzig erfährt, dass man mit Geld nicht alles haben kann, was man möchte.
Gerüchte gehen um, sollte die Verpflichtung von Cesc Fàbregas nicht gelingen, eine Art Übergangssaison „durchzustehen“. Angeblich wurde im neuen Vertrag mit Como eine Gehaltserhöhung um das Doppelte festgelegt, wie auch eine Ausstiegsklausel/Ablösesumme. So würde sich schließlich für Como eine zwiespältige Gemengelage entwickeln, in der der Trainer höchstwahrscheinlich in die letzte Saison gehen würde und der eigentlich den Verein verlassen möchte. Es bleibt insgesamt ein spannendes Thema und die Trainerentscheidung bei RB Leipzig spitzt sich von Tag zu Tag zu. Mit ihr fällt ein sehr wichtiger Baustein. Vielleicht kann doch Jürgen Klopp beim Kräftemessen mit beiwohnen und seinen großen Einfluss kundtun, wie auch bei den anstehenden Transferentscheidungen für den neuen Kader.
Mit Cesc Fabregas ist man sich einig. Ein Deal ist trotzdem sehr unwahrscheinlich.
— Niklas (@gNiklas43) May 30, 2025
Die Alternativen sind Ole Werner, Alexander Blessin und ein ausländischer Kandidat. #RBLeipzig
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Hängepartie: Mit Cesc Fabregas fällt alles
Droht eine Übergangssaison? Wird es Cesc Fabregas, Ole Werner, Alexander Blessin, Raul, neuerdings Jacob Neestrup vom FC Kopenhagen oder gar eine Interimslösung? Was kann sich RB Leipzig leisten? Alles was nun passiert ist eine Aufgabe der Vereinsführung. Wird der Trainerstab darüber hinaus wieder schnell entlassen, wie einst unter Jesse Marsch? Oder wird, wie bei Domenico Tedesco, bei der ersten bzw. zweiten größeren Ergebniskrise oder bei einem unansehnlichen Fußball gleich wieder die Reißleine gezogen? Welche "realistischen" Ziele stellt sich der Verein im Bezug zum vorhandenen Kader?
Meist schafft es kaum noch ein Trainer, über zwei Jahre hinaus in einem Verein zu bleiben, wenn der angepriesene und hochgesteckte Erfolg ausbleibt. Es bleibt zu hoffen, dass in der Führungsetage realistisch reflektiert wird, welchen Weg man einschlagen und jahrelang kontinuierlich verfolgen will. Für einen Neuaufbau ist es strategisch wichtig, entsprechende Führungspositionen qualitativ zu besetzen. Gefragt sind Entscheider mit Format, Verantwortung und einer Vision für RB, statt lediglich Gehaltsempfänger. Und hier wird der zukünftige Trainer mit seiner Spielphilosophie ein tragendes Wort mitreden. Inwiefern dabei ein besseres Endergebnis als Platz 7 in der Bundesliga herausspringt, sei erst einmal dahingestellt. Wichtig wird es sein, einen Kader zu etablieren, mit dem man langfristig planen kann und der auch was kann. Konstanz auf allen Ebenen ist dabei immer wieder das Schlagwort. Die Daumen aus Fansicht sind jedenfalls gedrückt.
RBoligei
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- Cesc Fàbregas
- Julian Nagelsmann
- Marcel Schäfer
- Marco Rose
- Max Eberl
- Oliver Mintzlaff
- Ralf Rangnick
- RB Leipzig
- Umbruch