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2. Spieltag 1. Bundesliga
Samstag, 30.08.2025, 15:30 Uhr
Ort: Red Bull Arena Leipzig
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Leipzig - (18.08.2025) Das 2:4 in Sandhausen bewies einmal mehr: Die Offensive scheint mit Blick auf den Saisonstart gut aufgestellt zu sein. Dafür klemmt es in der Defensive noch ordentlich. Ein Spielbericht.

Vor dem Spiel

Für Ole Werner war die Vorbereitung auf das Spiel in Sandhausen sicherlich nicht einfach. Denn auch wenn man das Wort Umbruch nicht steigern kann, jegliche Superlative wären untertrieben, wenn man sieht, was da in dieser Saisonvorbereitung am Hardtwald passierte. Der Verein wurde nach dem Abstieg aus der dritten Liga einmal komplett auf Null gesetzt. Bis auf den Ersatztorwart Zimmer blieb kein einziger Spieler aus dem Drittligakader.

Dagegen fiel unser Umbruch bisher klein aus. 22 neue Spieler und ein komplett neuer Trainerstab rund um den ebenfalls neuen Cheftrainer Olaf Janßen wurden installiert. Doch Werner konnte trotzdem gewisse Schlüsse in der Vorbereitung ziehen, denn er und Olaf Janßen trafen bereits 2023 aufeinander, damals im Pokalspiel zwischen Viktoria Köln und Werder Bremen. Sieger damals Olaf Janßen. Ole Werner und die Mannschaft waren also gewarnt.



Turbulente Anfangsphase

Schon nach drei Minuten fiel das erste Tor, überraschenderweise lag der Ball allerdings im Tor der Leipziger. Ampadu (nicht unser ehemalige Ampadu) Wiafe legte den Ball auf Herrmann, dieser gab den Ball in den Strafraum, Vandevoordt lenkte den Ball in die Mitte und Ampadu Wiafe schoss ein. Es war bereits die zweite Chance, denn eine Minute zuvor hatte der SVS auch eine Top-Chance. Die Leipziger Reaktion folgte prompt. Erst erzielte Openda ein Abseitstor, ebenfalls eine Minute später traf dann Diomande nach Vorlage von Ex-Kapitän Willi Orbán.

Doch Sandhausen steckte nicht auf und brachte RB immer wieder in Bedrängnis. Leipzig schwamm und wurde erneut bestraft. 18. Minute, RB verliert den Ball, Umschaltmoment de Meester, dieser passt zu Kolbe, welcher weiter zu Herrmann passte und dieser schob zum 2:1 ein. Erneut ließ allerdings die Leipziger Antwort nicht lange auf sich warten. 23. Minute, Freistoß RB, Xavi gab eine Freistoß-Flanke in den Strafraum, Orbán nickte ein. 2:2. Ein rasantes Spiel. Dies blieb tatsächlich auch noch ein paar Minuten so, doch vor allem in den letzten 10-15 Minuten neutralisierten sich die Mannschaften und Sandhausen hielt RB gut vom Tor weg. Dementsprechend ging es mit 2:2 in die Halbzeit.


Yan Diomande: Einer der Lichtblicke in der Vorbereitung und beim Pokalspiel in Sandhausen.


Was sich lange wehrt, wird nicht belohnt

In Halbzeit zwei kam RB wesentlich strukturierter und mit mehr Ordnung gegen den Ball aus der Kabine. Gleichzeitig machte Sandhausen es aber weiterhin sehr gut und stand ebenfalls stabil, sodass die Neutralisation weiterhin erstmal das Spiel bestimmte. So richtig zwingend wurde RB lange Zeit nicht. Erst mit den beiden Wechseln Banzuzi für Schlager und Bakayoko für Nusa kam wieder mehr Gefahr rein. Nach der Trinkpause übernahm RB endlich dominant das Zepter und spielte sich eine Chance nach der anderen heraus. Zuerst rutschten bei einer Raum-Flanke Openda und Bakayoko am Ball vorbei, dann wurde Xavis Schuss abgefälscht und eine Minute später knallte Diomande den Ball an die Latte.

Doch zwei Minuten später war es so weit, Lukeba schlug den langen aber cleveren Ball nach vorne, Sandhausens Torhüter Lyska kam aus dem Tor, doch nicht entschlossen genug und der durchlaufende Banzuzi war einen Moment eher am Ball und bugsierte den Ball über Lyska hinweg ins Tor. 3:2 für Leipzig. Wer nun dachte, Sandhausen sei geschlagen, täuschte sich. In der Nachspielzeit hatten die Sandhäuser eine Chance zum 3:3, doch Vandevoordt rettete aus spitzem Winkel gegen Kolbe. Den Deckel drauf machte dann Xavi in der späten Nachspielzeit mit der letzten Aktion des Spiels, als er sich in den Strafraum dribbelte und unter Lyska hindurch aus spitzen Winkel ins Tor schoss.


Banzuzi mit dem entscheidenden Kopfball.


Fazit

Der Sieg von RB Leipzig in Sandhausen ist ein wichtiger Schritt in Sachen Selbstvertrauen für die Mannschaft im Umbruch gewesen. Doch man merkte vor allem in der ersten Halbzeit, dass es noch an einigen Ecken und Enden hakt. Vor allem defensiv war der Auftritt gegen einen Regionalligisten phasenweise sehr dünn, insbesondere in Halbzeit eins. Da wird es noch viel zu tun geben für Ole Werner bis zum Ligastart am Freitag in München. 


Aufgefallen

1) 1100 Fans in Sandhausen. Insgesamt okay, denn angesichts des kleinen Stadions sah der Block voll aus. Allerdings mit Blick auf über 6000 Fans in München und der Wichtigkeit des Spiels in Sandhausen dann doch enttäuschend. 

2) Hitzige Stimmung mit einigen Scharmützeln auf beiden Fanlagern. Einige davon kreativ „Kühe, Schweine, Dorfvereine“, einige unangenehm und auch abgedroschen z.B. „Wessischweine“ oder „Scheiß Sandhausen“. Vor allem ersteres ist 35 Jahre nach der Wiedervereinigung eine eher unnötige Sache. Muss nicht sein und können wir besser. Lustig hingegen war, dass die Sandhäuser Ultras ein Anti-RB-Banner in den Gästeblock per Seilzug ziehen wollten und unsere Fans dieses Banner vom Seilzug herunterreißen konnten. Generell war die Stimmung bei uns phasenweise sehr laut. Das war sehr schön zu hören!



3) Überraschenderweise mit Yan Diomande nur ein Neuzugang in der Startelf und tatsächlich merkte man vor allem defensiv, dass die alten Muster immer noch teilweise da sind. Viel zu tun für Ole Werner und seinen Staff, im Training und evtl. auch nochmal auf dem Transfermarkt. 

4) Überraschend war das Fehlen von Max Finkgräfe im Kader. Natürlich gibt es viele Spieler aktuell in der Mannschaft, dass aber ein Neuzugang aus Leistungsgründen nicht im Kader auftaucht, wirft dann doch einige Fragen auf. Hoffentlich bleibt das eher die Ausnahme.


Statistik
SV Sandhausen: Lyska – Osee, Schulz, Gipson (43. Akmestanli) - Kolbe, Ampadu Wiafe, Tarnat (87. Ramusovic), Pfaffenrot (63. Wagner) – de Meester (64. Halbauer), Herrmann (87.Bürkle), Testroet
Bank: Zimmer, Lienert, Wimmer, Zahnen Martínez
RB Leipzig: Vandevoordt – Baku, Orban, Lukeba (90+4 Bitshiabu), Raum – Seiwald, Schlager (62. Banzuzi), Xavi – Diomande (85.Ouedraogo), Openda (85. Baumgartner), Nusa (62. Bakayoko)
Bank: Gulacsi, Geertruida, Nedeljkovic, Vermeeren
Schiedsrichter: Dr. Matthias Jöllenbeck (Freiburg)
Tore: 1:0 Wiafe (3.), 1:1 Diomande (7.), 2:1 Herrmann (18.), 2:2 Orban (23.), 2:3 Banzuzi (80.), 2:4 Simons (90.+6)
Torschüsse: 6 / 26
Schüsse aufs Tor: 2 / 6
expected Goals: 0,52 / 2,02
Passquote: 73% / 80%
Zweikampfquote: 69% / 90%
Ballbesitz: 25% / 75%
Sprints: 294 / 334
Fouls: 10 / 5
Ecken: 1 / 9
Abseits: 1 / 3
Gelbe Karten: Gipson, Kroll, Tarnat / Xavi
Zuschauer: 4.987 (ca. 1.100 Fans aus Leipzig)


Der wahre Fan


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