AUSWÄRTS IST FÜR DIE TONNE!

Augsburg - (15.12.2021) Dann eben nächstes Jahr… Lange führte RBL viel zu niedrig, am Ende sorgte ein spätes Elfmetertor für ein vermeidbares Unentschieden, dabei hätte Leipzig Punkte auf Platz 3/4 gutmachen können – eine verpasste Chance. Ein Spiel, das in Teilen etwas zu sehr an Frankfurt erinnerte.


Vor dem Spiel ist vor dem Spiel
Gegen die aktuelle Schießbude der Liga (nein, nicht Fürth), feierte Tedesco seinen perfekten Einstand. Aber kann es Leipzig nun auch mal wieder auswärts (nach fast 250 sieglosen Auswärtstagen in der Liga) und gegen die eisenharten Bayernbezwinger aus Augsburg? Wer hätte vor der Saison gedacht, dass der FCA eine bessere Messlatte ist, als die Fohlenelf.
Tedesco hatte durch die immer noch recht große Verletztenliste keine großen Optionen und wechselte lediglich auf einer Position. Henrichs rotierte nach seinem ersten Bundesligatreffer für Mukiele in die Startelf.
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Dreisatz des Spiels
Satz mit X … (ich weiß, der ist ein wenig überstrapaziert dieses Jahr) auch Tedesco kann die Leipziger Ligaauswärtssieglosserie (ein Wort in seiner Behäbigkeit wie geschaffen für die Leipziger Laufleistungen) nicht beenden. Da müssen wir wohl oder übel auf das nächste Jahr und die Rückrunde warten, aber in der müssen wir gegen fast alle großen Gegner in der Fremde ran. Allein Silva hatte es heute in der Hand, die Serie zu beenden, aber abseits des einen, wichtigen Tores agierte er maximal glücklos. Der Punkt am Ende nicht gänzlich unverdient für den FCA, weil RBL nach der 40. Spielminute zu stark abbaute und in der zweiten Halbzeit zu lange um den Gegentreffer bettelte.
Mukiele testet die Pfostenhaltbarkeit.
Neu im Bullenstall
Über Silva wird noch zu reden sein. Nicht das erste Mal, dass der Goalgetter beste Chancen ausließ. Natürlich erzielte er auch das 1:0, aber am Ende wurde der Chancenwucher hart bestraft. Auch gegen Gladbach hätte es sich rächen können, heute konnte RBL nicht mehr nachlegen und Tedesco am Ende nicht drüber schmunzeln. Gut hingegen mal wieder Gvardiol, der zu den besseren Spielern gehörte. Henrichs mit Licht (Vorlage) und Schatten (Arme hoch, wer denkt, der Elfer war vermeidbar … nicht du Benni!). Szoboszlai sorgte als einziger Wechselspieler für den Hauch des Ansatzes einer Offensivverstärkung. Simakan musste verletzt raus, was die Defensive destabilisierte. Brobbey kam zu spät und Moriba gar nicht. Auch hier also durchaus Berührungspunkte zur bisherigen Saison unter anderen Trainervorzeichen.
Da war die Welt noch in Ordnung.
Die drei besten Kicker aus der schönsten Stadt der Welt
Gvardiol: Starke Passquote, starke Zweikampfwerte. Gvardiol ist defensiv die größte Konstante in dieser Saison. Auch andere haben ihre Momente, aber Gvardiol ist der Defensivspieler der Hinrunde bei RBL. Noch immer mit Ecken und Kanten, die es zu schleifen gilt, aber auf dem Weg ein ganz Großer zu werden.
Angeliño: Ja, seine Flanken haben immer noch eine hohe Streuung, aber wie gegen Gladbach waren sie im ersten Durchgang eine Waffe, die Silva immerhin einmal nutzte, als Henrichs die Hereingabe des kleinen Engels ansatzlos weiterverarbeitete. Insgesamt noch zu viele Auszeiten drin, aber die Formkurve zeigt nach oben.
Szoboszlai: War der einzige, der in der zweiten Halbzeit nochmal etwas Bewegung reinbrachte. Leider kam er für Forsberg, für den in Halbzeit 1 in etwa das gleiche galt. Auch nicht über einen langen Zeitraum, aber punktuell. Hätten Silva oder Mukiele seine Vorlage verwandelt, dann müssten wir jetzt nicht hadern.
Nkunku in die Mangel genommen und ausgeschaltet.
Luft nach oben
Silva: Vom möglichen 1:0 Siegtorschützen zum Depp in 10 Minuten. Über solche Chancen wie gegen Gladbach kann am eben nur schmunzeln, wenn am Ende ein Sieg steht. Heute wurde der Chancenwucher hart bestraft und der Oberwucherer war nun mal André Silva. Wo anderorts Schick den Leverkusener Hinrundenrekord von Ultra-Ulf bricht, läuft es bei Silva nicht ganz so flüssig. Mal ist es die fehlende Dynamik aber oft einfach das mangelnde Abschlussglück. Silva hatte heute 2/3 der Leipziger xG (2) auf seiner Seite aber leider nur 50% der erwartbaren Tore gemacht. Schick hingegen erzielte aus 0,8 xG zwei Tore. Von einem Topstürmer darf man erwarten, dass er am Ende des Tages eher leicht über als deutlich unter dem xG liegt. Zum Vergleich, mehr als 0,5 xG negative Abweichung hatte letzte Saison von den Top-25 Kickern der Bundesliga nur Marco Reus.
Nkunku: Wie schon mal als These aufgestellt. Läuft es bei Nkunku nicht, dann stottert auch RBL. Teilweise konnte man es heute kompensieren, dass Nkunku wenig erfolgreich agierte (nur ein KeyPass), aber am Ende gab es eigentlich zwischen der 35 Spielminute und dem Spielende nur eine Doppelchance. Die gehörte Szoboszlai, Nkunku dagegen wirkte platt (wie viele im Team) und tauchte ab.
Kampl: Auch schon ein paar Mal ein Thema: Kampls Formkrise. Da hilft es auch nicht gegen desolate Gladbacher mal ein wenig rumzukippen, wenn gegen Augsburg mal wieder eine indiskutable Zweikampfquote rumkommt – mal ehrlich 0% hätte wohl auch Moriba hinbekommen (Kampl der einzige Kicker ohne Zweikampfsieg, abgesehen von Pete und Brobbey, aber die führten gar keine Zweikämpfe). Nach Laimers Verletzungsaus ging die Kontrolle mit dem Duo Adams&Kampl mit Ansage flöten.
Kategorie schlecht gealtert
Spieltach 🍾🍾🍾
— aus_LE (@aus_LE1) December 15, 2021
Na mal schauen, ob die Puppen wieder tanzen und die wahren Rasenballsportler die nächste Stufe von TEDesco zünden.#FCARBL pic.twitter.com/SzXlgkOTK9
Teds Lasso klemmt noch etwas.
Tweet des Spiels
Wir können auch noch mal über den körperlichen Zustand der Mannschaft sprechen. Wirkt immer noch so, als hätten sie hinten raus nichts zuzusetzen. Auch die Einwechselspieler brachten heute (wie schon gegen BMG) wenig frischen Wind.
— rotebrauseblogger (@rotebrauseblog) December 15, 2021
Beim Körperlichen bekommt man Zustände.
Champagner statt Bier – die Fans
Eigentlich sind Geisterspiele ja Scheiße, aber beim FCA hätte man sich als Zuschauer und besonders Zuhörer dann doch eine rigorosere Einlasskultur gewünscht. Herzblut in allen Ehren, aber bei dem Dauergeklapper auf den Mülltonnen blutete eher das Ohr. Wenn man sich die Vuvuzela der Südafrika-WM und ihr beruhigendes Gesumme zurückwünscht, dann sind Grenzen überschritten worden, die man besser nicht hätte überschreiten sollen. Rubicon und so... Fankultur im wahrsten Sinne für die Tonne. Pro Mülltonnenlizenz nur unterhalb von Liga 1!
Wir stehen hier einfach mehr auf Dosen als auf Tonnen. Wenn man einen Tweet zweimal nehmen muss, damit die Auswahl größer im Bild wirkt, ist man in Augsburg. 🤷♂️ https://t.co/zVywxTkEXf
— RB-Fans.de (@rb_fans) December 15, 2021
Klappern auch nach dem Spiel.
Pfeife des Spiels
Eine Hinrunde, in der so quasi jede positive Serie ihr siechendes Ende findet. So auch die beeindruckende von Florian Badstübner, der bisher nur Leipziger Siege mit vier oder mehr geschossenen Toren leitete. Dabei warten wir alle nur auf das Ende der Auswärtssieglosserie. Der Elfer korrekt, auch wenn die Arme direkt vor dem Körper waren, haben sie in dieser Höhe nix verloren, in der Zweikampfbewertung war er allerdings zu lasch, die Verletzung von Laimer direkte Folge des zu großen Laissez-faire.
Reinschauen half auch nicht.
Aufgefallen
1) Die Leipziger Konstanz, sie erstreckt sich in dieser Hinrunde (und teilweise darüber hinaus in die letzte Rückrunde) leider nur auf zwei Dinge: keine Auswärtssiege und eine Chancenverwertung die jedem Stochastiker ein diabolisches Grinsen ins Gesicht zaubern würde. Irgendwann ist auch mal gut und das Maß ist voll – erst hat man keine Großchancen und dann geht man damit um, als würden sie auf Bäumen wachsen. Jeweils vier gegen Augsburg und Gladbach ließ man liegen (Silva wink einmal), das wird eben nicht nur sprichwörtlich bestraft.
Was ist das Gegenteil von beflügelt?
— RB-Fans.de (@rb_fans) December 16, 2021
Leipzig ist so weit unten bei den #Laufwerten (18,14,18), dass #Stehgeiger schon zu viel wäre. #Sitzgeiger. pic.twitter.com/gzZvxUMiL4
Leipzig "geht" am Stock.
2) Auch der FCA hat seine Verletzungssorgen, aber bei den Wechseln merkte man zum Ende einer strapaziösen Hinrunde schon, dass die Puppen mehr Saft über ihre Strippen aufs Feld brachten als unsere Dosen, die in der zweiten Halbzeit jetzt nicht gerade beflügelt wirkten. Läuferisch ist das Team nach Jahren in der Spitzengruppe der Liga (bspw. noch letzte Saison) in deren Keller angekommen. Wer weiß, was Marsch da im Sommer für Grundlagen gelegt hat, viel ist davon aktuell nicht mehr übrig, was die Vermutung nahe legt, dass eigentlich nie viel da war und das für ein Team, was auf Umschaltspiel gepolt werden sollte. Das bewegt sich in diesem speziellen Fall nahe am Armutszeugnis und ist natürlich in dieser Saisonphase auch durch einen Trainerwechsel nicht schnell lösbar.
Seit 8 Monaten! Ich wiederhole, seit 8 Monaten (!) hat #RBLeipzig kein Auswärtsspiel in der #Bundesliga mehr gewonnen! Wahnsinn! Den letzten Auswärtssieg feierte Leipzig am 10. April gegen Bremen. 🤯🤬 #FCARBL pic.twitter.com/e3UOmbNk5x
— LawnballVAR (@Lawnball_VAR) December 15, 2021
Wenn es wenigstens nur der Verstand wäre, den man auswärts verliert...
3) Nach diesen beiden Rant-Bemerkungen (sic!), darf man konstatieren, dass RBL über das gesamte Spiel gesehen abseits des Elfers quasi keinen Schuss aufs Tor von Gulácsi zugelassen hat und sich genügend xG erspielte, um das Ding eigentlich locker nach Hause zu schaukeln. Insofern war nicht alles schlecht, aber man wusste die eigenen Stärken nicht korrekt zu nutzen. Die 13/14 Großchancen der letzten zwei Spiele zeigen immerhin, dass Leipzig auf dem richtigen Weg ist, aber ganz ohne Steine ist auch der eben nicht.
4) Wieder mal die Chance verpasst zu den zwei noch machbaren Champions League Plätzen aufzuschließen. Mit einem Dreier wären es gerade mal vier Punkte auf Platz drei gewesen. Eine verpasste Möglichkeit, die am Ende sehr wehtun kann, denn schon jetzt müsste Tedesco eine der besten Leipziger Halbserien hinlegen, um ein finale Punkteausbeute zu haben, die in normalen Jahren zur Champions League Quali reicht. Da sind solche Spiele, die, die am Ende in der Hitliste der vergeben Gelegenheiten ganz oben stehen. Statt aufwärts geht es nun durch die Siege von Mainz und Frankfurt wieder bergab und für FCB und BVB braucht RBL sowieso schon jetzt Fernglas oder Teleskop.
Wie läuft eigentlich die Bayernjagd so? pic.twitter.com/WDio5CN4ML
— Rumpelstilzchen (@Rumpelino) December 4, 2021
Bayernjagd nur echt mit Teleskop.
5) Da hat sie sich also nun manifestiert – die schlechteste Hinrunde aller RB-Zeiten. Vor dem Spiel hätte RBL maximal noch Zornigers 27 Punkte aus Liga 2 erreichen können, nun werden es bei einem Sieg gegen Bielefeld höchstens 25 und auch der muss erstmal eingefahren werden. Denn das Team pfeift aus dem letzten Loch, physisch den meisten Gegnern über 90 Minuten unterlegen, die Wechseloptionen durch die neuerlichen Verletzungen arg eingeschränkt – wenn es so weitergeht sitzen bald nur noch Junioren und Torhüter auf der Bank.
6) Es gilt daher gegen die Arminia noch alles rauszuhauen (ja ich klaue mir mal den all time football Spruch von Weinzierl). Denn so eine schlumpazige und schlurfende zweite Halbzeit will ich bitte vor Weihnachten nicht nochmal sehen und damit meine ich nicht, dass ich am Samstag den Fernseher auslassen möchte. Denn mit der Chancenverwertung eines einbeinigen blinden Huhns so ein Larifari in der zweiten Halbzeit zu spielen, als hätte man die Weihnachtsgans schon längst intus, darf man sich eben nicht erlauben, das wurde dann auch irgendwie zurecht bestraft.
"Dawai, Dawai!" #Tedesco von der Seitenlinie? Du bekommst den Trainer raus aus Russland aber nicht Russland raus aus dem Trainer. #WeiterImmerWeiter #FCARBL
— RB-Fans.de (@rb_fans) December 15, 2021
Selbst Anfeuerungen in Fremdsprache 6 konnten in Halbzeit 2 nicht mehr helfen.
7) Laimer, auch wenn es noch nicht für 90 Minuten reicht und Simakan zu ersetzen, auch wenn Tedesco noch einigermaßen positionsgetreu wechseln konnte, war im Prinzip ein Ding der Unmöglichkeit. Simakan spielte eine tolle erste Halbzeit und stoppte einige FCA Angriffe, Laimer ist seit Marschs Abgang und dem City-Spiel und insbesondere ohne Haidara der Garant im Zentrum. Da ging also so viel Zweikampfstärke flöten, dass konnte man direkt in den Werten ablesen. Im ersten Durchgang führte RBL so klar, wie der FCA im zweiten (ca jeweils 60/40 Quote). Aktuell einfach nicht zu kompensieren. Wenn sie gegen die sehr laufstarken Bielefelder ausfallen, dann muss das Team sich schon am eigenen Schopfe aus dem Zweikampfsumpf ziehen (Kampl wink ein Mal!).
8) 15 Spiele gegen den FCA insgesamt, nach sechs Siegen gab es erstmals wieder ein Unentschieden. Auch diese Siegesserie endete also. Da half weder die Catoanspielung im letzten Spielbericht noch hehre Wunsch nach einem Auswärtsdreier. Also gehen wir zum Abschluss eine Sprache rückwärts in der Zeit und bemühen Altgriechisch (der besseren Lesbarkeit halber auf Deutsch) frei nach Homer (nein, nicht dem aus Springfield): Erzähle mir Muse von der vielgereisten Mannschaft, die nach des heiligen Nagelsmannes Abgang sieglos umherirrte…
Tedesco hat noch einiges zu tun.
Fazit & Ausblick
Die komplette Trendwende ist also nicht so schnell machbar! Das Gladbach-Spiel gab Hoffnung, aber die kleine Borussia ist momentan die Schießbude der Liga und eben kein Gradmesser. Auswärts gegen den FCA reichte es nicht, wie es in den 250 Tagen zuvor (seit dem heutigen Donnerstag) in keinem Auswärtskick in der Liga reichte. Zu wenig für die Leipziger Ansprüche, nur Fürth hat weniger Auswärtspunkte als RBL.
Tedesco hat also noch einiges zu tun, aber die Winterpause ist kurz. Besonders physisch muss das Team dort den Anschluss an die Liga finden. Sechs Kilometer weniger als der FCA (die jetzt läuferisch auch nicht gerade das Nonplusultra sind), das ist eine Hausmarke. Nun muss jeder verfügbare Reserve in das Jahresendspiel gegen Bielefeld fließen, keine Ausreden, kein Gejammer – alles andere als ein Sieg stürzt RBL in die Tristesse einer Winterdepression. Denn die Champions League im Driver Seat ist in Gefahr, sonst gibt’s nächste Saison die Königsklasse nur auf der Rückbank auf dem Handyscreen.
Kicker – Whoscored – Sofacore – Understat – RBL – Bundesliga – FotMob
Statistik
FC Augsburg: Gikiewicz – Framberger, Gumny, Oxford, Iago – Dorsch, Jensen (67. Caligiuri), Morávek (46. Pedersen), Vargas (46. Maier) – Hahn (C, 80. Bazee), Gregoritsch (67. Córdova)
RB Leipzig: Gulácsi (C) – Simakan (46. Mukiele), Orbán, Gvardiol – Henrichs, Kampl, Laimer (46. Adams), Angeliño – Nkunku, Forsberg (64. Szoboszlai) – Silva (86. Brobbey)
Schiedsrichter: Florian Badstübner (Windsbach)
Tore: 0:1 Silva (19.), 1:1 Caligiuri (86.) HE
Torschüsse: 9 / 12
Schüsse aufs Tor: 1 / 3
expected Goals: 3,1 / 1,6
Passquote: 73% / 90%
Zweikampfquote: 49% / 51%
Ballbesitz: 31% / 69%
Laufleistung: 117,8 km / 111,4 km
Sprints: 258 / 220
Fouls: 15 / 8
Ecken: 6 / 8
Abseits: 3 / 3
Gelbe Karten: Dorsch, Bazee / –
Zuschauer: 5 und etwa gleich viele Mülltonnen
Rumpelstilzchen
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- 2021/22
- André Silva
- Angelino
- Augsburg
- Auswärtsschwäche
- Auswärtsspiel
- Bundesliga
- Christopher Nkunku
- Domenico Tedesco
- Dominik Szoboszlai
- FC Augsburg
- Hinrunde
- Josko Gvardiol
- Kevin Kampl
- Unentschieden